Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Zometa ausetzen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zometa ausetzen?

    Hallo Ihr!
    Ist es normal, dass bei Bestehen von Knochenmetastasen nur einige Monate ZOMETA gegeben wird? Bei meinem Vater ist es so, dass vor ca.einem halben Jahr Metastasen an der Wirbelsäule und am Becken festgestellt wurden. Deshalb bekommt er seitdem von seinem Urologen alle vier Wochen Infusionen mit ZOMETA, die jetzt für ein halbes Jahr ausgesetzt werden sollen! Habt ihr Erfahrungen damit? Liebe Grüße PETRA

    #2
    Zometa

    Liebe Petra,

    ich betrachte das Aussetzen von Zometa bei nachgewiesenen Knochenmetastasen als Kunstfehler.

    Ich selber bekomme Zometa seit Juli 2006 regelmässig einmal pro Monat.

    Die Herstellerfirme schreibt in ihrer Fach-Information zum Medikament:

    "Bei Knochenmetastasen und multiplem Myelom wird Zometa alle 3–4 Wochen verabreicht. Die Patienten sollten zusätzlich 500 mg Calcium und 400 I.E. Vitamin D pro Tag oral erhalten."

    Auch Calcium und 400 I.E. Vitamin D3 pro Tag gehören zu meiner Medikation. Allerdings werde ich von einer Onkologin behandelt; mein Urologe befasst sich nur noch mit der Injektion von Eligard und einer regelmässigen Ultraschall-Kontrolle von Nieren, Blase etc.

    Deinem Vater wünscht alles Gute (und ev. einen anderen Arzt)

    Jürg
    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

    Kommentar


      #3
      Zometa

      Liebe Petra,

      das ist auf jeden Fall FALSCH!!! Zometa muß weitergegeben werden!
      Das wirdst Du bestimmt noch öfters von anderen Forumsmitgliedern hören.
      Ich wollte Dir nur gleich antworten. Bei diesem Uro würde ich ganz besonders auspassen was er verabreicht!

      Dietmar

      Kommentar


        #4
        Hallo Petra,

        auch ich bin ein alter Hase, bekomme Zometa seit 2005, mit Erfolg, was nicht immer so sichtbar ist.

        Natürlich muss, zumindest am Anfang, Zometa monatlich gegeben werden. Ich "strecke" mitlerweile auch auf 6 oder 8 Wochen, das ist aber meine eigene Entscheidung.

        Man sollte gleich die Zähne kontrollieren und alle Herde sanieren lassen. Es besteht die Gefahr ab ca. 2 Jahren, eine Zahnnekrose zu bekommen. Manche lassen sich einige kranke Zähne rausmachen. Ich glaube jedes unnötige "Rummachen" an den Zähnen ist schädlich.

        Viel Erfolg, Konrad

        Kommentar


          #5
          Mein Vater hat mal einige Monate mit Zometa ausgesetzt, weil er so schlechte Venen hatte, die Folge war, dass er von Null Schmerzmittel auf einen enorm hohen Verbrauch kam. Als Zometa wieder angesetzt wurde, brauchte er keine Schmerzmittel mehr. Mittlerweile ist es ihm egal, wie lange in seinen Venen gebohrt werden muss, bis die Infusion laufen kann, schließlich ist das nur alle vier Wochen und den Rest der Zeit hat er keine Beschwerden. Er würde auf keinen Fall mehr aussetzen. Übrigens, er nimmt keine Calcium-Tabletten, hat aber einen enormen Milch-Konsum, er trinkt täglich mindestens einen Liter Milch.

          Gruß, Melanie

          Kommentar


            #6
            Zitat von Tochter75 Beitrag anzeigen
            Mein Vater hat mal einige Monate mit Zometa ausgesetzt, weil er so schlechte Venen hatte, die Folge war, dass er von Null Schmerzmittel auf einen enorm hohen Verbrauch kam. Als Zometa wieder angesetzt wurde, brauchte er keine Schmerzmittel mehr. Mittlerweile ist es ihm egal, wie lange in seinen Venen gebohrt werden muss, bis die Infusion laufen kann, schließlich ist das nur alle vier Wochen und den Rest der Zeit hat er keine Beschwerden. Er würde auf keinen Fall mehr aussetzen. Übrigens, er nimmt keine Calcium-Tabletten, hat aber einen enormen Milch-Konsum, er trinkt täglich mindestens einen Liter Milch.

            Gruß, Melanie
            Ich habe erhebliche Zweifel, ob Milch für uns Prostatakrebspatienten ein geeignetes Nahrungsmittel ist. Ich habe alle Milchprodukte aus meinem Speiseplan gestrichen.




            WW

            Kommentar


              #7
              Es handelt sich um fettarme H-Milch (1,5%), und bislang bekommt sie ihm gut. Mein Vater meint immer, der Körper verlange nach dem, was er brauche.

              Gruß, Melanie

              Kommentar


                #8
                Zitat von Tochter75 Beitrag anzeigen
                Es handelt sich um fettarme H-Milch (1,5%), und bislang bekommt sie ihm gut. Mein Vater meint immer, der Körper verlange nach dem, was er brauche.

                Gruß, Melanie
                Jedem das Seine!

                WW

                Kommentar


                  #9
                  Hallo liebe Melanie
                  Zitat von Tochter75 Beitrag anzeigen
                  Es handelt sich um fettarme H-Milch (1,5%), und bislang bekommt sie ihm gut. Mein Vater meint immer, der Körper verlange nach dem, was er brauche.
                  Winfrieds Einwand ist ja nicht aus der Luft gegriffen. Lies bitte dazu diesen Beitrag mit div. Links, welche sein Vorgehen bestätigen.

                  Außerdem lässt sich Kuh-Milch relativ leicht durch andere Produkte ersetzen, zu denen Dir Winfried ebenfalls raten kann. Ich denke schon, dass er weiß was bei einem GS 4+4=8 von Nöten ist.

                  Herzliche Grüße
                  Heribert

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Freunde,

                    mein Körper verlangt auch nach vielen Sachen, die ich ihm nicht gebe, auch ich trinke keine Milch, auch keine künstlich "entmagerte" Milch. Wachstumshormone und Arachidonsäure ist trotzdem drin, von den Ernährungszusätzen im Futter ganz zu schweigen. Ich würde lieber Rocaltrol einnehmen.

                    Es ist sehr erfreulich das unter Zometa die Schmerzen weg sind. Ich sprach von späterer Reduzierung von Zometa, nach über 3 Jahren Einnahme bei mir, ohne Schmerzen. Auch da jedem das Seine.

                    Gruß Konrad

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Jürg, Dietmar, Hansi und Melanie und alle anderen, die ich nicht erwähnt habe. Kann mich leider erst jetzt melden, da ich heute viel Zeit mit meinen Eltern verbracht habe. Sie sind am Ende ihrer Kräfte, denn heute haben sie das Ergebnis der ENDOSONOGRAPHIE erhalten, welches immer noch ausstand. Leider sind zwei Lymphknoten(wie ich verstanden habe an der Lunge) auch vom Krebs betroffen... Der Arzt im Krankenhaus riet uns jetzt auch dazu, einen ONKOLOGEN mit einzubeziehen, da ja auch noch Knochenmetastasen bestehen.Jetzt meine Frage: Kennt jemand von euch einen sehr guten Onkologen im Raum Hamburg? Was ist z.B. mit der Uniklinik Eppendorf? Kann man sich dort ambulant behandeln lassen?Und bekommt man in der Regel auch schnell einen Termin oder gibt es ellenlange Wartezeiten? Evtl. soll er eine Bestrahlung erhalten. Was haltet ihr davon? Oder eher eine richtige CHEMO? Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass mein Vater diese über sich ergehen lassen würde. Er ist in einem schlechten Allgemeinzustand, oft depressiv, müde und nimmt ständig ab, da er auch keinen Appetit mehr hat. Bitte antwortet mir, denn ich brauche ein wenig Unterstützung! Liebe Grüße PETRA

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Petra,

                        Einen Onkologen im Raum Hamburg kenne ich leider nicht.
                        Aber vielleicht ist diese Studie etwas für Deinen Vater?

                        Kurztitel GLIVEC Studie


                        Titel Multizentrische, offene, Phase-II-Studie mit Glivec in Kombination mit Pioglitazon, Etoricoxib, Dexamethason und niedrig dosiertem Treosulfan für die antiinflammatorische und angiostatische Behandlung von Patienten mit hormonrefraktärem PCa. Studiennummer CSTI 571BDE59

                        Nachlesen kannst Du alles hier.

                        Ich Wünsche Deinem Vater alles Gute, Michael A.
                        Mein Profil und meine Geschichte auf www.myProstate.eu

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Petra,
                          ist meine pn, die ich dir am 19.10. geschickt habe, mit einer onkologischen Praxisklinik in HH, nicht angekommen?

                          Gruß, Melanie

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                            Hallo liebe Melanie
                            Winfrieds Einwand ist ja nicht aus der Luft gegriffen. Lies bitte dazu diesen Beitrag mit div. Links, welche sein Vorgehen bestätigen.
                            Ich habe die Links gelesen. Aber mein Vater hat seine eigenen Vorstellungen von dem, was gut für ihn ist. Bisher ist er zum Glück gut damit gefahren, auch wenn ich anfangs verunsichert war, ob er sich nicht lieber an all die Ratschläge, die hier im Forum gegeben werden, halten sollte. Bislang hat der Erfolg ihm Recht gegeben für seinen eigenen Weg. Es geht ihm besser als manch anderen, die zur gleichen Zeit mit ähnlichen Werten konfrontiert wurden und alle möglichen Therapien und Ernährungsumstellungen machten. Und wenn er das für sich tut, was ihm subjektiv gut tut, wenn er das Leben genießt, was ist daran falsch? Jeder geht unterschiedlich mit der Erkrankung um. Die einen kämpfen, die anderen arrangieren sich und noch andere leben einfach, solange sie es können. Meiner Meinung nach sind alle Wege, mit der Erkrankung umzugehen, legitim, wenn der Betroffene sich mit seiner Entscheidung wohl fühlt.


                            Gruß, Melanie

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Melanie,

                              ich darf euch zu eurer "bescheidenen", den Körper schonenden Medikation und dem Erfolg damit, gratulieren. Auch ich mache, wie bekannt, die Minimalmedikation, auch mit ausgezeichnetem Ergebnis.

                              Ihr solltet überlegen, wie ihr die Stärkung des Körpers und die Mobilität verbessern könnt. Gerade "sportliche" Aktivitäten verbessern das Immunsystem und sind lebenverlängernd.

                              Viel Erfolg, Konrad

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X