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Anstieg des PSA Wertes

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    Anstieg des PSA Wertes

    Hallo! Bin sehr besorgt.Mein Vater (68 Jahre) befindet sich seit 8 Jahren in ständiger urologischer Kontrolle.Die Kontrollen des PSA Wertes laufen unterschiedlich.Zu Beginn war sein Wert sehr niedrig:0,3.Seit 3 Jahren leidet er mehrmals im Jahr unter Blasen-Prostatentzündungen,so genau stellt der Urologe die Diagnose nicht,mit hohem Fieber.Diese werden mit Antibiotika behandelt,worauf die Beschwerden abklingen.Die danach erfolgte PSA Kontrolle zeigt meist einen Anstieg des Wertes auf ca.2. Dann folgt wiederum eine Antibiotikatherapie um zu sehen ob der Wert sinkt.Das war bis jetzt immer der Fall.Auch dieses Jahr hatte mein Vater wieder die gleiche Krankheitssymptomatik,Antibiotika-Therapie für 10 Tage,danach Kontrolle des PSA Wertes, und der liegt jetzt bei 3,3- im Vergleich zu Mai 2007-dort lag er bei 0,6. Also ein rapider Anstieg. Der Urologe hat nun wieder eine 3-wöchige Antibiotika Therapie eineleitet, und danach wieder PSA Kontrolle.Ist diese Vorgehensweise in Ordnung??? Mache mir grosse Sorgen,ob nicht ein Karzinom übersehen wird, und wertvolle Zeit verloren geht.Und ist es nicht auch so,wenn ständig Entzündungen ablaufen, dass da wiederum die Gefahr besteht,dass das Gewebe maligne entartet? Bin sehr besorgt,eine zweite Meinung einzuholen hat mein Vater abgelehnt.So bin ich mit meiner Sorge allein... Vielleicht kann mir jemand helfen

    #2
    Hallo,

    sicher erhalten Sie hier viele Hinweise und Ratschläge.
    Wenn ihr Vater wirklich " nicht mitmacht " nützt das aber alles nichts.
    DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
    Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

    Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
    Konrad

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      #3
      Hallo karin503,

      mir kommt es etwas merkwürdig vor, dass es bei Ihrem Vater immer wieder zu bakteriellen Entzündungen von Blase und/oder Prostata kommt (nur bakterielle Entzündungen können mit Antibiotika behandelt werden). Werden die Entzündungen vielleicht nicht vollständig auskuriert, so dass noch Keime zurückbleiben, die sich dann wieder vermehren können?
      Neben der bakteriellen gibt es auch die abakterielle (nicht durch Bakterien verursachte) Prostatitis (Prostataentzündung), die schwerer zu behandeln ist. Ein Präparat, das hiergegen Wirkung hat, ist Cernilton, das nicht verschreibungspflichtig und damit -fähig ist und selbst in der Apotheke beschafft werden kann. Vielleicht sollte Ihr Vater das zusätzlich zu dem Antibiotikum einnehmen.
      Ständige Entzündungen der Prostata und der Blase sind in keinem Fall ein wünschenswerter Zustand, und es gibt den Verdacht, dass Prostatakrebs u. a. durch Entzündungen ausgelöst werden kann. Darum sollte bei Ihrem Vater eine dauerhafte Heilung angestrebt werden.

      Ralf

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        #4
        Hallo Karin,
        bei ständig wiederkehrenden Prostatiden, sollte die Keimfreiheit 14 Tage nach Absetzen des Antibiotikums mittels eines Antibiogramms vom Ejakulat festgestellt werden. Besonders in der Prostata gibt es sehr hartneckige Keime, die oft vom eingesetzten Antibiotikum nicht oder nicht ausreichent gut erfasst werden. Die Sensibilität des nicht erreichten Keimes, wird mit dem Antibiogramm festgestellt. Danach kann dann durch einen Wechsel des antibiotischen Wirkstoffes der entsprechende Keim erfolgreich bekämpft werden. Über abakerielle Entzündungen der Prostata hat Dir Ralf schon einiges gesagt.

        Herzliche Grüße
        Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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