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Bonkhoff: Androgenresistenz des Prostatakarzinoms

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    Bonkhoff: Androgenresistenz des Prostatakarzinoms

    Nun ist der Artikel in uro-news erschienen, er darf diskutiert werden.
    Ich habe ihn hier abgelegt.

    Rudolf

    #2
    Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
    Nun ist der Artikel in uro-news erschienen, er darf diskutiert werden.
    Ich habe ihn hier abgelegt.

    Rudolf
    In der Tat, hier darf diskutiert werden!

    Dieter

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      #3
      Hallo Rudolf,
      danke für den Beitrag, das ist ein hochinteressanter Bericht, der einiges aus dieser dunklen Thematik erhellt.
      Es ist zwar keine leichte Lektüre, doch Prof. Bonkhoff zeigt hier hochinteressante neue Wege auf, wie man bei höheren Gleason-Scores durch gezielte Voruntersuchungen zu deutlich besseren Erfolgsaussichten kommen kann.
      Viele Grüße
      Peter

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        #4
        Liebe Mitstreiter,
        der Artikel ist mit Sicherheit hochinteressant. Obwohl ich ihn schon mehrmals durchgelesen habe, habe ich ihn als medizinischer Laie immer noch nicht verstanden. Und was noch wichtiger ist, welche Konsequenzen sind daraus für meine Therapie zu ziehen? Scheinbar bin ich aber nicht der Einzige dem es so geht, denn bisher sind ja noch keine Diskussionsbeiträge gekommen!!??
        Viele Grüße
        Helmut

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          #5
          Schwierige Meinungsbildung

          Hallo, die von Prof. Bonkhoff gesammelten Fakten sind in ihrer Kompaktheit für einen Laien fast erdrückend. Es ist vielen Insidern schon bekannt, welche Diagnosemöglichkeiten neben den meist in der Praxis angewandten es tatsächlich noch gibt. Nur wem hilft dieses Wissen, wenn es nicht umgesetzt wird ?

          Zitat von Prof. Bonkhoff
          Die pathogenetischen Faktoren, die an der Entstehung der Androgenresistenz beteiligt sind, sind z. T. schon zum Zeitpunkt der primären Diagnose nachweisbar. Dies eröffnet neue Möglichkeiten der Früherkennung und einer Therapie, die sich mehr an an den pathogenetischen, für den individuellen Krankheitsprozess relevanten Faktoren orientiert (wie z. B. der hypersensitive AR). Ziel ist, die klinische Manifestation der Erkrankung möglichst lange hinauszuzögern. In der Früherkennung und Prävention der Androgenresistenz liegt möglicherweise ein weitaus größeres Potenzial als in der Therapie einer end-stage-Erkrankung. Die Fortschritte, die in den letzten Jahren bezüglich der biologischen Grundlagen der Androgenresistenz erzielt wurden, in die Klinik umzusetzen, ist sicher eine der großen Herausforderungen für die Zukunft
          Dem kann man nur zustimmen und hoffen, dass es schon bald gelingt.

          "Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind"
          (Henry Ford)

          Gruß Hutschi

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            #6
            Hallo Helmut und Mitstreiter,
            es wird wohl kaum einer behaupten können, das es von dem Artikel auch nach dem 3. Durchlesen schon allzu viel verstanden hätte!
            Dazu ist die Materie viel zu umfassend und komplex. Was wir aber daraus entnehmen sollten, sind die diagnostischen Möglichkeiten, die eine wichtige Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen darstellen können und u.U. hohe Eigenkosten und Zeit für eine Therapie vermeiden hilft, die sich ohne diese Kenntnis erst im Nachhinein als unwirksam erweist.
            Er beschreibt die Vielfältigkeit der Zusammenhänge, die zur Hormonrestistenz führen können und wie man sie erkennen und ggf. auch vermeiden kann.
            Es geht auch nicht nur um die Hormontherapie und die Frage der Resistenz, sondern auch um die Wahrscheinlichkeit von Rezidiven nach lokaler Therapie, die eben nicht nur von Gleason und Kapselüberschreitung abhängen.
            Es sind auch Zusammenhänge und Strategien zu neuroendokrinen Zellentwicklungen erklärt und auch der Einsatz und Wirkung von Antikörper-Präparaten usw. usw.
            Bei einem derart tiefgehenden und wissenschaftlich fundierten Beitrag sind wohl kaum inhaltliche Diskussionen für uns möglich. Sehr wohl aber, wie wir als einfache Kassenpatienten Zugang zu den genannten Untersuchungen und Medikamenten erhalten können und was sie uns kosten.
            Peter

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              #7
              Zitat von PeterP Beitrag anzeigen
              Bei einem derart tiefgehenden und wissenschaftlich fundierten Beitrag sind wohl kaum inhaltliche Diskussionen für uns möglich. Sehr wohl aber, wie wir als einfache Kassenpatienten Zugang zu den genannten Untersuchungen und Medikamenten erhalten können und was sie uns kosten.
              Peter
              hallo Peter,

              wenn kaum inhaltliche Diskussionen für uns möglich sind, können wir ja einpacken. Die Zugangs- und Kostenfrage ist sicher auch wichtig, nur scheint mir, gehst du dem Haupt-Problem aus dem Wege: Dass nämlich niemand anders als wir Betroffenen selbst ein Interesse daran haben, dass das wirklich breite Wissen, das über z.B. die Androgenregulierung der Prostata und des PK vorhanden ist, tatsächlich in den klinischen Alltag überführt wird. Und wir uns in folgedessen durch die Erkenntnisse, wie sie uns z.B. Prof.Bonkhoff als jemand, der in der Rezeption der PK-Forschungsergebnisse auf dem laufenden ist, immer wieder durch Artikel-Zusammenstellungen serviert, hindurchbeissen müssen.

              dass das nicht einfach ist, ist klar. deswegen muss man auch ein bischen mehr unternehmen.

              grüsse,
              Rudolf

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                #8
                Hallo Rudolf,
                ich möchte bitte nicht missverstanden werden: Mit, daß wir wohl kaum inhaltliche Diskussionen über die Ausführungen von Prof. Bonkhoff führen können, meinte ich den wissenschaftlichen Inhalt, vor dem wir uns eher ehrfürchtig verneigen sollten.
                Mit der Diskussion, die Du meinst, stimme ich voll und ganz überein!
                Das erste was ich gemacht habe, nachdem ich den Artikel (3X) durchgelesen hatte, war ein Ausdruck, den ich meinem Hausarzt gebracht habe.
                Mit dem habe ich allerdings ein sehr gutes Verhältnis, er ist Internist und sehr interessiert. D.h. es ist auf fruchtbaren Boden gefallen.

                Das dürfte bei den meisten allerdings so nicht der Fall sein, aber dennoch möchte ich jedem Betroffenen empfehlen, das gleiche zu tun. Ein Prof. Bonkhoff ist nicht irgendein Internetartikel schreibender amerikanischer Arzt oder Alternativ-Mediziner, den man nach belieben anzweifeln kann.
                Auch der vernagelste Provinz-Urologe kann diese wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse nicht abstreiten und muss klein beigeben.
                Doch was nützt die Überzeugung durch uns an der Basis, wenn sich die medizinischen Dienste der Krankenkassen hinter den vergilbten deutschen oder europäischen urologischen Standards verstecken und sich die führenden Köpfe des Gesundheitswesens einschließlich Politik lieber über Sparmaßnahmen das Hirn verrenken als über notwendige Innovationen?
                Gruß Peter

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                  #9
                  Zitat von PeterP Beitrag anzeigen
                  ... meinte ich den wissenschaftlichen Inhalt, vor dem wir uns eher ehrfürchtig verneigen sollten.
                  Ja, aber diese Haltung ist es genau, die mich auf die Palme bringt! "Ehrfürchtig verneigen" - was soll das denn bringen?


                  Mit der Diskussion, die Du meinst, stimme ich voll und ganz überein!
                  Das erste was ich gemacht habe, nachdem ich den Artikel (3X) durchgelesen hatte,
                  Lieber Peter, vielleicht kann ich dich mit folgendem Vorschlag ansprechen, den wir Sonntag in der SHG-Sitzung besprochen haben: Da die Materie komplex und kompliziert ist, aber für uns als Betroffene eines Krebses aus einem Gewebe heraus, dessen normale Hormonregulation aus dem Ruder gelaufen ist, äusserst wichtig ist, machen wir etwas umfassendere Verständnis-Anstrengungen, um einen Schritt weiter zu kommen. Ich habe mit Prof. Bonkhoff einen Veranstaltung in HH im Januar anvisiert, bis dahin ist Zeit genug, all die Fragen, die einem beim Lesen des Artikels kommen, festzuhalten und irgendwie zu bearbeiten. Vielleicht könntest Du Fragen, die Dir selbst kommen, aufschreiben und beisteuern? Im Ergebnis könnte man sich vorstellen, dass man eine ganze Reihe von didaktisch gut aufbereiteten Darstellungen von Begriffen und grundlegenden biologischen Zusammenhängen hat, die als Voraussetzung für eine Diskussion, für eine Veranstaltung, unabdingbar sind. Wie soll man beispielsweise diskutieren, wenn man keinerlei Vorstellung hat, was ein Rezeptor ist?
                  Wir wollen in den nächsten 2 bis 4 Wochen eine Zusammenstellung dieser kleinen Lerneinheiten machen (19 haben wir schon) und dann an die Arbeit gehen; ich persönlich habe noch den Ehrgeiz, bis zur BPS-MV Ende Novb. in Hannover den dann vorhandenen Stand mitzubringen und Interessierten zu zeigen.

                  ... war ein Ausdruck, den ich meinem Hausarzt gebracht habe.
                  Mit dem habe ich allerdings ein sehr gutes Verhältnis, er ist Internist und sehr interessiert. D.h. es ist auf fruchtbaren Boden gefallen.

                  Das dürfte bei den meisten allerdings so nicht der Fall sein, aber dennoch möchte ich jedem Betroffenen empfehlen, das gleiche zu tun.
                  Eben das ist ja die Situation: Auch Ärzte wissen nicht unbedingt mit dem Artikel was anzufangen, auch die eigentlich für die Behandlung unseres Krebses zuständigen nicht. Wir aber haben als Betroffene das unbedingte Interesse, dass schneller mehr von dem Wissen, das existiert, in der klinischen Praxis ankommt. Diese Arbeit einer pressure group nimmt uns niemand ab.

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                    #10
                    Prof.Bonkhoff: Androgenresistenz-Veranstaltung in HH

                    Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
                    Nun ist der Artikel in uro-news erschienen, er darf diskutiert werden.
                    Ich habe ihn hier abgelegt.

                    Rudolf

                    Am 21.Januar 2009 wird Prof.Bonkhoff zum Thema in HH sprechen, Beginn 18 Uhr. Ich habe den Versammlungssaal im AK St.Georg in HBF-Nähe angemietet und lade alle Interessierten aus der näheren u. weiteren Umgebung ein.

                    Die Vorbereitung dieser schwierigen, aber für uns so wichtigen Materie ist angelaufen, ich nehme Beiträge entgegen.

                    grüsse aus HH,
                    Rudolf

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                      #11
                      Bonkhoff: Androgenresistenz des Prostatakarzinoms

                      Hallo Rudolf,
                      Zitat von RuStra
                      Nun ist der Artikel in uro-news erschienen, er darf diskutiert werden.
                      Ich habe ihn hier abgelegt.

                      Rudolf
                      Ergebnis
                      Server:
                      Serverfehler!

                      Die Anfrage kann nicht beantwortet werden, da im Server ein interner Fehler aufgetreten ist. Der Server ist entweder überlastet oder ein Fehler in einem CGI-Skript ist aufgetreten.
                      Sofern Sie dies für eine Fehlfunktion des Servers halten, informieren Sie bitte den Webmaster hierüber.
                      Error 500



                      www.promann-hamburg.de
                      Thu Dec 18 18:20:07 2008
                      Apache/2.0.54 (Linux/SUSE)

                      Schade, herzliche Grüße, Helmut

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                        #12
                        Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen
                        Hallo Rudolf,
                        Ergebnis
                        Schade, herzliche Grüße, Helmut
                        ja, die promann-seiten sind nach wie vor "unten" - die abmahnungs-ärgerlichkeit ist nicht ausgestanden
                        ich habe Dir den Artikel per email geschickt.

                        grüsse,
                        Rudolf

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                          #13
                          Hallo alle Miteinander,

                          bedauerlich, dass ich auch dem Link von Rustra nicht folgen kann.
                          Wäre es irgendeinem, freundlicherweise möglich, mir den Artikel über PN zukommen zu lassen?

                          Ich danke herzlich und verbleibe mit

                          freundlichen Grüssen
                          Hans-J.
                          Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                            #14
                            Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                            Hallo alle Miteinander,

                            bedauerlich, dass ich auch dem Link von Rustra nicht folgen kann.
                            Wäre es irgendeinem, freundlicherweise möglich, mir den Artikel über PN zukommen zu lassen?

                            Ich danke herzlich und verbleibe mit

                            freundlichen Grüssen
                            Hans-J.
                            Ich hab die Bonkhoff-Seite woanders hingestellt, hier.

                            Da ist dann auch der aktuelle Artikel über die Androgenresistenz drauf.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
                              Am 21.Januar 2009 wird Prof.Bonkhoff zum Thema in HH sprechen, Beginn 18 Uhr. Ich habe den Versammlungssaal im AK St.Georg in HBF-Nähe angemietet und lade alle Interessierten aus der näheren u. weiteren Umgebung ein.
                              Ich habe aufgrund der unzureichenden Vorbereitung die Veranstaltung abgesagt und in Absprache mit Prof. Bonkhoff auf Mittwoch, 25.März 09, verschoben.
                              Ort bleibt das AK St.Georg, Haus J.
                              Beginn aber schon um 17:30 Uhr.

                              Grüße aus HH,
                              Rudolf

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