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    Hallo an alle und einen schönen Wochenanfang

    folgende Frage:

    Männl. 64 Jahre
    PSA 12,o (freies PSA bzw Quotienten haben wir noch nicht)

    erfolgte Diangostik:US, Tastbefund, PSA (US und Tastbefund unauffällig)
    Diagnostik nächste Woche:
    MRT mit Endorektalspule und Spektroskopie sowie nochmalige Bestimmung des PSA

    gestanzt wurde vor 4 Jahren in Bad Homburg nach dem ANNA Verfahren
    6 er Stanze ohne Befund ( anschliessend jedoch Sepsis !!!)


    Vorschlag der Prof. 20 er Stanze

    Mein Gedanke : warum nicht zur Abklärung Cholin PET/CT ? (Kosten kein Problem) Stoffwechselaktivität müsste doch im malignen Gewebe sichtbar sein?

    Prof. meinte zur Primärdiagnostik nicht geeignet


    Darf ich um Eure Meinung bitten
    Ganz lieben Dank

    Christine



    PS: Doch ich habe den Quotienten für freies PSA erfragt gerade, er liegt bei 13,8 % !
    _____

    #2
    Guten Morgen aus Berlin

    Bezüglich Deiner Anfrage dürfte es unterschiedliche Ansichten geben, und jede muss nicht unbedingt falsch sein.
    Das weitere Vorgehen wird auch durch die eigene Risikobereitschaft bzw. das eigene Bedürfnis, Klarheit haben zu wollen, bestimmt.

    Die 20er Stanzenbiopsie dürfte diese Klarheit bringen, es stellt sich nur die Frage nach deren Notwendigkeit. Dieser Eingriff ist recht heftig und ist mit gewissen Risiken verbunden.
    Aber das ist grundsätzlich so, es erfolgt eine Risiko-Nutzen-Abwägung und danach trifft man seine Entscheidung, ob man gewisse Risiken evtl. auch Folgen auf sich nehmen will.

    Diese Entscheidung kann Euch niemand abnehmen.

    Zum Pet/Ct : Hier ist mein Kenntnisstand weniger ausgeprägt; ich könnte mir vorstellen, dass möglicherweise Kleinstherde nicht erkannt werden könnten, woraus sich wiederum die Frage ergibt, ob diese überhaupt therapiebedürftig sind.

    Wie Du siehst, gibt es besonders was die Diagnostik angeht, gewisse Schwierigkeiten.

    Aber eines ist sicher; die bei Deinem Mann erfolgte negative -6- Biopsie ist kein Nachweis für Tumorfreiheit. Diese Anzahl ist nicht mehr zeitgemäß, weil viele Tumore in Abhängigkeit zur Prostatagröße unentdeckt bleiben.

    Es gibt auch die Aussage, nach Tumoren nicht unbedingt suchen zu sollen.

    Nun macht was draus.......

    Alles Gute

    Spertel

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      #3
      Hallo Christine,

      mit einer PET/CT kann man sehr wohl verdächtige Areale in der Prostata ausmachen, ebenso wie mit eMRT/MRS oder auch mit der Elastographie. Ein Beweis für Krebs ist das alles aber nicht.

      Ich würde jetzt erst einmal die MRT-Untersuchung abwarten und dann weitersehen. Sinnvoll könnte auch die Durchführung eines PCA3-Tests sein.

      Schreibe uns doch bitte einmal auf, wie die PSA-Werte waren seit der Biopsie vor 4 Jahren.

      Gruß Dieter

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        #4
        Hallo Christine,

        PSA- und Quotientenwert sprechen für PK. Auch ich hatte zwei negative Stanzbiopsien und letztere ebenfalls mit nachfolgender Sepsis bis ich über eine PET-Cholin-CT geführte Stanzbiopsie zu meiner positiven Diagnose kam. Mein erster Beitrag im Forum war der nachstehende Erfahrungsbericht

        http://forum.prostatakrebs-bps.de/showpost.php?p=3953&postcount=1

        Gruß Knut.

        Kommentar


          #5
          PCA3-Test

          Hallo,
          bei einem Bekannten von mir, mit einem PSA von 13,5, wurde nach 10 Stanzen in 2007 kein PK gefunden.
          Jetzt wurde in diesem Jahr ein PCA3- Test durchgeführt. Auch hier alles o.k. Er will jetzt weiter den PSA Verlauf kontrollieren.
          S.Diagnostik – der PCA3-Test, aus dem KISP Forumsextrakt.
          Dieter F.

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            #6
            Vielen herzlichen Dank für die schnellen Antworten

            Lieber Dieter aus Husum

            Die PSA Werte vor 5 Jahren lagen bei 5. Stiegen dann auf 7 wo sie ca 2 Jahre verharrten, gingen dann auf 9, wo ebenfalls 2 Jahre immer wieder ein Wert von 9 gemessen wurde.

            Auf mein Drängen ging mein Mann jetzt wieder zum Arzt und vor einer Woche wurde der Wert von 12,3 ermittelt

            Danke

            Christine

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              #7
              Die PSA Werte vor 5 Jahren lagen bei 5. Stiegen dann auf 7 wo sie ca 2 Jahre verharrten, gingen dann auf 9, wo ebenfalls 2 Jahre immer wieder ein Wert von 9 gemessen wurde.

              Auf mein Drängen ging mein Mann jetzt wieder zum Arzt und vor einer Woche wurde der Wert von 12,3 ermittelt
              Christine, auch der PSA-Verlauf spricht nicht so sehr für eine gutartige Prostatavergrößerung oder eine Entzündung. So schließe ich mich voll dem Eindruck von Knut an. Der Professor könnte auch die Größe der Prostata mit in seine Überlegungen einbeziehen, frag ihn doch mal danach, Stichwort: PSA-Density.

              Ich denke, dass Ihr Euch jetzt dringend dem Problem stellen müsst. Die bildgebenden Verfahren sind von Jahr zu Jahr besser geworden, ebenso die Auswerter, sie können bei einer neuerlichen Biopsie eine sehr große Hilfe sein.

              Alles Gute!
              Dieter

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                #8
                Herzlichen Dank für die sehr hilfreichen Antworten und die heutige grosse Hilfe an der Hotline
                Ich halte weiter auf dem Laufenden

                Lieben Gruss

                Christine

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                  #9
                  Bad Homburg

                  ... und nicht vergessen, wenn eine Biopsie durchgeführt wird: Auch eine DNA-Zytometrie machen lassen, um festzustellen, wie gefährlich der Pk denn ist.
                  Allerdings scheinen mir 20 Stanzen eine Menge, und wenn die betreffende Prostata auch noch klein ist, dürfte sie danach aussehen wie ein Schweizer Käse, ganz zu schweigen von dem Sepsis-Risiko.
                  Also doch erst mal ein Cholin PET CT; ich war dazu in Tübingen, wohin mich mein Urologe überwiesen hatte. Da ich auch aus Bad Homburg bin, gebe ich dir gern seinen Namen und Anschrift.
                  Ruggero

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                    #10
                    Hallo Ruggero,

                    ich nehme an, Christine meinte Homburg/Saar, wo Dr. Loch ("ANNA") früher praktiziert hat, und nicht Bad Homburg v.d.H., wo ich über 20 Jahre geschäftsansässig war, wie es so schön heißt.

                    Herzliche Grüße

                    Schorschel

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                      #11
                      Hallo Guten Abend

                      es wurde der MRT mit Endorektalspule durchgeführt. (nicht genau bestimmbares leicht verändertes Areal im oberen Bereich der Prostata)
                      Ebenso wurde nochmals der PSA und der freie PSA letzten Mittwoch bestimmt.

                      Der PSA hat sich in 2 Wochen von 12 auf 17,4 erhöht, der Quotient beträgt nun 7.
                      Frau Prof. Weckermann rief uns am Freitagabend um 19 Uhr noch an und teilte uns diese Werte mit
                      Sie riet uns dringend zu Stanze, die am kommenden Freitag unter einer kurzen Narkose durchgeführt wird.
                      Am Mittwoch ist der Vorbereitungstermin wie Bestimmung grosses Blutbild ect. Beginn der Antibiose usw.
                      Freitag 7.30 Uhr Stanze im KH, bis Samstag stationär.
                      Stationär war unser Wunsch, da das letzte Mal in Homburg bei Dr. Loch (ANNA Verfahren )eine heftige Sepsis auftrat


                      Dann sehen wir weiter. Wollte Euch auf dem Laufenden halten und bedanke mich für Eure Hilfe

                      Christine

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