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Wofür taugt die AHIT®-Therapie?

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    Wofür taugt die AHIT®-Therapie?

    Zitat von Pharmaunternehmen FBM
    AHIT®-Therapie

    Die AHIT®-Therapie (Autologe Immuntherapie) ist ein therapeutisches Prinzip zur Behandlung von Krankheiten, die auf eine Fehlfunktion des menschlichen Immunsystems zurückzuführen sind. Hochwirksame Substanzen, die das Immunsystem regulieren können, werden aus dem Blut und/oder dem Harn des jeweiligen Patienten gewonnen. Danach werden sie konzentriert und aktiviert und so zu pharmazeutischen Präparaten aufgearbeitet, die individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnitten werden.

    Die AHIT®-Therapie verbindet die klassische mit der naturheilkundlichen Medizin. Sie wird mit großem Erfolg eingesetzt in der Therapie so genannter atopischer (allergischer) Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma, Schuppenflechte (Psoriasis) und Rheuma. Auch weitere – lebensbedrohliche – Zivilisationskrankheiten sind bereits mit Erfolg therapiert worden. Forschung und Entwicklung in dieser Hinsicht werden mit Nachdruck verfolgt.

    Die AHIT®-Therapie wurde 1986 durch den Ludwigshafener Arzt Dr. med. Horst Kief entwickelt, der dem Leitgedanken folgte, eine Therapie zu entwickeln, mit der er das Immunsystem des Patienten steuern könnte. Die konsequente Verfolgung dieser Idee führte, insbesondere in ganz bemerkenswertem Umfang bei Neurodermitis-Patienten, zu einem äußerst effektiven klinischen Ergebnis. Patienten, die nach diesem Verfahren behandelt wurden, zeigten häufig schon nach kurzer Zeit eine drastische Besserung ihres Hautbildes, das auch nach Absetzen der Therapie erhalten blieb.

    Die kontinuierlich optimierte AHIT®-Therapie wurde bereits in mehr als 15.000 Fällen angewandt. Untersuchungen belegen markante Erfolge bei der Mehrzahl der Patienten. Je nach Art der Erkrankungen liegen die nachhaltigen Behandlungserfolge
    bei 80 bis 90 %.
    Sehr geehrtes Forum,

    seit Jahren verfolge ich hier in diesem Forum, wie die AHIT-Therapie als Therapie gegen Prostatakrebs beschrieben wird. Ich denke, nachdem nun ein Vollremissionsfall für Aufsehen sorgt, dass wir uns mit dieser Krebstherapie gründlicher als bisher auseinandersetzen müssen, weil nach meiner Meinung nämlich die große Gefahr besteht, dass Betroffene möglicherweise zu hohe Erwartungen in diese Therapie interpretieren und am Ende vielleicht sehr enttäuscht sind.

    Nach der zitierten Beschreibung des sowohl produzierenden als auch vertreibenden Pharmaunternehmens FBM ist die AHIT-Therapie lediglich ein Behandlungsverfahren gegen atopischer (allergischer) Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma, Schuppenflechte (Psoriasis) Rheuma und weitere, nicht spezifizierte - lebensbedrohliche - Zivilisationskrankheiten.

    Ich bin sehr zurückhaltend in meiner Vorstellung, dass die AHIT-Behandlung als Prostatakrebs-Behandlungsmethode empfohlen werden darf.

    Bei allen neuen Substanzen und auch bei allen neuen Methoden, die zum Beispiel auch aus Wirkstoff-Kombinationen von neuen oder bereits vorhandenen Wirkstoffen bestehen können, verlangt Wissenschaft und die Medizin grundsätzlich Beweise, welche in der Regel durch Studien erbracht werden. Beweise aber fehlen bisher bei der AHIT-Therapie. Sollte die AHIT-Therapie tatsächlich diese "Wunderwaffe" sein, welche in der Lage ist, einen Gleason 3+3 PCa (bzw. 3+4 in der Zweitmeinung) über Jahre zu kontrollieren und am Ende sogar zu einer durch FNAB "bewiesenen" Vollremission zu führen, dann sollte der angebliche Geldmangel, der bisher dem Pharmaunternehmen FBM keine Studien ermöglichte, kein wirkliches Problem darstellen.

    Wir alle müssen uns die sehr ernsthafte Frage stellen, wie wir in Zukunft mit dieser Therapie umgehen sollen, solange keine durch Studien belegte Erfolge vorliegen. Ich persönlich bin skeptisch, nicht erst seit heute.

    Gruß Dieter

    #2
    Hallo,
    bei mir hat die AHIT ( Gleason 4+4) leider versagt.

    Beginn der AHIT Anfang Februar/08 bei psa 0,7 unter gelichzeitiger Therapie mit Nizoral. Unter AHIT kam es zu einen Anstieg von PSA auf 4,3 Ende Mai/08, deutlicher Anstieg der Knochenphosphatase, der Alkalischen Phosphatase von ca. 70 auf 180, Zunahme der Knochenmetastasierung. Emailrückfrage an den Anbieter bzgl. das weiteren Vorgehens blieb unbeantwortet. Ich habe die Therapie abgebrochen, und auf Taxoteretherapie gewechselt.

    Gruss Berntt

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      #3
      Hallo Berntt!

      Deinen Beitrag nehme ich natürlich sehr ernst, was sich für den ersten (nicht nur wegen seiner tendenziösen Wortwahl "Wofür taugt...") verbietet.

      Als Hinweis für wirklich Interessierte: Für AHIT gibt es im Bereich Schuppenflechte etc. eine veröffentlichte kontrollierte Doppelblind-Studie, die die Effektivität der Methode eindrucksvoll nachweist. Für Krebserkrankungen gibt es eine solche Studie aus Kostengründen (kostet weit über 1 MIO EURO) noch nicht, wie ich hier schon erläutert habe. Zum Anderen gibt es zum Thema AHIT und Krebs einen Aufsatz von Dr. Kief, der im Forumextrakt unter "Neue Ansätze", AHIT und "hier" im Einleitungsabsatz nachgelesen werden kann.

      Zu Dir, lieber Berntt:

      Es tut mir leid, dass die AHIT bei Dir offensichtlich nicht funktioniert hat. Da Du leider keine PK-Historie eingestellt hast, weiß ich nicht, wie sich Deine Werte nach Absetzen der AHIT entwickelt haben.

      Eine Kausalität dergestalt, dass sich einige Werte wegen der AHIT verschlechtert haben, wirst Du sicher nicht herstellen wollen, auch wenn man Deinen Beitrag so verstehen könnte. Da die AHIT primär ein Immun-Stimulans ist, wäre eine solche Verknüpfung m.E.auch völlig abwegig. Eine Versechsfachung des PSA innerhalb von knapp 4 Monaten (!) hat sicher andere Gründe, gegen die auch die AHIT nichts ausrichten konnte.

      Dass Du keine Antwort auf Deine Mail bekommen hats, verstehe ich nicht. Meine Anfragen werden i.d.R. noch am selben Tag per Rück-Mail oder telefonisch beantwortet.

      Ich wünsche Dir alles Gute!!!

      Schorschel

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        #4
        Manipulation des Immunsystems

        Liebe Mitstreiter,
        soweit mir bekannt ist, ist unser Immunsystem nicht von heute auf morgen zu beeinflussen. Therapien, die auf das Immunsystem zielen, zeigen Ihre
        Wirkung ( wenn überhaupt ) deshalb erst nach vielen Monaten.
        In all diesen Fällen íst also Geduld angesagt.
        Gruß Jörg (O)

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          #5
          Salomonische Bewertung

          Hallo, Jörg, Deinen Ausführungen möchte ich nicht deshalb zustimmen, um den Verdacht zu erwecken, für die mit der AHIT-Methode oder besser Therapie behandelten Patienten Partei zu ergreifen oder, was völlig absurd wäre, den Kritikern oder besser Zweiflern zu widersprechen; sondern aus der festen Überzeugung heraus, dass für solche Therapien wirklich Geduld erforderlich ist, um nachweislich Erfolg zu haben. Möglich, dass die Hinzunahme von speziellen Medikamenten - siehe die Hinweise von Berntt - von Anfang an eine Beeinträchtigung der auf das Immunsystem gerichteten AHIT-Methode nach sich zog. Wir wissen es nicht. Es wäre wohl wirklich sinnvoll, wenn aus den Archiven des Dr. Kief speziell über die Behandlung des PK mal ein paar Daten zur Verfügung stünden. Der Methode jedoch abzusprechen, sie als mögliche Alternative anzugehen bzw. sie nicht zu empfehlen halte ich in Anbetracht der Tatsache der vielen nach dem letzten Strohhalm greifenden Betroffenen nicht für angemessen.

          "Ärzte haben es am besten: Ihre Erfolge laufen herum, und ihre Misserfolge werden begraben"
          (Jacques Tati)

          Gruß Hutschi

          Kommentar


            #6
            Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
            ...Der Methode jedoch abzusprechen, sie als mögliche Alternative anzugehen bzw. sie nicht zu empfehlen halte ich in Anbetracht der Tatsache der vielen nach dem letzten Strohhalm greifenden Betroffenen nicht für angemessen.

            Gruß Hutschi
            Alternativ-Methoden anzugehen ist machmal gut. Allerdings sollten sie vom richtigen Personenkreis angegangen werden. Die, die nach dem "letzten Strohhalm" greifen, sind mit Sicherheit nicht in dem Personenkreis, welcher für eine Alternativ-Methode infrage kommt, bei der viel Zeit, noch mehr Geduld, eine geeignete Psyche und nicht zuletzt ein geeigneter Befund gebraucht werden.

            Gruß Dieter

            Kommentar


              #7
              Angemessene Betrachtung

              Zitat von Dieter
              Alternativ-Methoden anzugehen ist manchmal gut. Allerdings sollten sie vom richtigen Personenkreis angegangen werden. Die, die nach dem "letzten Strohhalm" greifen, sind mit Sicherheit nicht in dem Personenkreis, welcher für eine Alternativ-Methode infrage kommt, bei der viel Zeit, noch mehr Geduld, eine geeignete Psyche und nicht zuletzt ein geeigneter Befund gebraucht werden.

              Gruß Dieter
              Dem kann man wohl zustimmen. Aber für jede AS- (active surveillance) oder WW- (watchful waiting) Entscheidung benötigt man gute Nerven und natürlich auch einen hierfür günstigen Befund. Damit dieser Thread nicht durch ständige Gegenargumente in die jeweils andere Richtung wieder zur Endless-Story wird, nehme ich die in einem separaten Thread von Heribert sehr gefühlvoll formulierten Passagen inhaltlich in der Form auch für mich in Anspruch, dass man wirklich bei Empfehlungen, die von den eingefahrenen Geleisen abweichen, darauf hinweisen sollte, dass es sich um ganz individuelle eigene Erfahrungen handelt, die nicht auf jeden PK wegen der so unterschiedlichen Ausgangslage anzuwenden sind.

              "Ein ungeübtes Gehirn ist schädlicher für die Gesundheit als ein ungeübter Körper"
              (Georg Bernard Shaw)

              Gruß Hutschi

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                #8
                Zitat von Schorschel Beitrag anzeigen
                Hallo Berntt!


                Als Hinweis für wirklich Interessierte: Für AHIT gibt es im Bereich Schuppenflechte etc. eine veröffentlichte kontrollierte Doppelblind-Studie, die die Effektivität der Methode eindrucksvoll nachweist. Für Krebserkrankungen gibt es eine solche Studie aus Kostengründen (kostet weit über 1 MIO EURO) noch nicht, wie ich hier schon erläutert habe. Zum Anderen gibt es zum Thema AHIT und Krebs einen Aufsatz von Dr. Kief, der im Forumextrakt unter "Neue Ansätze", AHIT und "hier" im Einleitungsabsatz nachgelesen werden kann.



                Ja es gibt eine Studie bzgl. Neurodermitis s.o. Demnach ist die AHIT hier wirksam, aber nicht signifikant wirksamer als eine ganz normale Eigenbluttherapie.


                "...Nach ausführlicher Darstellung der Untersuchungsergebnisse kommt der Autor zu folgenden Schlüssen:
                • Beide Therapiearme zeigen eine signifikante Besserung des Hautbildes bei den Patienten (Verringerung im SCORAD) und eine Verbesserung im Lebensqualitätsindex.
                • Zwischen AHIT und Eigenblutbehandlung gab es keine signifikanten Unterschiede in den Effekten. "
                Gruss Berntt

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                  #9
                  Hallo Berntt!

                  Das mit der "ganz normalen Eigenbluttherapie" erweckt einen falschen Eindruck, denn Dr. Kief hat seine eigene Eigenbluttherapie als Vergleich genommen, und er ist ein absoluter Eigenblut-Spezialist (er arbeitet seit über 30 Jahren daran, und die AHIT ist seine vorläufig am weitesten entwickelte Eigenblutvariante). Insofern hat er seine beste Therapie (AHIT) mit seiner zweitbesten verglichen.

                  Aber unabhängig davon: Kommt Dir das folgende Zitat bekannt vor?

                  Die AHIT passt vielen Verantwortlichen nicht in das
                  pharmakologische und rein schulmedizinische Konzept!
                  Es stammt vom...
                  ...es könnte aber auch von der Deutschen Gesellschaft für Urologie stammen, oder?

                  Der Bundesverband schreibt weiter:
                  Unser Fazit:

                  Die Auto(homo)loge Immuntherapie (AHIT) mit allen heute angebotenen Facetten ist nach wie vor die erfolgreichste ambulante Behandlungsmethode bei Neurodermitis, aber auch bei allen Formen der Allergien, Asthma und auch der Schuppenflechte (Psoriasis).
                  Dieses haben wir über unsere ständige Qualitätssicherung eindeutig feststellen können.

                  Besonders erfolgreich ist die Behandlung bei Säuglingen und Kindern, die nach Impfungen erstmals an Neurodermitis erkranken (ca. 360 Kinder wurden vom Verband in mehr als 20 Jahren der Zusammenarbeit mit der Praxis Dr. Kief entsprechend qualitätssichernd begleitet).
                  Neurodermitis ist nicht Krebs, aber ich habe das hier mal eingestellt, weil mir die AHIT manchmal zu sehr in die Scharlatanerie-Ecke gestellt wird.

                  Schorschel

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Schorschel,

                    es geht mit nicht darum die AHIT Therapie zu kritisieren. Ich berichte lediglich von meinen Erfahrungen mit der Therapie. Die AHIT scheint ja auch bei einigen Anwendern gut zu wirken.
                    Dr. Kief nannte eine Ansprechrate der AHIT bei Krebs von ca. 60%, wobei ich wohl zu den 40% Nonrespondern gehöre.

                    Gruss Berntt

                    Kommentar


                      #11
                      ...Damit dieser Thread nicht durch ständige Gegenargumente in die jeweils andere Richtung wieder zur Endless-Story wird...
                      @ wieso denn nicht? Der unbegrenzte freie Meinungsaustausch ist eins der höchsten demokratischen Güter.

                      Ein gehaltvolles Statement zu Alternativmethoden habe ich hier abgelegt.

                      Gruß Dieter

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Dieter,
                        Du setzt bei dem Satz- durch FNAB " bewiesene " Vollremission- das bewiesene in Anführungszeichen. Sollte damit ein kleines Fragezeichen hinter dem Beweis gemeint sein? Ich würde das so sehen und mir durch eine PET/CT zusätzlich Gewissheit verschaffen.
                        Gruß Jürgen

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Jürgen,

                          die Gänsefüßchen deutest Du völlig richtig, sie sind wie kleine Fragezeichen zu verstehen. Die befundlose FNAB ist zwar ein Anlass zur Freude, aber kein Beleg für eine Vollremission. Ich persönlich würde, solange kein PSA-Alarm erfolgt, keine PET machen lassen.

                          Spannender ist es, den Begriff Vollremission im Zusammenhang mit der AHIT-Therapie zu betrachten. Unabhängig von der Tatsache, dass ich AHIT-Behandelte immer in die Gruppe der Therapierten und niemals in die Gruppe der Abwarter einordnen würde, stellt sich für mich die grundlegende Frage, wie der Erfinder der AHIT die Vollremission definiert. Es existiert ein Schreiben von Dr. Kief an RR. Damm mit einer Aufstellung für Therapie-Ergebnisse. Hier wird von Voll-, Gemischt- und Teilremissionen berichtet. Da stellt sich mir die große Frage: Welcher Zeitraum wurde mit welchen Kriterien zugrunde gelegt um dann von Remissionen zu sprechen?

                          Hier die Grafik dazu:



                          Komplettes Dokument hier

                          Ein weiteres Thema bei dieser Therapie ist das Argument, dass aus Gründen der hohen Kosten (1 Mio €) keine Studien für Prostatakarzinom vorliegen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Dutzenden Labors an Killerzellen-Therapien gearbeitet wird, besonders intensiv bei den richtig finanzkräftigen. Ich vermute mal, dass von diesen viele schon abgewunken haben, und das nicht, weil sie kein Geld hätten, Studien für eine aussichtsreiche Therapie zu finanzieren.

                          Weiter möchte ich aus Zeitgründen heute nicht ausholen. Da wäre nämlich noch die nächste spannende Frage, welchen Anteil die hormonellen Maßnahmen an diesen Behandlungsergebnissen haben.

                          Dir einen schönen Sonntag!
                          Gruß Dieter

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Freunde,

                            jede Immunstimulierung -modulierung kann nur langfristig beurteilt und "getestet" werden. 6 Monate genügen da nicht, schon gar nicht, wenn dazu Gifte genommen werden.

                            Das gilt sicher für die AHIT, für mein BIO-BRAN, AHCC, Vitalpilze und andere Substanzen.

                            Bei meiner BIO-BRAN einnahme seit Jahren, kann eindeutig die Aktivitätszunahme der NK Zellen und auch meine, festgestellt werden. Das wird auch bei anderen Substanzen möglich sein, hoffe ich.

                            Bei BIO-BRAN geht es Patienten meines früheren HP gut, wenn diese die Substanz einnehmen. Wenn sie BIO-BRAN absetzen, geht es ihnen schlechter, die Marker gehen nach oben. Mir reichen solche verlässlichen, persönlichen Aussagen. Ich pfeife auf Studien, die gesponsert sind oder üblicherweise vom "Gegner" bekämpft werden.

                            Wer mit solchen Möglichkeiten nichts anfangen kann, soll bei seinen vergiftenden, die Schulmedizin spricht immer von Nebenwirkungen der "Hochmedikation" bleiben.

                            Wie bekannt, bin ich sein vielen Monaten medikamentenfrei. Der PSA steigt, für meine gesamte Krebslast und Bösartigkeit der Primärtumors, erträglich. Ich weiss, daß sie Metastasen ruhen, die AKtivität regelmässig sinkt, nicht durch Medikation, von Zometa ab und zu abgesehen. Der sonst gesunde Körper und das Immunsystem scheinen das zu bewirken.

                            Was geschieht mit den wegen evtl. zu geringer Voruntersuchung operierten, mit etwas weiterm Fortschritt. Sie werden bestrahlt, ob notwendig oder nicht, ist egal, sie erhalten, weil es meist noch weiter geht eine Chemo, danach kommt Contergan, Celebrex, Ketokonacol. In der Regel wirken diese Gifte nicht, oder nicht lange. Dann kommt der nächste Medikamentencocktail u.s.w. Das blieb mir in den bald 4 Jahren erspart. Dazwischen evtl. Reiclemedikation, mit mehr oder weniger Erfolg. Kurfristig mit PSA Absenkung oder auch nicht, Weichteil / Knochenmetastasen wachsen evtl. weiter, von den Vergiftungen, ich nenne die Nebenwirkungen so, ganz zu schweigen.

                            Bei Vorträgen gestern war zu hören, daß die durchschnittliche Lebensverlängerung durch die übliche Chemo, 2 Monate beträgt, ich kenne bisher 3 Monate. Man kann sicher auch mehr "Erfolg" haben.

                            Meine Meinung nach ist die OP, Seddbestrahlung sinnvoll bei vorzüglicher Diagnostik, vorher. Von einem hervorragendem Spezialisten, nur mit neuer, moderner Bestrahlungstechnik (Nebenwirkung, in diesen Fällen) ausgeführt.

                            Weterhin viel Erfolg, allen PCalern, Konrad

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                              #15
                              Hallo HansiB,

                              wenn nach Beginn der AHIT wie bei mir PSA, Knochenphosphatase, alk. Phosphatase rasant ansteigt und das Knochenszinti einen Befungprogress zeigt ist für mich die logische Konsequenz diese Therapie abzubrechen. Hättest Du in meinem Fall die Therapie etwa weitergeführt ( Haltbarkeit der AHIT Präparate beträgt ohnehin nur ca. 4 Monate und lief in meinem Fall Mitte Juni 08 ab?

                              Die AHIT ist sicherlich in einigen Fällen wirksam und die AHIT Therapie ist von Dr. Kief auch m.E. gut dokumentiert. Aber es gibt eben auch Therapieversager, wozu ich mich zähle.

                              Die AHIT ist ein Eingriff ins Immunsystem. Und offenbar kann ein Eingriff in das Immunsystem sich sowohl in pos. Richtung, aber wohl auch in einigen Fällen in negativer Richtung entwickeln.

                              Hierzu siehe hier:


                              "...Wir wissen, dass die Krebszellen den körpereigenen Zellen sehr ähnlich sind und dass deshalb das Immunsystem bei der Unterscheidung Schwierigkeiten hat. Bei einer Impfung oder Therapie mit Dendritischen Zellen kann es im Gegensatz zum gewünschten Effekt auch dazu kommen, dass das Immunsystem lernt, die präsentierten Antigene und Strukturen zu akzeptieren und nicht anzugreifen, so dass genau der gegenteilige Effekt erreicht wird.."

                              Gruss Berntt

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