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Prostatakrebs mit 47

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    Prostatakrebs mit 47

    Hallo, ich möchte mich mal kurz vorstellen:
    mein Name ist Stefan, bin 47 Jahre alt, verheiratet und Vater von Zwillingen (2 Jungs im Alter von 12 Jahren). In unserer Familie herrscht zurzeit Panik, weil ich gestern den Befund Prostatakrebs erhalten habe.
    Gleich bei meiner ersten Vorsorgeuntersuchung wurde ein PSA-Wert von 340 ng/ml ermittelt, woraufhin einen Tag später die Biopsie erfolgte (Ergebnis:bösartiger Tumor). Heute wird bei mir noch ein Knochen-scan erfolgen.
    Die Ergebnisse werde ich noch mitteilen.
    Was sollen wir nur tun?

    #2
    Hallo Stefan!
    Hast Du Beschwerden? Wurde der PSA-Wert vor Biopsie nochmal kontrolliert (könnte ja Fehlbestimmung sein?) Bei dem Wert müßte ja der Tastbefund und warscheinlich die rektale Sonografie auffällig sein, wenn es sich wirklich um einen Tumor handelt. Ein so hoher Wert kann aber auch durch eine Prostatitis (Entzündung) entstehen...

    Habe ich das richtig verstanden: Liegt die Diagnose schon vor (anhand der Biopsie) oder wartest Du noch auf die Biopsie (der Arzt vermutet Prostatakarzinom)?????
    Ein Schulmediziner

    Meine Beiträge in diesem Forum verstehen sich nur als persönliche Anmerkung und basieren auf den hier verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch Ihren behandelnden Arzt.

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      #3
      Zitat von plankton Beitrag anzeigen
      Hallo Stefan!
      Hast Du Beschwerden? Wurde der PSA-Wert vor Biopsie nochmal kontrolliert (könnte ja Fehlbestimmung sein?) Bei dem Wert müßte ja der Tastbefund und warscheinlich die rektale Sonografie auffällig sein, wenn es sich wirklich um einen Tumor handelt. Ein so hohe Wert kann aber auch durch eine Prostatitis (Entzündung) entstehen...
      Oder Metastasen die zurzeit keine Beschwerden machen.
      Ausser Knochenszinti bräuchte man dringend Bilder vom Abdomen+Becken.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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        #4
        Hallo, das Ergebnis der Biopsie liegt vor, es handelt sich um einen bösartigen Tumor.
        Ich muß jetzt gleich los, habe einen Termin für einen Knochen-scan.
        Danke schon mal für Eure antworten. Melde mich dann heute Nachmittag dann wieder.

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          #5
          Zitat von plankton Beitrag anzeigen
          Hallo Stefan!
          Hast Du Beschwerden? Wurde der PSA-Wert vor Biopsie nochmal kontrolliert (könnte ja Fehlbestimmung sein?) Bei dem Wert müßte ja der Tastbefund und warscheinlich die rektale Sonografie auffällig sein, wenn es sich wirklich um einen Tumor handelt. Ein so hoher Wert kann aber auch durch eine Prostatitis (Entzündung) entstehen...

          Habe ich das richtig verstanden: Liegt die Diagnose schon vor (anhand der Biopsie) oder wartest Du noch auf die Biopsie (der Arzt vermutet Prostatakarzinom)?????
          Hallo Plankton,

          wir wissen ja nun inzwischen von dem Karzinombefund. Ich habe eine grundsätzliche Verständnisfrage: Müsste eine Prostatitis, die sich mit PSA 340 meldet, nicht Beschwerden verursachen, die dem Patienten unweigerlich auffallen?

          Gruß Dieter

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            #6
            Grundsätzlich ja, ich habe aus dem von Stefan zuerst Geschriebenen nicht ersehen, ob die Histologie schon vorliegt. Er hat mich dann aber nochmal aufgeklärt, dass die wohl schon vorliegt, ohne sich aber über Näheres (Grading, Gleason) auszulassen. Wenn der PSA-Wert stimmt, dann ist der m.E. mit hoher Warscheinlichkeit durch eine hohe Metastasenlast verursacht. Mal sehen was sein Knochenszitini bringt. Interessant wäre auch zu wissen ob sein Vater PC hatte.
            Ein Schulmediziner

            Meine Beiträge in diesem Forum verstehen sich nur als persönliche Anmerkung und basieren auf den hier verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch Ihren behandelnden Arzt.

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              #7
              Komme eben vom Knochen-Scan. Es wurde an drei Stellen an der Wirbelsäule und zwei am Becken etwas sichtbar.
              Da es sich aber auch um etwas Anderes als Metastasen handeln kann, hat sich mein Urologe mit dem Radiologen in Verbindung gesetzt und vereinbart, daß Morgen noch ein MRT gemacht werden soll um auf Nummer Sicher zu gehen. Ehrlich gesgt finde ich mich schon mit den Metastasen ab.
              Mal sehen was der Urologe dann vorschlägt.

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                #8
                Hallo Stefan,

                bei meinem Mann wurde im März letztes Jahr (mit 45 J.) auch diese schreckliche Diagnose gestellt. (siehe Profil)

                Die Panik, die ihr jetzt als Familie erlebt, kann ich nachvollziehen.

                Es ist schwer in der esten Zeit im Schockzustand sich zurechtzufinden.
                Dabei ist es sehr wichtig so viel Information, wie möglich zusammen zu tragen.
                Hier im Forum wirst du viele wichtige Infos finden.
                Du und deine Frau, ihr könnt alle Fragen und Ängste hier ansprechen.
                Ihr könnt mich auch privat kontaktieren.

                Ich hoffe die Knochen-szinti fällt gut aus.
                Drücke euch ganz fest die Daumen.
                LG
                Asli

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                  #9
                  Hallo Anni,
                  vielen Dank erstmal. Ich werde mich wieder melden, wenn ich Genaueres weiß.
                  Ich denke, ich werde mich mal bei einer Selbsthilfegruppe in Siegen melden, ca. 30 km von uns entfernt.
                  Wie siehtes bei deinem Mann denn mit der Ernährung aus? Nimmt er viele Nahrungsergänzungsmittel? Bringen die was?

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                    #10
                    Hallo Stefan,

                    das hört sich nicht so gut an. Spreche mit Deinem Urologen, dass er Dir bald eine Zometa-Infusion gibt, um die Knochenmetastasen zu stoppen/versiegeln. Achte darauf, dass die Infusion langsam etwa über eine Stunde gegeben wird, um die Nebenwirkungen zu reduzieren bzw. auszuschließen. Egal für was für eine Therapie Du Dich entscheidest, die Zometa-Infusion muss bei Knochenmetastasen erfolgen und beeinträchtigt keine Therapie.

                    Gruß Knut.

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                      #11
                      Hallo,was ist denn ein bPSA?Ich kenne nur den aPsa!
                      Danke!

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                        #12
                        Hallo Stefan,

                        mein Mann hat die Ernährung seit der Diagnose konsequent umgestellt.
                        Kein Zucker, keine Fertigprodukte, keine "Weismehlprodukte", kaum Fleisch-
                        viel Obst und Gemüse, nach Möglichkeit Bioware, Fisch, Biobackwaren etc.

                        Zusätzlich nimmt er ein Multivitamin-Komplex "daily two" von der Firma pro nutraceutical ein.

                        Es ist wichtig das Immunsystem zu stärken bzw. nicht unnötigen Belastungen auszusetzen.

                        Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
                        LG
                        Asli

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                          #13
                          Hallo Anni,
                          danke, jetzt habe ich ja schon mal Anhaltspunkte.
                          Es ist schon unglaublich, wie schnell sich alles ändern kann.

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                            #14
                            Hallo Monika,

                            lt. Forum ist der bPSA der PSA-Wert vor der Biopsie.

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                              #15
                              Prostatakrebs mit 47

                              Grüß Dich Monika L,

                              bPSA = Basis-PSA, d.h. der letzte PSA-Wert vor der Biopsie; manchmal auch aPSA = Anfangs PSA!
                              Etwas verwirrend und doch das Selbe! Ich mach es so, daß ich vor jeder Therapie den aPSA angebe.

                              Gruß Helmut

                              Kommentar

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