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Lebensträume, die sich erfüllen könnten ...

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    Lebensträume, die sich erfüllen könnten ...

    Ich wollte auch mal was Positives loswerden, außerhalb von Prostatakrebs. Seit meiner Jugend schreibe ich und es war immer mein Traum, irgendwann mal bei einem großen Verlag zu veröffentlichen. Mein Vater, der ja an einem sehr fortgeschrittenen PK leidet (s. Profil), aber mit seiner Erkrankung bewundernswert umgeht, hat mich immer unterstützt.
    Zwar habe ich es noch nicht geschafft, aber heute mailte mir mein Agent, dass die Verlagsleiterin eines sehr großen, bekannten Verlags von meinem Schreibstil begeistert ist und die nächsten 100 Seiten des Romanprojekts, an dem ich gerade arbeite, haben möchte.

    Ich habe vorhin gerade mit meinem Vater telefoniert. Es wäre so schön, wenn wir es noch schaffen könnten, zu seinen Lebzeiten mal gemeinsam in einem Buchladen zu stehen, in dem Bücher von mir liegen. Vielleicht klappt es ja. Drückt uns die Daumen.

    Gruß, Melanie

    #2
    Liebe Melanie,
    ich lese Deine Beiträge immer mit sehr viel Freude und Hoffnung. Aus Deiner bzw. der Situation Deines Vaters hole ich mir immer Mut und Zuversicht für unsere eigene Situation und ich drücke Euch ganz fest die Daumen - und bin überzeugt davon - dass Ihr das schafft und Dein Vater voller Stolz noch einige Buchläden mit Deinem/n Werk/en aufsuchen wird.

    Viel Glück für Euch,
    alles Liebe Julia

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      #3
      Liebe Julia,
      es freut mich ungemein, wenn jemand aus meinen Beiträgen Hoffnung und Mut schöpfen kann. Ich selbst suche ja auch nach positiven Beispielen im Forum. Ich glaube, das Wichtigste ist, immer irgendwelche Ziele und Träume zu haben, die erreichbar sind. Das ist doch das, was das Leben ausmacht. Als kleines Kind fand ich es immer toll, wenn ich mit ihm zusammen in einem damals neu eröffneten Supermarkt einkaufen gefahren bin. Dort gab es eine große Campingabteilung und auch Klettergerüste für Kinder. Wir haben immer davon geträumt, mal einen Campingplatz zu haben und dort auch so ein Klettergerüst aufstellen zu können. Zwei Jahre später war es Wirklichkeit. Der gleiche Supermarkt existiert noch immer. Und dort fahren wir jetzt jeden Samstag gemeinsam zum Einkaufen hin, weil meine Mutter im Moment noch von ihrer Chemotherapie so geschwächt ist und ein Großeinkauf für meinen Vater allein zu viel wäre. Ich erlebe es immer als ein Geschenk, wenn ich mit ihm in dem gleichen Laden einkaufen kann, wie schon vor über dreißig Jahren.

      Ich hoffe, es geht deinem Vater auch den Umständen entsprechend gut.

      Viele Grüße, Melanie

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