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Arbiraterone Studie im Saarland?

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    Arbiraterone Studie im Saarland?

    Hallo Ihr Lieben!

    Auf meiner Suche nach neuen Studien bin ich auf eine Seite im BPS gestossen, in der - wohl mit gestrigem Datum - eine Studie mit Arbiraterone angezeigt wird. Beschrieben wird die Studie wie folgt:


    Arbiteratone Azetat beim Kastrationsresistenen Prostatakrebs (CRPC), der vorher mit einer auf Docetaxel basierenden Chemotherapie behandelt wurde. Eine Phase III Studie, randomisiert und doppelblind, Placebo kontrolliert des Abiraterone Azetats (DB7930) plus Prednison bei Patienten mit einem metastasierenden und Kastrationsrestistenten (CRPC), die eine oder zwei Chemotherapien, davon Docetaxel basierend, vorher erhalten und beendet haben.

    Geleitet wird die Studie von Pro. Dr. Michael Stöckle in der Uni-Klinik Homburg Saar.

    Habt ihr das auch schon gelesen oder hab ich da was falsch verstanden?

    Ich versuch mal einen link:



    und noch einen:



    Liebe und hoffnungsvolle Grüße,
    Viviane
    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden! (Hesse)

    #2
    Hallo Viviane,

    schön, dass Du das Studienregister www.studien.de. benutzt, in dem wir versuchen ein nationales Studienregister für Prostatakrebsstudien aufzubauen.

    Die Abiteratone Studie ist unter ID 509 beschrieben. Leider ist sie noch in Planung und es wird vermutlich erst im Herbst 2008 mit der Patientenrekrutierung begonnen werden.

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      #3
      Ist doch klasse!

      Hallo Hansjörg!

      Aber das ist doch trotzdem klasse! Bislang gab es diese vielversprechende Studie nur im Ausland.

      Den einzige Nachteil sehe ich der Tatsache, dass es eine Doppel-Blind-Studie, also mit und ohne Placebo ist.

      Das ist etwas, was ich nicht ganz verstehe, denn die Patienten, die an solch einer Studie teilnehmen, sind doch alles schwerst krank. Wie kann man dann noch mit Placebos arbeiten? Sind die vorhergehenden Phase I und II Studien genauso aufgebaut? Und wenn ja, dann müsste man doch schon Erfolge mit und ohne Placebos sehen, oder??

      Liebe Grüße,
      Viviane
      Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden! (Hesse)

      Kommentar


        #4
        Hallo Hansjörg,

        danke für Deinen wertvollen Hinweis auf das Studienregister der Deutschen Krebshilfe.

        Du schreibst: "schön, dass Du das Studienregister www.studien.de. benutzt, in dem wir versuchen ein nationales Studienregister für Prostatakrebsstudien aufzubauen.

        Mich interessiert, wer außer der Deutschen Krebshilfe und den eintragenden Studien-Institutionen sonst noch versucht, das Studienregister aufzubauen.

        Viele Grüße
        Dieter

        Kommentar


          #5
          Hallo Viviane,

          leider gehört es bei Studien, die wissenschatlich anerkannt werden wollen, dazu, dass sie möglichst randomisiert, doppel-blind und Placebo kontrolliert sind.

          Jedoch zum Trost:

          Wenn sich herausstellt, dass die Probanden im Medikamentenzweig von dem Medikament profitieren, müssen aus ethischen Gründen die Patienten aus dem Placebozweig in den Medikamentenzweig übernommen werden.

          Gruß

          Hansjörg Burger

          Kommentar


            #6
            Hallo Dieter,

            das Studienregister ist eine Plattform der Deutschen Krebsgesellschaf, als Angebot an die Studienbetreiber, Ihre Studien einzutragen.

            Zur Zeit sind 439 Studien über alle Krebsarten enthalten; zum Prostatakrebs 27, wovon allein der BPS 18 zwischenzeitlich eingegeben hat.

            Nach den vergebenen IDs zu schließen, sind wir, der BPS zur Zeit die Einzigen, die offensiv in das Register eingegeben.

            Obwohl die Datenermittlung sich manchmal etwas schwierig gestaltet, sind wir überrascht über die Bereitschaft der Studienbetreiber mit uns zusammenzuarbeiten. Alle 35 urologischen Universitätskliniken in Deutschland haben sich zur Mitarbeit am nationalen Studienregister für Prostatakrebs bereit erklärt. Im Moment sind wir dabei, die radiologischen und onkologischen Kliniken anzuschreiben. Danach kommen alle deutschen urologischen Kliniken dran.

            Herzliche Grüße

            Hansjörg Burger

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              #7
              Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
              Hallo Dieter,

              das Studienregister ist eine Plattform der Deutschen Krebsgesellschaf, als Angebot an die Studienbetreiber, Ihre Studien einzutragen.

              Zur Zeit sind 439 Studien über alle Krebsarten enthalten; zum Prostatakrebs 27, wovon allein der BPS 18 zwischenzeitlich eingegeben hat.

              Nach den vergebenen IDs zu schließen, sind wir, der BPS zur Zeit die Einzigen, die offensiv in das Register eingegeben.

              Obwohl die Datenermittlung sich manchmal etwas schwierig gestaltet, sind wir überrascht über die Bereitschaft der Studienbetreiber mit uns zusammenzuarbeiten. Alle 35 urologischen Universitätskliniken in Deutschland haben sich zur Mitarbeit am nationalen Studienregister für Prostatakrebs bereit erklärt. Im Moment sind wir dabei, die radiologischen und onkologischen Kliniken anzuschreiben. Danach kommen alle deutschen urologischen Kliniken dran.

              Herzliche Grüße

              Hansjörg Burger
              Na das ist doch etwas sehr Positives! Dieses Register hat vor nicht langer Zeit nur wenig hergegeben, das hat sich doch sehr erfreulich geändert. Ich finde auch, dass ein solches Verzeichnis genau richtig aufgehoben ist bei der Deutschen Krebshilfe.

              Viel Erfolg weiterhin und Grüße
              Dieter

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                #8
                Projekt "Nationales Studienregister Prostatakrebs"

                Hallo Hansjörg,

                dem neuen BPS-Magazin, welches wohl bald auch für die Öffentlichkeit hier einsehbar ist, entnahm ich, dass Du mit der Durchführung des Projektes "Nationales Studienregister Prostatakrebs" betraut bist. Ich freue mich sehr, dass Du so schnell zusammen mit dem Büro Bonn sichtbare Erfolge vorzeigen kannst und dass das Register gegenüber früher in jüngster Zeit ordentlich gewachsen ist.

                Die vielen stummen Mitleser dieses Forums, insbesonders die studienmäßig informierten medizinischen Fachkreise, möchte ich ermuntern, in einer ruhigen Minute einmal das Studien-Register durchzulesen. Sollten existierende Prostatakrebs-Studien in diesem Register fehlen, würde eine Mitteilung

                an die Kontaktstelle der Deutschen Krebsgesellschaft

                oder an das BPS-Büro Bonn

                andrea.spakowski@prostatakrebs-bps.de

                ein guter weiterer Schritt zur Vervollständigung sein.

                Beste Grüße
                Dieter

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                  #9
                  Hallo Dieter,

                  ich muss Dich in Deinem Eifer etwas bremsen.

                  Die Info über fehlende Prostatakrebsstudien an die Kontaktstelle des Studienregisters bringt gar nichts, weil das die Kontaktstelle selbst keine Studien eingibt.

                  Das können nur die Studienbetreiber selbst oder wir vom BPS (Andrea Sparkowski vom Büro von oder ich von der SHG Prostatakrebs Rhein-Neckar).

                  Also bei fehlenden Prostatakrebsstudien im Register uns (BPS) informieren oder die Studienbetreiber animieren, dass sie die Studie selbst eingeben.

                  Andererseits bringt jetzt übertriebene Hektik gar nichts. Wir gehen systematisch vor und erfassen Studienzentrale für Studienzentrale. Mit einer Ausnahme: Studien, die für Schwerstbetroffene interessant sind, werden in der Erfassung vorgezogen.

                  Gruß

                  Hansjörg Burger
                  Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
                    Hallo Dieter,

                    ich muss Dich in Deinem Eifer etwas bremsen.

                    Die Info über fehlende Prostatakrebsstudien an die Kontaktstelle des Studienregisters bringt gar nichts, weil das die Kontaktstelle selbst keine Studien eingibt.

                    Das können nur die Studienbetreiber selbst oder wir vom BPS (Andrea Sparkowski vom Büro von oder ich von der SHG Prostatakrebs Rhein-Neckar).

                    Also bei fehlenden Prostatakrebsstudien im Register uns (BPS) informieren oder die Studienbetreiber animieren, dass sie die Studie selbst eingeben.

                    Andererseits bringt jetzt übertriebene Hektik gar nichts. Wir gehen systematisch vor und erfassen Studienzentrale für Studienzentrale. Mit einer Ausnahme: Studien, die für Schwerstbetroffene interessant sind, werden in der Erfassung vorgezogen.

                    Gruß

                    Hansjörg Burger
                    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
                    Hallo Hansjörg,

                    Eifer, bremsen, Hektik..., das verstehe wer will.

                    Meine Intention war, dass (zum Beispiel) Frau Barbara Klimm zufälligerweise mitliest, sich bei der Kontaktstelle Deutsche Krebsgesellschaft einloggt und einfach die noch nicht eingetragene Studie (wieder nur ein Beispiel, es gäbe auch andere) "Zometa zur Vorbeugung von Knochenmetastasen" eintragen tut.

                    So unkompliziert hatte ich mir das gedacht.

                    Man könnte es allerdings auch etwas komplizierter machen.

                    Gruß Dieter

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