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Schmerztherapie bei meinem Vater

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    Schmerztherapie bei meinem Vater

    Hallo liebe Forumsmitglieder,
    letztes Jahr hatte ich von meinem Vater, 76 Jahre jetzt, hier kurz berichtet. Es ging damals noch um die weiteren Möglichkeiten, nachdem die Hormontherapie leider schon nach 1,5 Jahren versagte und der psa-wert mittlerweile astronomisch hoch ist. Mein Vater ist heute ein Pflegefall, Stufe 3 und möglicherweise im Endstadium. Die Knochenmetastasen machen ihm schwer zu schaffen. Medikamente: Sevredo (5x täglich), Novalgin und Schmerzpflaster (125 ng), was gegen die Schmerzen helfen soll. Leider sind wir jetzt an einem Punkt, wo es nicht weiter geht bzw. der Hausarzt auch nicht weiter weiß. Was wisst Ihr aus Erfahrung könnte noch getan werden, um die Schmerzen zu lindern? Bitte helft mir, da wir wirklich am verzweifeln sind. Oft hört man immer: Schmerzen muss heutzutage keiner mehr ertragen.
    Aber wie soll das dann bitte gehen?
    Freue mich auf Eure Tipps. Herzlichen Dank im voraus!

    #2
    Schmerztherapie

    Hallo Jafco,

    mir scheint, wenn ich auch Laie bin, die Schmerztherapie für Deinen Vater absolut ungenügend zu sein. Ich schlage Dir vor, eine auf Schmerztherapie spezialiserte Klinik oder Spitalabteilung in der Nähe des Wohnortes Deins Vaters beizuziehen, damit Dein Vater von den entsprechenden Spezialisten, die Rezepte für schwere Fälle ausstellen können, behandelt wird.

    Gruss

    Jürg
    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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      #3
      Hallo jafco,
      ich hatte sehr viel mit meinen schmerzenden Metastasen zu tun gehabt und kann Dir sagen, ohne einen erfahrenen Schmerztherapeuten kommt man nicht aus.
      Es ist zwar reine Theorie, dass man Tumorschmerzen völlig ausschalten kann, aber wie ich selbst erfahren habe, kann man sie doch relativ gut medikamentös einstellen, zumindest ist es bei mir zurzeit einigermaßen sehr gut gelungen. Es ist zwar ziemlich viel, was ich da schlucken muss und die Nebenwirkungen sind auch nicht gerade schön, aber immer noch besser, als die Schmerzen auszuhalten.
      In vielen Kliniken gibt es Schmerzambulanzen, an die Du Dich wenden kannst. Es gibt aber auch freie, niedergelassene Anästhesisten, zu den man sich auch überweisen lassen kann. Schau mal im Telefonbuch beim Ärzteregister nach. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
      Gruss
      Michael

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        #4
        Die Deutsche Schmerzliga

        Hallo, jafco, in einer hiesigen Tageszeitung las ich eben, dass man eine telefonische Beratungsaktion mit 2 prominenten Fachärzten gestartet hatte, die einen enormen Zuspruch zu verzeichnen hatte. In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen, dass am 9. September von 17 bis 19 Uhr im Jüdischen Gemeindezentrum am Rabbiner-Grünewald-Platz, in Mannheim, für Betroffene und Angehörige eine Info-Veranstaltung der Deutschen Schmerzliga mit Experten abläuft.
        Es gibt auch eine Hot-Line dieser unabhängigen Selbsthilfeorganisation, die von montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr Auskünfte über Schmerztherapeuten oder auch regionale Selbsthilfegruppen erteilt: 0700/375 375 375.

        "Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr ausdrücken, als ein Mensch mit stundenlangem Gerede"
        (Louis Armstrong)

        Gruß Hutschi

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          #5
          Hallo jafco,

          ich habe Deine Anfrage und die bisherigen Antworten darauf aus Michaels thread herausgelöst und mit ihnen hier einen neuen thread aufgemacht.

          Die Adressen von Schmerztherapeuten findest Du auf der Seite http://www.dgpalliativmedizin.de/ der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin unter "Adressen". Bei der Schmerztherapie Schwerstbetroffener sind Hausärzte und Urologen in der Regel überfordert, da sollte man sich an Spezialisten wenden.

          Ralf

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