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    Therapiesuche

    Meine Diagnose nach der Biopsie sieht folgendermassen aus: T2a,GS3&3=6,PSA9.7 Stanzzylinder links und rechts.Rechts mit teilweise Infiltration durch ein drüsenbildendes Adenokarzinom.Links mit kleinherdiger Infiltration durch ein drüsenbildendes Adenokarzinom,neben einer chronischen Prostatitis.Das Ausmaß der Tumorinfiltration liegt bei etwa 10% des gesamten Stanzmaterials und ist vor allem in der von der rechten Seite gewonnenen Stanzen zu finden.Leinherdig auch Infiltrate in Stanzen der linken Seite. Prostata Volumen 60ml.Im Klinikum Mannheim wurden mir 3 mögliche Therapien vorgeschlagen.1.AS,2.rad.Px,3.Radiatio.Es würde mich freuen ,wenn aus dem Kreis der Betroffenen Entscheidungshilfen kämen.Mit freundlichem Gruss Friederich

    #2
    Hallo Friederich!

    Noch ein paar kurze Fragen:

    Wie alt bist Du?

    Gibt es frühere PSA-Werte?

    Hattest Du rechts und links jeweils 7 Stanzen?

    Viele Grüße

    Schorschel

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      #3
      Therapiesuche

      Hallo Schorschel,Beidseitig je 7 Stanzen,PSA2001 3,9;2003 4,6;2005 5,1 und6,21(anderes Labor);2008 6,42 und komplexiert 4,92 (Uruloge,neues Labor).Mein Alter ist 71Jahre.
      Herzliche Grüsse!!

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        #4
        Hallo Friederich!

        Der Wert von 9,7 für 2008, den Du in Deinem ersten Beitrag angegeben hast, passt eigentlich nicht in die Reihe der älteren Werte und könnte durch die Prostatitis verursacht sein.

        Ich weiß nicht, wie Du mental gestrickt bist. Willst Du den Tumor, egal wie, raus haben, weil Du mit dem Gedanken an Krebs nicht leben kannst/willst, müsstest Du Dich operieren lassen.

        Wenn Du diesbezüglich eher entspannt bist, kannst Du bis auf Weiteres AS machen. Als erstes würde ich persönlich dann die Prostatitis attackieren und in 2 Monaten einen neuen PSA-Wert bestimmen lassen. In der Zwischenzeit würde ich die positiven Biopsate überprüfen lassen (Zweitgutachten bei Prof. Bonkhoff) und die Ploidie bestimmen lassen (DNA-Zytometrie bei Prof. Böcking).

        Weiterhin solltest Du noch einige wichtige Blutwerte bestimmen lassen. Da können Dir andere Mitstreiter kompetenteren Rat geben als ich.

        Nach Vorliegen des neuen PSA-Wertes, der Zweitmeinung, weiterer Marker/Blutwerte und der Ploidie kannst Du in 2 Monaten weitersehen. Bis dahin würde ich total locker mein Leben genießen, meine Lebensweise ggf. anpassen, die Ernährung umstellen, falls erforderlich usw. Du kannst Dir ja mal meine PK-Historie anschauen...

        Herzliche Grüße

        Schorschel

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          #5
          Gelassenheit ist angesagt

          Hallo, Friedrich, Schorschel hat eigentlich schon fast alles erläutert, was man zunächst beachten sollte. Du bist in guten Händen, denn der neue Direktor der Urologie im Klinikum Mannheim, Prof. Michel, ist ein überzeugter Anhänger von AS, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Aus diesem Grunde bin ich auch nicht überrascht, dass er Dir diese Vorgehensweise als erste Therapie mit auf den Weg gegeben hat. Da nun ein Krebsbefund fest steht, erübrigen sich zunächst die gängigen Tumormarker. Messen lassen würde ich auf jeden Fall für eine spätere Therapie z. B. auch in Richtung Hormonblockade den Testosteronwert sowie alle Leberwerte und Kreatinin. Du solltest das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel in Ruhe an Dich herankommen lassen.

          "Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist"
          (Matthias Claudius)

          Gruß Hutschi

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            #6
            Man kann durchaus warten und das ist auch schön so.

            Allerdings würde ich während dieser Wartezeit die diversen Methoden anschauen und überlegen was für einen in Frage kommt und was nicht.
            Meines Erachtens werden Sie früher oder später eine aktive Behandlung brauchen. Mit 71 haben sie knapp 20 Jahren vor sich, wenn sonst nicht Anderes im Wege steht.
            Ob man sie alle mit Active Surveillance überbrücken kann und will ist nicht immer der Fall.

            Also INFORMATIONEN besorgen.
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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