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Rückblick - Bilanz - Ansicht - Einsicht

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    Rückblick - Bilanz - Ansicht - Einsicht

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    #2
    Dank und Glückwunsch!

    Danke, Hutschi,

    für Deinen lesenswerten und wertvollen Beitrag!
    Ich freue mich darauf, hier auch in Zukunft Deine
    stets weiterführenden Beiträge (und auch Verse)
    vorzufinden.

    Martin

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      #3
      Rückblende

      Lieber Martin, vor fast einem Jahr, als ich mich zugegeben in einem seelischen Tief oder besser innerem Zwiespalt befand und mich etwas wehleidig eine Weile zurückziehen wollte, warst Du mit einer der ersten, der mich indirekt aufforderte, doch bei der Stange zu bleiben. Nunmehr hast Du mich erneut in Deiner unkomplizierten Art ein wenig beschämt, weil Du vorurteilsfrei in meinem obigen Beitrag keinen Versuch erkannt hast, mich hier irgendwie in Szene zu setzen. Hab Dank dafür. Auch zukünftig werde ich versuchen, so möglichst vorurteilsfrei, wie Du es realisiert hast, an Bitten um Ratschläge, soweit das mir möglich ist, heranzutreten.

      "So wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das still stehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung"
      (Leonardo da Vinci)

      Gruß Hutschi

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        #4
        Rückbesinnung - Vom Schicksal begünstigt ?

        Am 27. November 2008 ließ ich erneut per MRT mit dem neuen 3-Tesla-Tomographen den Bereich Prostata, Harnröhre, Nieren und Blase im Klinikum Mannheim auf verdächtige Areale überprüfen. Prof. Schönberg und auch Prof. Wenz, der die IMRT bei mir veranlasst hatte, waren der Meinung, auf die endorektale Spule dieses Mal wegen der höheren Auflösung der zu gewinnenden Bilder verzichten zu können, nachdem die bestehende Proktitis nach wie vor noch nicht abgeklungen war. Prof. Schönberg ließ es sich nicht nehmen, trotz des späten Abend - es war nach 19.00 Uhr - die erhaltenen Daten ausführlich zu erläutern. Deutlich zu erkennen waren die Areale der Prostata, die wohl die bei der Biopsie festgestellten Tumorbereiche im rechten Lappen betrafen und deren Tumorzellen durch die Bestrahlung geschädigt bzw. in die Apoptose gebracht wurden. Deutlich zu sehen die Harnröhre bis in kleinste Details. Die Nieren und die Blase unauffällig, wobei in einer Niere eine Zyste zu erkennen war, die schon mal bei einer Ultraschall-Untersuchung vermutet wurde. Ein einziger, winziger Lymphknoten war zu sehen, der jedoch keine Malignität aufwies. Man muss trotzdem festhalten, dass mit der endorektalen Spule das Gesamt-Untersuchungsergebnis noch sehr viel besser hätte ausfallen können. Wenn nach Erstellen des vollständigen Befundberichtes noch zusätzlicher Bedarf für weitere Überprüfungen bestehen sollte, wurde eine Kontrolle mit Spule für Mitte des Jahres 2009 vereinbart.

        Heute am 1.Advent und genau vor 2 Jahren begann ich nach zuvor nur passivem Lesen mich mit diesem Forum anzufreunden. Es galt einige holprige Wegstrecken zu überwinden; aber schließlich ist es zu einem stillen Einvernehmen gekommen. Ein demütiges Anerkennen auch der so unterschiedlich abgelaufenen Prostatakrebshistorien der vielen Forumsbenutzer. Welch eine Genugtuung und welche Freude bei vielen sich wildfremden Menschen, wenn wieder einmal vom einem Erfolg oder wenigstens einem dem Krebs dank Therapie in Schach gehalten zu haben berichtet wurde. Acht Jahre des sich unablässig mit dem Tumor befassen zu müssen oder auch zu dürfen, sind mir beschieden worden. Bin ich vom Schicksal weniger stark von ungünstigen Einflüssen betroffen als andere an Prostatakrebs erkrankte Männer? Es kommt mir fast so vor. Trotz GS 7 (3 + 4) und T2a und von Anfang an eher unorthodoxer Vorgehensweise blieb ich bislang von wirklich ernsthafter Entwicklung verschont bzw. brachten mir die bisherigen Therapien den nicht unbedingt vorauszusehenden jetzigen Stillstand des Tumorwachstums. Wenn auch noch längst nicht aller Tage Abend gekommen ist, um eine solide Manifestierung dieses Prozesses abhaken zu können, so möchte ich doch dem Schutzengel dankbar sein, der seine gütige Hand bisher über mich gehalten hat und ihn bitten, das auch zukünftig nicht nur für mich zu tun, sondern auch noch für andere mit wesentlich ungünstigeren Voraussetzungen um ihr Leben kämpfende Männer. Meine Hoffnung für alle vom PK Betroffenen richtet sich auch darauf aus, dass man doch im Jahre 2009 endlich das Wundermittel entdecken möge, das auch den besonders schlimm vom Schicksal Geschlagenen Heilung oder zumindest ein Stop des Tumorwachstums bescheren möge.

        "Man wird vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an"
        (Marie Ebner-Eschenbach)

        Gruß Hutschi

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          #5
          Lieber Hutschi,
          ich finde Deinen Bericht über Ansichten und Einsichten in Hinsicht Deines P'Krebses sehr erbaulich und positiv. Schönen Dank dafür.

          Gruß Herri
          HS

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            #6
            Hallo Hutschi,
            mich würde interessieren, ob sich nach Vorliegen des vollständigen Befundberichts der MRT- Untersuchung bestätigt hat, dass die Prostata frei von Tumorzellen ist.
            Gruß Jürgen

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              #7
              Fehlender schriftlicher Befundbericht

              Hallo, Jürgen, durch Deine Nachfrage erinnerst Du mich daran, dass tatsächlich noch der detaillierte Befundbericht fehlt. Ich werde Prof. Schönberg noch heute per E-Mail um Zusendung bitten. Über den mündlichen Befund vor dem Bildschirm sitzend hatte ich schon etwas verlauten lassen. Die bisherigen Anhaltspunkte nach der MRT bestätigen aber schon den Bericht vom Befund FNAB. Ich berichte sofort weiter, weil mich die Einzelheiten in schriftlich dokumentierter Form schon auch interessieren.

              "Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen"
              (Charles F. Kettering, amerikanischer Industrieller)

              Gruß Hutschi

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                #8
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                  #9
                  Hallo Hutschi,
                  wenn ich das richtig verstehe wurde das Ergebnis der FNAB durch die MRT voll bestätigt und Du bist durch die erfolgreiche IMRT den Tumor erst mal losgeworden. Ein schönes Geschenk zu Weihnachten.
                  Ich bin überrascht, dass USPIO auch in Mannheim angeboten wird. Bisher hatt ich nur von Nymwegen gehört.
                  Alles Gute für Dich und besten Dank für den Befund bericht.
                  Gruß Jürgen

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                    #10
                    USPIO

                    Hallo, Jürgen, es war schon einmal kurz vor 12, dass die MRT-Untersuchungen mit den Nanopartikeln hätten auch in Mannheim statfinden können. Prof. Barentzs hatte schon das Personal im Klinikum Mannheim geschult. Ich hatte darüber vor einigen Monaten berichtet. Um den Zulassungsantrag für Sinerem nicht durch zu frühe Eingabe zu gefährden, wurde dieser vorsorglich zurückgezogen, um die noch laufenden Studien bzw. Überprüfungen der Wirksamkeit abzuwarten. Ich habe das bewusst auch nur in meiner PKH vermerkt. Da in dem aktuellen Befund ohne endorektale Spule ein im Vorbefund nicht gezeigter Lymphknoten aufgetaucht ist, hatte ich Prof. Schönberg noch einmal angesprochen und nun schon festgelegt, dass man diesem Lymphknoten bei der wohl im Juli statt findenden MR-Spektroskopie + eMRT dann wohl schon mit USPIO auf die Pelle rücken sollte. Per E-Mail hat er sich noch gestern dahingehend geäußert, dass nun berechtigte Hoffnung auf eine Zulassungsgenehmigung besteht.

                    "Alles, von dem sich der Mensch eine Vorstellung machen kann, ist machbar"
                    (Werner von Braun, Raketeningenieur)

                    Gruß Hutschi

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                      #11
                      Text gelöscht

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                        #12
                        Hallo lieber Hutschi,
                        besten Dank für den Befundbericht.
                        Ich wünsche , dass Dein Schutzengel Dir noch lange gewogen bleibt und auch noch Zeit für alle anderen Betroffenen findet.
                        Ein geruhsames Weihnachtsfest und alles Gute für 2009.
                        Herzlichen Gruß
                        Jürgen

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