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Selen - Schutzwirkung medizinisch nachgewiesen - Selen in der Gesundheitsvorsorge

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    Selen - Schutzwirkung medizinisch nachgewiesen - Selen in der Gesundheitsvorsorge

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    #2
    5. Kongress Krebs und Komplementärmedizin

    Es war sehr anstrengend, in Meran.
    Alle 20 min ein anderer Vortrag, und noch dazu in 2 Sälen, und noch dazu Simultanübersetzung aus versch. Sprachen.

    Verwundert war ich über Selen, wo es hieß, dass ein paar Paranüssen den wöchentl. Selenhaushalt bringen!



    Gefunden habe ich in einem Forum auch:
    Jemand hat geschrieben: Ich esse seit der Chemotherapie 3-4 Paranüsse um den Selengehalt zu decken. Die kaufe ich
    im Bioladen und achte auf südamerikanische herkunft weil die europäischen Böden wenig Selen enthalten.
    Nun hat mir kürzlich jemand vorgehalten die müsste ich schon tütenweise essen um den Selenbedarf zu decken. Natürlich will ich das nicht tun von wegen Kilos, da hab ich schon reichlich von. Deswegen wollte ich mal eine Textquelle zur Diskussion stellen:

    Zitat aus http://www.bfr.bund.de/cm/238/verwen...aft_4_2004.pdf
    von Bundesinstitut für Risikobewertung dort ca Seite 261.

    "Außerordentlich hohe Selengehalte sind in Paranüssen gemessen worden: Laut Lebensmitteldatenbank
    des US Department of Agriculture (USDA) enthalten 100 g Paranüsse 1917 µg Selen.

    Mit einer Nusswürde man demzufolge ca. 70-90 µg Selen aufnehmen; Erwachsene könnten so problemlos die geschätzte für den Bedarf ausreichende Zufuhrmenge aufnehmen.
    Kinder bis zum Alter von 6 Jahren würden durch den Verzehr einer Paranuss sogar den für diese Altersgruppen definierten UL erreichen (s. auch Kapitel 14.4: Sichere Gesamttageszufuhr von Selen). Die Paranuss wächst im Amazonasgebiet, vornehmlich in Brasilien
    und Peru; sie wird kaum kultiviert, so dass auch die in Deutschland im Handel angebotenen
    Paranüsse mit großer Wahrscheinlichkeit aus Südamerika kommen und davon ausgegangen
    werden kann, dass die in der USDA-Datenbank angegebenen Selengehalte auch auf die hier
    verzehrten Nüsse zutreffen."


    Information zu Selen:


    Selen sorgt für Gewebe- Elastizität und ist auf das Abfangen von freien Radikalen spezialisiert.
    Selen ist Bestandteil der Knochen- und Zahnmasse und kommt in allen Körperzellen und -Flüssigkeiten vor.
    Selen ist auch Bestandteil von Proteinen, die im Körper vielfältige Aufgaben erfüllen, solche Proteine werden auch als Selenoproteine bezeichnet. Viele von ihnen dienen als Enzyme.
    Enzyme haben die Aufgabe, im menschlichen Organismus bestimmte Stoffwechsel- Reaktionen zu beschleunigen. Ohne Enzyme und somit auch ohne Selen ist kein geordneter Stoffwechsel und somit kein Leben möglich.
    Außerdem erfüllt Selen die wichtige Aufgabe als Radikalfänger.

    Was sind freie Radikale?
    Selen kann von unserem Körper nicht selbst gebildet werden, wir müssen es mit der Nahrung aufnehmen. Daher bezeichnet man es auch als essentielles Spurenelement.

    Vorkommen:
    Z.B. in Nüssen, Getreide abhängig vom Anbaugebiet, Leber, Fisch, Fleisch, Milch und Eiern.

    Mangelsymptome: Herzmuskelschäden

    Tagesdosierung: 0,05 - 0,2 mg

    Selenmangel kann auftreten bei Alkoholikern, parenteraler Ernährung, Frühgeborenen und Kindern mit Stoffwechsel- Krankheiten.

    Überdosierung: Chronische Vergiftung ab 3mg pro Tag möglich. Symptome sind Haarausfall, Leberzirrhose,
    Herzmuskelschwäche ect..

    Zeichen für erhöhte Zufuhr ist ein knoblauchartiger Atemgeruch.

    Tipp: Öfter mal eine frische Kokosnuss!
    Anm.: Und was ist in der Kokosnuss? Selen, oder nur schwer verdauliches Fett?

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      #3
      Paranuss

      Hallo, Josef, Deine beiden Links gehen zumindest bei mir nicht auf. Es ist wohl richtig, dass die Paranuss ein hervorragender Selen-Lieferant ist. Siehe dies hierzu. Aber über die genaue Menge an Selen pro Nuss ist nichts enthalten.
      Zur Kokosnuss siehe hier und hier

      und über die Spurenelemente der Paranuss hier

      "Gesunder Menschenverstand: Eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat"
      (Albert Einstein)

      Gruß Hutschi

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        #4
        Selen - Schutzwirkung medizinisch nachgewiesen - Selen in der Gesundheitsvorsorge

        Grüß Dich Lieber Josef,

        von Harald, Hallo, Josef, Deine beiden Links gehen zumindest bei mir nicht auf.
        Auf meinem PC auch nicht!

        Aber Jetzt
        Verwendung von Mineralstoffen
        in Lebensmittel


        und
        Information zu Selen:

        Selen sorgt für Gewebe- Elastizität und ist auf das Abfangen von freien Radikalen spezialisiert.
        Link zu diesem Thema->Vitamine

        Hallo Josef, jetzt ist alles Palletti!



        Aber das läßt die Nackenhaare stehen! Gefährliche Priese: na, dann Malzeit!

        Gruß, Helmut



        Zuletzt geändert von Gast; 03.10.2008, 10:55. Grund: Korrektur

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          #5
          SELEN

          Hallo, Helmut, hab Dank für den Artikel über Pestizide, den ich meiner Frau heute früh aus dem "Mannheimer Morgen" auch zitiert habe. Den Eingangsbeitrag zu Selen hatte ich auszugsweise einer Broschüre entnommen, die im Labor Limbach für die Kunden im Eingangsbereich auslag. Hier aber noch einmal etwas mehr über Selen.

          "Eifersucht ist die Angst vor dem Vergleich"
          (Max Frisch)

          Gruß Hutschi

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            #6
            Bedaure!

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              #7
              Selengehalt in Paranuss

              Hallo, Josef, nachdem Du Deine österreichischen Forumsbenutzer aufgerufen hast, doch den Selengehalt der Paranuss zu ermitteln, habe ich auch noch einmal recherchiert und bin hier fündig geworden.

              "Was nicht auf einer einzigen Manuskriptseite zusammengefasst werden kann, ist weder durchdacht noch entscheidungsreif"
              (Dwight D. Eisenhower)

              Gruß Hutschi

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                #8
                Labor-Befund Selen

                Hallo, nachdem Konrad immer wieder betont hat, wie wichtig, der Selenspiegel gerade bei an Prostatakrebs erkrankten Männern ist, habe ich das am 25.9.2008 nun bei mir prüfen lassen. Den Selengehalt im Blut festzustellen, erfordert erheblich mehr Aufwand als die Ermittlung z.B. des großen Blutbildes. Daher kam der Befund auch mit etwas Verspätung erst am 30.9.2008. Als Referenzwert für Selen gibt das Labor Limbach 46-143 µg/l an. Mein aktueller Wert beträgt 60 µg/l. Das bedeutet eigentlich, dass kein Handlungsbedarf besteht. Trotzdem werde ich nun mittels Paranuss versuchen, den Wert auf etwa 100 µg/l zu erhöhen.

                "Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist, mich interessiert, was getan werden muss"
                Marie Curie)

                Gruß Hutschi

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                  #9
                  Bin ich (noch) Krebspatient?

                  Servus Hutschi,

                  anlässlich unseres letzten Wiener Gruppentreffens war auch die Frage: Wie lange bleibe ich Krebspatient?

                  Je nachdem wer und mit welchem Hintergedanken man/frau es sieht, kam die ganze Bandbreite, begründet, zur Aussage.
                  Es sei üblich versichert zu sein, wenn innerhalb von 5 J. kein Rezidiv ff. mehr auftaucht, bin ich geheilt! Bin ich kein Krebspatient mehr! Ist dem so?

                  Was meinst du, und Mitleser?

                  Nun aber zum Labor:
                  Da bin ich der Auffassung, dass gerade bei Selen, selbst bei einem gesunden Menschen, der obere Referenzwert beachtet werden sollte.
                  War/Bin ich aber Krebspatient, dann ist 50 bis 100 % "Selen-Zuschlag", sprich 2 Paranüsse/Tag bzw. zumindest 200 mkg die Therapie, lebenslang.
                  Dies auch unter dem Aspekt der Rezidivgefahr und Sekundärtumorgefahr bei Prostatakrebspatienten, so z. B. hat jeder P. Ca. Patient ein 5-6 fach erhöhtes Karzinomrisiko auf Blasenkrebs:

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                    #10
                    Anorganisches Selen -Natriumselenit

                    Liebe Mitstreiter,
                    habe kürzlich in Dresden ein Symposium der Biolog. Krebsabwehr besucht. Dort sprach ein Naturwissenschaftler aus Jena zum Thema "Selenstudien in der Onkologie". Seine wichtigsten Aussagen gebe ich hiermit weiter, allerdings ohne Gewähr.
                    1. der Selenspiegel sollte einmal jährlich gemessen werden. Dabei ist es aber wichtig, dass dieser im Vollblut bestimmt wird. Der Spiegel sollte möglichst bei 130-160 ug/l liegen.
                    2. die Einnahme von NEM kann man sich eigentlich sparen. Aber die Einnahme von Selen ist wichtig. Dabei muss man aber unterscheiden zwischen Selen in organischer und anorganischer Form. Das org. Selen ist meist in Vitaminpräparaten und NEM enthalten. Das bringt aber nichts. Bei einer zu hohen Dosierung ist es sogar schädlich. Einnehmen sollte man anorganisches Selen z.B. Natriumselenit. Davon gibt es aber nur 2 Präparate. (Eines davon ist Cefasel, das ich bereits seit Jahren einnehme.) Eine Überdosierung ist unbedenklich.
                    3. Noch besser ist es Infusionen mit Selen zu erhalten.
                    4. Selen muss dauerhaft eingenommen werden, nachdem der Körper das Selen nicht speichert. Anders ist es z.B. bei Zink. Der Körper bildet ein Depot und ruft Zink bei Bedarf ab. Nicht so bei Selen.

                    Lesenswert ist auch das Info-blatt der Ges. für Biolog. Krebsabwehr zum Thema Selen. Darin heißt es u.a. "Zu therapeutischen Zwecken eignet sich Natriumselenit besser. Es wird schneller vom Körper aufgenommen, wirkt direkter und kann höher dosiert werden."
                    Ich wollte damit etwas zu dieser Diskussion beitragen, kann aber die Gültigkeit der Aussagen nicht beurteilen.
                    Viele Grüße
                    Helmut

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                      #11
                      Hallo Freunde,

                      es ist schön, wenn man sich auch an mich erinnert. Die Seleneinnahme scheint bei mir zu funktionieren, mein Selenspiegel hat sich in den Jahre auf 170 ug/dl ( 53 - 105) erhöht.

                      Mir liegen Veröffentlichungen vor, es wäre kein Fehler auf 300 zu erhöhen. Mal sehen, ob ich noch lange genug lebe, bisher schaut es nicht schlecht aus, im Gegensatz zu einigen Anderen.

                      Eine Vergiftung riecht man am Knoblauchgeruch und sollte dann mit der Einnahme aufhören. Referenzbereich mag für Gesunde ausreichen, aber nicht für wirklich Krebskranke wie einigen von uns.

                      Gruß Konrad

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