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Behandlungsmethoden ????

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    Behandlungsmethoden ????

    Mein Prostatakarzinomfficeffice" />

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    Sehr geehrte Herren, liebe Leidensgenossen,
    Bin 75 Jahre alt,
    Mein PSA Wert Oktober 2001 2,93 ng/ml
    Mein PSA Wert Juli 2008 3,64 ng/ml

    Während einer Vorsorgeuntersuchung im Mai 2008 wurde ein auffälliger Prostatatastbefund (Induration des Seitenlappens)diagnostiziert.

    Eine darauf folgende Biopsie bestätigte die Diagnose.

    Die pathologisch-anatomische Begutachtung ergab:

    DIAGNOSE:
    1.,4. sowie 6. – 11 Tumorfreises Prostataparenchym in den Biopsien von apikal und cranial rechts sowie in allen sechs Biopsien der linken Seite.

    2.,3. und 5. Adenokarziom geringer Differenzierung der Prostata
    (Gleason-score: 4+3=7) in den Biopsien von basal, aus der Mitte und von caudal rechts.

    ICD-O C61 M8140/3 WHO: pTX G3

    Zu welcher Behandlungsmethode könnten Sie mir raten.


    In der Hoffnung, recht bald, von Ihnen zu hören verbleibe ich für heute mit freundlichen Grüssen


    #2
    Hallo Esybar,

    aufgrund deines Alters ( und hoffentlich noch einem guten Allgemeinzustand )
    würde ich von einer OP abraten !
    ( Nicht weil ich gegen die OP ansich bin sondern weil eine Prostataentfernung
    egal ob mit Bauchschnitt oder minimal invasiv einer der größten Eingriffe im kleinen Becken ist und du ggf. Nachwirkungen haben könntest die deine Lebensqualität beeinflussen könnten.

    Aus meiner Sicht käme für dich nur eine Strahlentherapie ( Seeds / Afterloading ) oder eine Hormontherapie in Frage !

    Was schlägt denn dein behandelnder Arzt vor der ja auch eine Meinung haben muß und ggf. hierzu auch deine medizinische Vita am besten kennt !

    Wie auch immer, ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung !

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      #3
      Mein Arzt (Urologe) rät mir zu einer Afterloading Strahlentherapie kombiniert mit einer Hormontherapie.
      In letzter Zeit ist hier in unserer Gegend die Behandlung mit hochintensiven fokussierten Ultraschall (HIFU) ins Gespräch gekommen und hat mich etws verunsichert.
      mfg
      esybar

      Kommentar


        #4
        Hallo esybar,

        in dem Zeitraum 2001 bis 2008 betrug Deine PSA-Verdoppelungszeit (PSAVZ) fast 260 Monate oder etwa 21,6 Jahre; d. h. wenn sie konstant so bleibt, dann hast Du erst in weiteren 21 Jahren einen PSA-Wert von etwa 7,3 ng/ml - das wäre dann immer noch in keiner Weise ein unmittelbar bedrohlicher Zustand. Diese sehr niedrige PSAVZ, mit der jeder von uns glücklich wäre, passt nicht zu einer Gleason-Summe 4+3, die einen doch schon aggressiveren Krebs bedeuten würde.
        Ich an Deiner Stelle würde den Pathologen, der die Stanzen befundet hat, bitten, die Paraffinblöcke, in denen sie eingebettet sind, zur Zweitbegutachtung an Prof. Bonkhoff zu senden. Prof. Bonkhoffs Adresse (in Berlin) wird er bestimmt kennen.
        Meiner Ansicht nach kannst Du eine active-surveillance-Strategie fahren, das ist eine Behandlungsstrategie, bei der erst dann eine wirkliche Therapie eingeleitet wird, wenn die Erkrankung fortschreitet. Bis auf weiteres würden nur z. B. halbjährlich der PSA-Wert und Marker wie CEA, CGA, NSE und die Alkalische Phosphatase (AS) bestimmt. Solange sich dort nichts Auffälliges tut, könnte nach meiner Meinung auf jede aggressivere Behandlung verzichtet werden, un Deine Lebensqualität bliebe vollkommen unbeeinträchtigt.
        Mehr Informationen zu den genannten Markern findest Du im "Forumextrakt" (Link dorthin im Kopf dieser Seite) unter der Rubrik "Diagnostik".

        Ralf

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          #5
          Untersucht Dr. Bonkhoff

          ähnlich wie Dr. Böcking?

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