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    Ich habe mich heute zum ersten Mal hier angemeldet, weil wir heute erfahren haben, dass der PSA Wert meines Vaters(60) auf 2,9 angestiegen ist. Er hatte 2001 eine Totaloperation und vor einem Jahr stieg der PSA wieder an, so dass ihm jetzt im Juni die Knoten in der Region entnommen wurde...alle waren negativ, der PSA-wert stieg immer weiter an und er wurde seit September bestrahlt...Nachdem wir nun gehofft hatten, dass der wert endlich sinkt, kam heute die nachricht, dass er wieder gestiegen ist...vor der Betsrahlung war er auf 2.3..wir sind am Boden zerstört und wissen gar, wie die Lage jetzt aussieht...der Arzt gibt nie genaue Infos, so dass ich nun fast denke, dass er bald stirbt, weil wir überhaupt nicht wissen, wie ernst die Lage nun ist..Kann mir vielleicht jemand sagen, ob er jetzt schon Chemo braucht udn wie seine Chancen aussehen...Vielen Dank im Voraus

    #2
    Hallo IngaMarie!

    Erst mal Ruhe bewahren, denn so schnell stirbt sich's nicht am PK.

    Du wirst von den Profis für fortgeschrittenen PK sicher noch inhaltsvollere Antworten bekommen, aber jetzt bleib erst einmal ruhig!

    Vorab: Stell' einmal alle Werte, die Du hast oder von Deinem Vater bekommen kannst, hier ins Forum bzw. schreib eine PK-Historie. Dazu gehören Gleason-Score nach der OP und sonstige Angaben aus dem OP-Bericht.

    Herzliche Grüße

    Schorschel

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      #3
      Unerfreuliche Situation

      Hallo, IngaMarie, Schorschel hat Dir vorab schon die zunächst wichtigste Information gegeben, dass noch längst keine unheilvolle Bedrohung zu erwarten ist. Ohne Kritik an der bisherigen Strategie des behandelnden Urologen zu üben- dazu kennen wir die bisherigen Abläufe und Zwischenüberprüfungen nicht - erschließt sich mir noch nicht, warum Lymphknoten ohne möglicherweise vorherige Überprüfung entfernt und warum man dann auch möglicherweise aufs Geradewohl wohin eigentlich bestrahlt hat. Bitte, bring uns weitere Details aus den Dir zur Verfügung stehenden Unterlagen, die der Arzt Dir auf Verlangen auch in Fotokopie aushändigen muss, zur Kenntnis. Chemo ist auch noch nicht angesagt. Davor gibt es noch Hormonbehandlungen. Hierzu nach Eintreffen Deines nächsten Beitrages mehr.

      "Fortschritt allein ist noch keine Lösung; es kommt auf die Richtung an"
      (Jean Giono)

      Gruß Hutschi

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        #4
        Vielen Dank für eure Antworten...Habe gerade mit meinem Vater telefoniert und festgestellt, dass ich schon besser informiert bin als er;-) Wir konnten es auch nicht nachvollziehen, warum er einfach bestrahlt wird, obwohl sie nichts gefunden hatten, aber mein vater wollte keine Hormonbehandlung aus Angst vor den Folgen..Nun wird ihm wohl leider nichts anderes übrig bleiben..Ich bin aber nach euren Antworten schon etwas optimistischer und er wird sich um die Beschaffung der Werte kümmern, so dass wir vielleicht noch mehr Informationen hier bekommen können...Liebe Grüße

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          #5
          Hallo IngaMarie,

          ich finde es hirnrissig, wenn wegen steigendem PSA einfach so LKs entnommen werden, wieviele waren es? Das habe ich noch nie gehört.

          Vermutlich wollen sie die Prostataloge bestrahlen, es muss ja jeder was daran verdienen. Von einer Chemo seid ihr noch weit entfernt. Für uns es es nichts Neues, daß es oft mit der OP nicht getan ist. Ich brauche nur in meine SHGs schauen, da sitzen sie zigweise, mit steigendem PSA.

          Ob eine HB, die Nebenwirkungen sind erträglich, funktioniert, kommt es auf die Malignität des PCa an. Bei mir z.B. hat diese nicht funktioniert, bei einigen Anderen auch nicht, sie wissen es noch nicht.

          Wie Schorschel schon sagte, sind mehr Infos notwendig, um vernünftig die Situation beurteilen zu können.

          Viel Erfolg, Konrad

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            #6
            Für uns es es nichts Neues, daß es oft mit der OP nicht getan ist. Ich brauche nur in meine SHGs schauen, da sitzen sie zigweise, mit steigendem PSA.
            Toll Konrad, damit kann vor allem Inga Marie besonders wenig anfangen. Denen, die etwas besser als durchschnittlich informiert sind, sagt das auch nichts. Also wofür solche Aussagen? Sollten wir jetzt etwa auch aus den SHG'n die alle aufzählen, die nicht operiert wurden und auch steigende Werte haben? Oder etwa die, die sich vermeintlich besser als mit OP therapiert haben und bei denen trotzdem das PSA abmarschiert?

            Denk mal drüber nach.

            Gruß Dieter

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              #7
              Zurückhaltung empfohlen

              Lieber Konrad, so lange uns keine Details bekannt sind, sollte man mit voreiligen Hinweisen behutsam umgehen. Aus diesem Grunde habe ich auch nur die Worte "möglicherweise" eingestellt. Wir sollten wirklich abwarten, was uns IngaMarie noch schildern wird können, wenn der Papa ihr die Befundberichte übergeben hat.

              "Auf einer geraden Straße hat sich noch niemand verlaufen"
              (Abraham Lincoln)

              Gruß Hutschi

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                #8
                Heute hat mein Vater einen Termin beim Professor..Mal sehen, was es da so neues gibt..Gerade habe ich den Gleason Wert erfahren:3+3=6...Mehr weiß ich allerdings noch nicht...

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