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HB 3 Verlauf

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    HB 3 Verlauf

    nach nun einem Jahr Hormonbehandlung liegt mein jetziger PSA Wert mit 0,01 über mehrere Monate unter der Nachweisgrenze. Jedoch mache ich mir Gedanken darüber, wieso der Testosteronwert steigt obwohl der PSA-Wert sinkt. Nächste Woche gibt es eine neue Messung bzgl. Testo'. Am 17.09.2008 habe ich eine weitere 3 Monatsspritze erhalten und nehme weiter Casodex und Avodart ein.

    Welchen Rat gebt Ihr mir bzgl. der Länge der Behandlung HB 3?

    Vielen Dank im Voraus.

    HerriS

    Hier meinen PSA Verlauf:
    Ausgangswert 200807
    PSA 33

    Beginn DHB mit 3 x tgl. Casodex 50 mg

    Wert 200907
    PSA 12,5 ng/ml, PSAf ng/ml 0,78, PSA-Quotient kA 0,06
    Testosteron 11,94
    Testosteron 11,94
    Alk. Phosphatase 44
    Saure Phosphatase 6,0
    Creatinin 0,95
    GPT 23
    GOT 32
    Gamma GT 18
    Gesamteiweiss 7,4
    Kalium 4,5
    Leukozyten 6,10
    Erythrozyten 4,64
    Thrombozyten 219
    Haematokrit 42,5
    MCV 91,7

    Weiterbehandlung
    3-M'Spritze m. LHRH-Agonist,
    3 x tgl. Casodex 50 mg, 1 x tgl. Avodart

    Weitere Werte
    Wert 200907

    PSA 12,5 ng/ml, PSAf ng/ml 0,78, PSA-Quotient kA 0,06
    Testosteron 11,94

    Wert 141107
    PSA 0,41 ng/ml
    Testosteron 0,24

    Wert 28.01.2008
    PSA 0,14 ng/ml

    Wert 20.02.2008
    PSA 0,09

    Wert 42.03.2008
    PSA 0,11, Testosteron 0,12

    Wert 31.05.2008
    PSA 0,05, Testosteron 0,17

    Wert 28.07.2008
    Testosteron 0,23, hier anderes Labor

    Wert 10.09.2008
    PSA 0,01

    Blutbild 28.07.2008
    Alkal. Phosph. 53 U/l (normal 40-130)
    Kreatinin 1,05 (normal 0,84 - 1,25)

    Erythrocyten 4,09 Mill./UL (normal 4,70 - 6,10)
    Glucose im Serum 46 mg/dl (normal 74 - 106)
    Hämoglobin 13,2 g/dl (normal 14 - 18)
    Hämatokrit 36,4 mg/dl (normal 42 - 52)
    diese vier Werte liegen im Minusbereich

    bei allen anderen werten des Blutbildes liege ich immer im Mittelwert der Angeben.


    Entscheidungsgrundlagen für HB 3:
    Mein Urologe riet mir zu großflächigem Bestrahlen der bez. Gebiete und einer Aufsättigung der Prostata. Die Bestrahlungen habe ich nach langem Überlegen nicht durchgeführt.
    Der vorausgegangenen Krankheitsverlauf ist in meinem Profil zu sehen.

    Wert 08.07
    PSA 33

    PET/CT/MRT, 080807, Ulm,
    Abdomen:
    Bei mäßig vergrößerter, etwa 4,7 x 3,5 cm messender Prostata zeigen sich etwas deutlicher als in der Voruntersuchung in 1207 suspekte fokale (herdbedingte) Cholin-Mehranreicherungen in der peripheren Zone rechts dorsal (hinten) etwa im Übergangsbereich vom basisnahen zum mittleren Drittel.
    Kein Nachweis lokoregionärer (organsystembedingter) Lymphknoten. Einzelne neu aufgetretene und damit metastasensuspekte, links hoch parailiakale (neben Darmbein) Lymphknoten bis 0,7 cm Größe.
    Weitere, größtenteils neu aufgetretene, z. T. deutlich Cholin-mehranreichernde Lymphknoten links paraaortal (neben Hauptschlagader) infrarenal (unterhalb) mit einer Größe bis 1,3 cm sowie nachweis eines weiteren metastasensuspekten von 0,4 cm auf 1,1 cm größenprogredieneten (i. d. Größe verschlimmernden), Cholin-negativen Lymphknotens präcaval infrarenal.
    Keine suspekten Lymphknoten rechts parailiakal oder inguinal. Morphologisch unauffällige Darstellung der parenchymatösen Oberbauchorgane bei Nierenzyste links.

    Hals/Thorax:
    Kein Hinweis auf pathologische zervikale oder thorakale Lymphknoten. In orientierender Lungenfensterdarstellung kein Hinweis auf suspekte pulmonale Rundherde, keine infiltrate, keine Ergüsse.

    Achsenskelett:
    Thorakkolumbale Skoliose sowie degenerative Achsenskelettveränderungen. Kein Hinweis auf metastasensuspekte osteolytische oder osteoplastische, Cholin-mehranreichernde Herdläsionen.

    MRT:
    in Korrelation mit dem PET/CT deutliche Signalabsenkung in der peripheren Zone der Prostata rechts dorsal basisnah in T2 bei generell posttherapeutisch bedingter Signalabsenkung. Keine lokoregionären LK. Pelviner LK-Status wie oben beschrieben. Kein Hinweis auf eine ossäre Metastasierung.

    Beurteilung:
    Verdacht auf Lokalrezidiv rechts. Dringender Verdacht auf eine lymphogene Metastasierung links hoch parailiakal sowie retroperitoneal infrarenal. Kein Hinweis auf eine viscerale oder ossäre Metastasierung.
    Zuletzt geändert von HerriS; 18.09.2008, 21:38. Grund: Korrektur
    HS

    #2
    Gibt es einen Guten Rat?

    Als ich mit der HB3 und einem PSA Wert von 33 im September 07 anfing hatte ich im Februar 08 einen PSAwert von 0,09 und jetzt im Sept. 08, nach einem Jahr Hormonbehandlung, einen PSA Wert von 0,01. Jedoch mache ich mir Gedanken darüber, wieso der Testosteronwert steigt obwohl der PSA-Wert sinkt. Nächste Woche gibt es eine neue Messung bzgl. Testo'. Am 17.09.2008 habe ich eine weitere 3 Monatsspritze Trenantone erhalten und nehme weiter Casodex und Avodart ein.

    Vielen Dank im Voraus.

    HerriS

    Hier meinen PSA Verlauf:
    Ausgangswert 200807
    PSA 33

    Beginn DHB mit 3 x tgl. Casodex 50 mg

    Wert 200907
    PSA 12,5 ng/ml, PSAf ng/ml 0,78, PSA-Quotient kA 0,06
    Testosteron 11,94


    Weiterbehandlung
    3-M'Spritze m. LHRH-Agonist,
    3 x tgl. Casodex 50 mg, 1 x tgl. Avodart

    Weitere Werte
    Wert 200907

    PSA 12,5 ng/ml, PSAf ng/ml 0,78, PSA-Quotient kA 0,06
    Testosteron 11,94

    Wert 141107
    PSA 0,41 ng/ml
    Testosteron 0,24

    Wert 28.01.2008
    PSA 0,14 ng/ml

    Wert 20.02.2008
    PSA 0,09

    Wert 42.03.2008
    PSA 0,11, Testosteron 0,12

    Wert 31.05.2008
    PSA 0,05, Testosteron 0,17

    Wert 28.07.2008
    Testosteron 0,23, hier anderes Labor

    Wert 10.09.2008
    PSA 0,01

    Blutbild 28.07.2008
    Alkal. Phosph. 53 U/l (normal 40-130)
    Kreatinin 1,05 (normal 0,84 - 1,25)

    Erythrocyten 4,09 Mill./UL (normal 4,70 - 6,10)
    Glucose im Serum 46 mg/dl (normal 74 - 106)
    Hämoglobin 13,2 g/dl (normal 14 - 18)
    Hämatokrit 36,4 mg/dl (normal 42 - 52)
    diese vier Werte liegen im Minusbereich

    bei allen anderen Werten des Blutbildes liege ich immer im Mittelwert der Angeben.

    Könnt Ihr mir hierzu einen Rat geben?

    HerriS
    HS

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      #3
      Beurteilung

      Hallo, HerriS, das Implantat Trenantone vom 17.9.2008 sollte das letzte LHRH-Analoga gewesen sein, so dass Du dann die sog. intermittierende DHB nach Leibowitz durchgezogen hast. Die geringfügigen Schwankungen beim Testo-Wert sollten Dich noch nicht beunruhigen. Diese Testo-Verläufe bei niedrigen Werten sind nicht ungewöhnlich. Wegen der in Aussicht genommenen Bestrahlung würde ich noch das Ende der Hormonbehandlung abwarten.

      "Ihr aber seht und fragt warum? Ich aber träume und sage: Warum nicht"
      (Georg Bernard Shaw)

      Gruß Hutschi

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        #4
        Hallo Hutschi,
        vielen Dank für Deinen Guten Rat. Du hast mir schon in der Vergangenheit gute Empfehlungen gegeben. Nicht zuletzt auch den Guten Rat mir i. B. auf die Bestrahlungen der bez. Lymphknoten eine Zweitmeinung einzuholen. Dies setzte ich bei Prof. Wenz und Dr. Bohrer aus Mannheim um. Beide rieten mir von einer damals derzeitigen Bestrahlung ab sondern empfahlen mir auch die 3 HB.

        Gute Freunde raten mir für eine weitere Behandlung meines PCA im Freiburger Tumorzentrum eine Empfehlung geben zu lassen. Freiburg deswegen, weil dort in eine analoge Behandlung, klassisch und alternativ, gedacht wird. Klassisch, was mediz. richtig und alternativ, was systemisch empfehlenswert und unterstützend ist. Bisher hatte ich durch die bisher bekommenen Alternativen Behandlungs-Empfehlungen aus der Hufelandt-Klinik in Bad Mergentheim, nicht mit Begleiterscheinungen aus z. B. meiner LDR/HDR Behandlung in 2003, zu tun. Leider ist mein dortiger behandelnder Arzt und Lt. d. Krankenhauses Prof. Wöppel verstorben. Daher die Suche nach einer Alternative.

        Gibt es bei Dir Hutschi und auch bei andern Mitstreitern Erfahrungen mit dem Tumorzentr. Freiburg?

        Vielen Dank im Voraus für mögliche Antworten.

        Gruß HerriS
        HS

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          #5
          Klinik für Tumorbiologie

          Hallo, HerriS, ich war mit meiner SHG in dieser Klinik zu einer Besichtigung. Der Direktor des Klinikums, Prof. Unger hat für uns einen spannenden Vortrag gehalten, und die anschließende Besichtigung mit großzügiger Verköstigung waren beeindruckend. In dieser Klinik würde ich für mich persönlich, bei Bedarf jederzeit eine Behandlung durchführen lassen.

          "Keine Kunst ist's alt zu werden, es ist Kunst, es zu ertragen"
          (Johann Wolfgang von Goethe)

          Gruß Hutschi

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            #6
            Rat durch Freiburger Tumorzentrum_Empfehlenswert?

            Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
            Klinik für Tumorbiologie

            Hallo, HerriS, ich war mit meiner SHG in dieser Klinik zu einer Besichtigung. Der Direktor des Klinikums, Prof. Unger hat für uns einen spannenden Vortrag gehalten, und die anschließende Besichtigung mit großzügiger Verköstigung waren beeindruckend. In dieser Klinik würde ich für mich persönlich, bei Bedarf jederzeit eine Behandlung durchführen lassen.

            Gruß Hutschi
            Hallo Hutschi,
            ich habe soeben Deinen Link zum T'Zentrum eingesehen. Wirklich interessant. Und denke, dass der Betrag von EUR 850,00 für einen weiterführenden Rat hins. einer umfassenden Behandlung gut angelegt sein dürfte. Ich überlege mich nach Beendigung der HB3 im Dezember 2008 in Freiburg vorzustellen.

            Gruß HerriS
            HS

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              #7
              Hallo Herri,

              auch ich kenne die Klinik durch Vorträge, auch Prof. Unger ist für mich sehr kompetent. Auch was die Ernährung für uns anbelangt, sind sie schon weit.

              Wenn für mich mal eine Krankenhaustherapie in Frage kommt, wäre das eine Überlegung wert.

              Gruß Konrad

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