Wir von den Selbsthilfegruppen lernen bei unseren Treffen leider nicht sehr oft Männer kennen, die sich nach Diagnose, aber noch vor Therapie an uns wenden. Aber immer öfter!
Wir haben jetzt mehrfach erlebt, dass Neubetroffene regelrecht froh und erleichtert waren, die Last des Abwägens und der Entscheidung hinter sich gelassen und sich relativ schnell zu einer Therapie entschlossen zu haben. Mehrfach waren wir überrascht davon, wie plötzlich dieser Entschluss gefasst wurde. Alle diese Männer sind unserer SHG auch nach Therapie treu geblieben und wir wissen aus den Gesprächen, wie sie sich vor und nach Therapie fühlten/fühlen.
Ergebnis: Keiner hat sich von Seite der Urologie unter Druck gesetzt gefühlt. Alle fanden sie die Menge der Information zu Diagnose und Therapie schier erdrückend, schwer zu überblicken und auch schwer zu begreifen. Diese Aussage kam übrigens auch von sehr gebildeten Männern! Alle empfanden die Zeit zwischen Diagnose und Therapie als eine schwere psychische Belastung, die sie dann letztendlich bald beendigt haben wollten. Alle waren froh darüber, mit der SHG Kontakt aufgenommen zu haben, um sich mit gleichfalls betroffenen auszutauschen, welche das ganze Procedere bereits hinter sich haben.
Zu diesen unseren Erkenntnissen würden mich die Erkenntnisse aus anderen SH-Gruppen interessieren. Vorbeugend möchte ich anfügen, dass sich dieser Beitrag nicht dazu eignet, als Plädoyer für den unmündigen Patienten verwendet zu werden.
Gruß Dieter
Wir haben jetzt mehrfach erlebt, dass Neubetroffene regelrecht froh und erleichtert waren, die Last des Abwägens und der Entscheidung hinter sich gelassen und sich relativ schnell zu einer Therapie entschlossen zu haben. Mehrfach waren wir überrascht davon, wie plötzlich dieser Entschluss gefasst wurde. Alle diese Männer sind unserer SHG auch nach Therapie treu geblieben und wir wissen aus den Gesprächen, wie sie sich vor und nach Therapie fühlten/fühlen.
Ergebnis: Keiner hat sich von Seite der Urologie unter Druck gesetzt gefühlt. Alle fanden sie die Menge der Information zu Diagnose und Therapie schier erdrückend, schwer zu überblicken und auch schwer zu begreifen. Diese Aussage kam übrigens auch von sehr gebildeten Männern! Alle empfanden die Zeit zwischen Diagnose und Therapie als eine schwere psychische Belastung, die sie dann letztendlich bald beendigt haben wollten. Alle waren froh darüber, mit der SHG Kontakt aufgenommen zu haben, um sich mit gleichfalls betroffenen auszutauschen, welche das ganze Procedere bereits hinter sich haben.
Zu diesen unseren Erkenntnissen würden mich die Erkenntnisse aus anderen SH-Gruppen interessieren. Vorbeugend möchte ich anfügen, dass sich dieser Beitrag nicht dazu eignet, als Plädoyer für den unmündigen Patienten verwendet zu werden.
Gruß Dieter
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