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Zweitmeinung eingeholt, was würden die Mitstreiter tun?

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    Zweitmeinung eingeholt, was würden die Mitstreiter tun?

    Hallo Mitstreiter,
    verschiedentlich wurde mir geraten, eine Zweitmeinung der Histologie zu veranlassen. Das habe ich jetzt getan und folgenden Befund erhalten:

    Diagnose

    Prostatastanzbiopsie der Fraktion 8 mit einem 0,3mm messenden Infiltrat eines glandulären Prostatakarzinoms, Gleason 4 (80% + 3 = 7.

    Zwei Schnittpräparate aus einer Prostatektomie mit Infiltraten eines glandulären Prostatakarzinoms:

    Rechte APEX: 3 x 2 mm, Gleason 3+4 ( 20%) = 7 und 3 x 4 mm ,Gleason 3+4 ( 10%)=7.
    Linke Apex: 3 x 2 mm, Gleason 3+4 ( 30% ) = 7.

    Für eine extraprostatische Tumorausdehnung ergibt sich am vorliegenden Material kein Anhalt. In der rechten Apex reicht der Tumor bis unmittelbar an die Tuschemarkierung der Absetzungsränder.

    Der Gleason-Wert wurde bei der Diagnose nach OP
    auf 3 + 3 festgelegt. ( 14.11.2006)


    Die PSA Entwicklung habe ich in meinem Profil notiert.

    ICH MUSS VORAUS SCHICKEN; DASS VON MIR STARKE CHOLESTERINSENKENDE Mittel ( Simvastin 40 ) und schon
    20 Jahre ASS 100 täglich eingenommen werden. Ferner auch starke Schmerzmittel wegen anderen Erkrankungen.

    Ich hoffe sehr, dass ich viele Stellungnahmen erhalte und grüße
    aus OWL

    Znieha

    #2
    Hallo Znieha,

    bei der fraglichen R1-Situation würde ich bei weiter steigendem PSA-Wert, so um 0,1 - 0,4 eine Rezidivbestrahlung machen.

    Ansonsten sehen ich nichts, was Dich mit dem Zweitbefund weiter gebracht hätte, außer dass der Gleson Score um eine Stufe vom Zweitbefunder angehoben wurde. Aber das ist m.E. normal; ich habe selten erlebt, dass ein Zweitbefunder tiefer einstuft, was ja auch ab und zu sein müsste, wenn der Gleason Score subjektiven Einflüssen ausgesetzt ist.

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      #3
      Guten Morgen aus Berlin

      Unsere Situation erscheint im Moment nahezu identisch.

      Ich denke, wir werden beide um eine Strahlentherapie nicht herumkommen.

      Sowohl bei Dir (bedingt durch R1-Situation) als auch bei mir (fokale exprostatische Ausdehnung mit Tumornachweis im Fettgewebe) drängt sich bei nahezu identischem PSA-Verlauf in diesem Jahr der Verdacht auf, dass hier wahrscheinlich kein gutartiger Hintergrund (nachwachsendes benignes Gewebe) ursächlich für diesen Anstieg ist.

      Ich hatte gestern noch einmal ein Gespräch mit meinem Strahlentherapeuten. Auf Grund seiner Erfahrung sieht dieser noch die Möglichkeit des Rückganges bzw. Stagnation des PSA-Wertes, wovon ich allerdings nicht ausgehe.

      Daher sollte, wie bei Dir, der Beginn der Strahlentherapie nicht vor 0,15- 0,2 ng/ml erfolgen.
      Auch die Dosis habe ich noch einmal erfragt; diese wird ggf. 66,6 Gy verteilt auf 37 Tagesdosen a`1,8 Gy betragen (nicht wie von mir in einem anderen Beitrag erwähnt 40 Tagesdosen a`-2-Gy (insgesamt 80 Gy !!!).

      Näheres kannst Du meinem Profil entnehmen.

      Gruss

      Reinhard

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        #4
        Hallo Reinhard,

        zunächst danke für deine Stellungnahme. Unsere Situation ist wirklich identisch. Ich habe mich schon auf Bestrahlung eingestellt und versuche in der nächsten Woche bei dem Bestrahlungsarzt vorzusprechen.

        Ich werde mich danach wieder bei Dir melden.

        Herzliche Grüße aus Bielefeld

        Heinz

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