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    Auch das noch

    Heute haben wir erfahren, dass mein Mann zusätzlich zum PCA auch noch Blasenkrebs hat, dort will man im Januar mit einer sogenannten lokalen Chemo die Blase in 6 Zyklen behandeln, ansonsten wird man auf Grund des weit fortgeschrittenen PC wegen Lebensqualität nicht mehr viel unternehmen.
    Es sieht sehr schlecht aus.
    Jetzt sind wir total down.
    Unser wirklich hervorragender Uro will nochmal richtig was fürs Immunsystem tun, und ich selber weiß nicht mehr weiter.
    Christine

    #2
    Liebe Christine!

    Das tut mir unendlich leid...

    Euch trifft es momentan leider knüppeldick, und ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass unsere gute alte kölsche Weisheit "...et hett no immer joot jejange..." voll auf Euch zutreffen wird.

    Liebe Grüße nach Köln, an Dich und Deinen Mann,

    Schorschel

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      #3
      Libe Christine,

      wie wurde der Blasenkrebs festgestellt, ist viel "sichtbares" Blut im Urin?

      Es tut mir sehr Leid, was ihr erleiden müsst.

      Ich bin ja seit 4 Jahren Blasengefährdet, vom Staging Anfang 2005 her, wo mir ein Reinwachsen des PCa in die Blase als Problem genannt wurde und jetzt seit einigen Monaten, sehr gut sichtbar ist.

      Mein neuester (heutiger) NMP22 Blasen CA-Marker (hallo Josef und Harald) ist < 10 Ku / l also immer noch negativ.
      Ich lasse mich auch da systemisch, therapieren.

      Was will euer Uro als Immunstimulierung machen, das würde mich sehr interessieren, ob da was Neues zu erfahren ist.

      Viel Erfolg, Konrad

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        #4
        Diagnose Blasenkrebs

        Liebe Christine, Konrad hat es vorweg genommen. Auch mich interessiert, auf welchem Wege die Diagnose Blasenkrebs ermittelt wurde. Wegen gelegentlicher Bakterien unterschiedlicher Art empfahl mir mein damaliger letzter Urologe schon in den Jahren 2005 und 2006 mehrmals eine Blasenspiegelung vornehmen zu lassen, die er selbst vornehmen wollte. Zugegeben aus Angst vor dieser Aktion habe ich das immer hinausgeschoben. Vor einigen Monaten glaubte ich definitiv, dass es nun an der Zeit sei, eine solche Spiegelung durchführen zu lassen. Der Professor fragte mich vorher, ob ich Probleme hätte mit dem Wasser lassen. Als ich das verneinte, meinte er nur, ja, warum wollen Sie das denn machen lassen? Das Thema hat sich zumindest vorerst für mich erledigt, obwohl hier im Forum von Josef schon besorgniserregende Hinweise eingestellt wurden, dass an PK erkrankte Männer erhöhte Gefahr laufen, auch an Blasenkrebs zu erkranken. Bei einer Fragestunde mit anwesenden Experten wurde jedoch diese Konstellation ausdrücklich als nicht gegeben bezeichnet. Bitte, gib uns weitere Hinweise, damit sich Konrad, ich und möglicherweise noch andere Betroffenen ein Bild machen können.

        "Besonnenheit ist die unzertrennliche Begleiterin der Weisheit, aber mit dem Genius verbindet sie nicht einmal Grußbekanntschaft"
        (Jean Cocteau)

        Gruß Hutschi

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          #5
          Zunächst mal, Danke Jungs für Eure Worte und auch danke für die privaten Mails, mit den wertvollen Tipps.
          Ja, wie hat man das festgestellt, seit Anfang Oktober betreiben wir Ärztetourismus, mit furchtbar negativen Ergebnissen, angefangen mit Knochenszinti, Arztgesprächen in halb Deutschland, dann Rücken CT wegen Frakturgefahr, wobei dann festgestellt wurde, der 2. LW ist gebrochen, Nierenstau wegen Harnleiterbehinderung durch eine Metastase, Nieren CT, und dann unterschiedliche Aussagen der Ärzte bzw. Radiologen, einer sagte, die Metastase ist sowohl ausserhalb als auch innerhalb der Blase, der nächste ist nicht, der 3. da ist eine Metase, da ist keine Metastase usw. Dann wurde versucht einen Stent durch den Penis zu setzen, ging nicht, dann wurde der Nierenkatheder gelegt, einige Tage später versucht, durch den Katheder den Stent zu setzen, ging nicht, etwa 2 Wochen später hat mein Mann geblutet, und zwar so heftig, da war kein Blut im Urin, da war vielleicht etwas Urin im Blut, 3 x einliefern ins Krankenhaus in Notfallsituation, Katheder in die Blase, das war heftig mit 2 Kathedern, dann Blasenspiegelung und gestern das Ergebnis,:
          tumoröses, a.e. infiltratives Tumorwachstum durch das bekannte Prostatakarzinom., aber keine Prostatametastase. Schmerzen hatte mein Mann keine, abgesehen von den Behandlungen.
          Ja, und damit ist die Teilnahme an der Abiraterone Studie, in die mein Mann im Januar aufgenommen werden sollte, geplatzt, bumm!!

          Niemand konnte erklären, weshalb, wieso, warum.und was da passiert ist. Seit etwa August müssen sämtliche latenten Krebszellen im Körper explodiert sein.

          Christine

          PS, habe ich vergessen, Immunstimmulierung zunächst Vit. C. Infusionen, fand ich zumindest vom Uro sehr positiv erstaunlich, und Harald, Blasenspiegelung wird unter Vollnarkose gemacht. Im Januar 2. Blasenspiegelung und dann wird BCG (heißt das so?) quasi als örtliche Chemo (meine Worte) in 6 Zyklen gegeben. Prost Mahlzeit.
          und Schorschel, ob das noch immer gut geht ???? keine Ahnung, wir sind beide so benommen, das wir die Wirklichkeit gar nicht mehr aufnehmen können
          Zuletzt geändert von christinew; 11.12.2008, 19:55. Grund: Nachsatz

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            #6
            Zitat von christinew Beitrag anzeigen
            ... Ergebnis:
            tumoröses, a.e. infiltratives Tumorwachstum durch das bekannte Prostatakarzinom, aber keine Prostatametastase. ...
            Bin etwas verwirrt! Ihr geht davon aus, dass es sich um ein Blasenkarzinom handelt (?). Ist das histologisch gesichert?

            Zitat von christinew Beitrag anzeigen
            ..., und dann unterschiedliche Aussagen der Ärzte bzw. Radiologen, einer sagte, die Metastase ist sowohl ausserhalb als auch innerhalb der Blase, der nächste ist nicht, der 3. da ist eine Metase, da ist keine Metastase usw. ...
            Und wie ist nun der letzte Stand? Keine Metastase sondern ein Blasenkarzinom? Das sitzt nun tief in der Blasenwand und im Muskel oder ist es nur oberflächlich? Letzteres ist, wenn ich das richtig verstanden habe, eine wichtige Frage. Oberflächliche Blasenkarzinome lassen sich wohl relativ gut behandeln, tief sitzende eher nicht.

            WW

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              #7
              Moment mal...

              So wie sich das anhört und der Befund sagt, handelt es sich hier NICHT um ein Harnblasenkarzinom.
              Es geht hier um ein fortgeschrittenes Prostatakarzinom, das in die Blase reingewachsen ist.
              Der Strahlentherapeut.

              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                #8
                Hallo Freunde,

                da muss ich Daniel Recht geben, auch ich tippe, wie bei mir seit 2005 ahnbar und jetzt im Farbdoppler sichtbar, auf eine PCa Metastase. Ich nenne es "rauswachsen" aus der Prostata, oder evtl. Loge. Könnte nicht Böcking das Material pathologisch besser beurteilen.

                Was nützt die Blasenkrebschemo, die wenigstens mit relativ geringen Nebenwirkungen in den Tumor gesspritzt wird, wenn es gar keiner ist?
                Wurde wenigstens der Blasenkrebsmarker gemach, mir ist das wichtiger als das blutige "Rumfummeln" und dann die evtl. falsche Diagnose?
                Die starken Blutungen hängen sicher mit den Untersuchungen zusammen, sonst wäre die Chemo, bei so einem Fortschritt, eine Untertherapie. Die vielen Gegenmeinungen der "Spezialisten" ist ein erneuter Wahnsinn.

                Vit. C wie hoch dosiert, wird das oder die Carcinome nicht sehr beeinflussen, aber immerhin. Wie bekannt, hat 60 gr.bei mir nicht viel bewirkt, ich fühle mich vorher und auch nachher sehr gut, wie immer.
                Wie ist es mit Mistel hochdosiert, intravenös, Mahr macht das, aber vorher testen.

                Ich weiss nicht wie fitt dein Mann noch ist Christine. Ich würde nicht Kleckern, sondern Klotzen und ihr seit Tourismus gewöhnt, der euch nicht viel gebracht hat, zum Spezialisten fahren, ins schöne Bayernland, ist meine Empfehlung. Zögert nicht zu lange, ich bin ab Mo. Di erneut dort.

                Es gibt Dendristische Zellen, wir hören leider nichts mehr davon. Die Gabe von Natürlichen Killerzellen. Vaccinirung mit einem Gemisch aus inaktiven Bakterien, alles zur Immunstimulierung. Eigenblutbehandlung mit Ozon, Vit. C als Routine u.v.m.

                Viel Erfolg, Konrad

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                  #9
                  Da ich nicht weiss, wie ich den Bericht einscannen kann, also tippe ich es ab.
                  Diagnosen:
                  Makrohämaturie infolge eines Urothelkarzinoms der Harnblase mind. im Stadium pT1 G3.
                  Harnstauungsniere rechts aufgrund einer obstruierenden Weichteilmetastase (N13.3)
                  Ossär metastasiertes Adenokarzinom der Prostata, z.n. radikaler Prostatektomie im Stadium pT3b, L1, R1, Gleason 9 (4+5) Z.n. adjuvanter Chemotherapie, aktuell medikamentöse Hormonablation (C61)
                  Anastomosenstriktur mit Z.n. Urethrozystoskopie mit Blasenhaseinkerbung nach Turner-Warwick am 7.11.2008.
                  Essentielle Hypertonie (l10.90)
                  Palliative transurethrale Elektroresektion der Harnblase am 8.12.2008
                  Anamnese und Befund:
                  Herr W. stellte sich bereits am 29.11.2008 notfallmäßig mit einer Makrohämaturie vor. Er hatte einen Katheter erhalten und war auch auf eigenen Wunsch bei nicht spülpflichtiger MAH wieder nach Hause entlassen worden. Drei Tage später erfolgte bei persitierender MAH eine erneute Vorstellung. Hier wurde mit dem Patienten die Notwendigkeit einer Zystoskopie in TUR-Bereitschaft besprochen, aufgrund der angegebenen schmerzhaften MAH wurde jedoch zunächst eine antibiotische Therapie begonnen und die Operation für den 8.122008 geplant.
                  Der Patient präsentierte sich in unserer Klinik in einem guten Allgemeinzustand. Sonographisch waren beide Nieren ohne Hinweise für Abflußstörungen, rechte liegende Nephrostomie, Blase mit DK in situ. U-Status aufgrund MAH nicht verwertbar, in der Urinkultur kein Erregerwachstum. Laborchemisch HB 12 mg/dl, AP 590U/I, Gamma-GT und GOT 58U/I
                  Therapie und Verlauf: Am 8.12.2008 führten wir die oben genannte Operation durch. Intraoperativ zeigte sich im Bereich der rechten Seitenwand der hochgradige V.a. ein tumoröses, a.e. infiltratives Tumorwachstum durch das bekannte Prostatakrzinom. Es wurden PEs entnommen, in der Histologie zeigte sich ein primäres Harnblasenkarzinom nind. im Stadium pT1 G3. Das Ergebnis wurde mit dem Patienten ausführlich besprochen. der postoperative Verlauf war bis auf leichtgradige irritative Symptome komplikationslos. Nach Entfernung des transurethralen Katheters konnte der Patient die Harnblase mit einem Restharn von 20ml entleeren. Die postoperative Urinkultur war steril. Laborchemische und sonographische Kontrollen waren unauffällig insbesondere kein Nachweis einer Abflußstörung der Nieren beiseits bei liegender Nephrostomie rechts.
                  Wir besprachen mit dem Patienten bereits eine Nachresektion im Januar und empfehlen eine anschließende BCG-Instillationstherapie mit sechs Zyklen BCG. Auf eine Erhaltungstherapie würden wir aufgrund des fortgeschrittenenen Prostatakarzinoms im Sinne einer Erhaltung der Lebensqualität verzichten.
                  gesagt hat man uns, es sei kein Ableger des Prostatakarzinoms, und pT1 G3 ist eine sehr schlechte Prognose.
                  Jetzt bin ich gespannt auf Eure Antworten.
                  Danke, Christine

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                    #10
                    Vit. C soll mein Mann am Montag als Infusion beim Uro bekommen, habe heute die Ampullen 20 Stück a 5 ml, und 100 Tabletten a 1000 mg Ascorbinsäure, davon täglich 5,
                    und zwar nicht gegen den Tumor, sondern um das Immunsystem aufzuputschen, weil die geplanten BCG Infusionen auch nicht ohne sind, Tuberkulosebazillen (so habe ich es verstanden) Mistel will unsere HP machen, aber der Uro ist da skeptisch, hat selber 2 Fälle mit katastrophalem Ausgang gehabt., und wenn Mistel, welche?
                    Dendritische Zellen haben wir abgehakt, waren beim IOZK, zu teuer und zu ungewiß, wenn ich da an Tinkas Mann denke.
                    Wahrscheinlich fahren wir noch mal nach Freiburg, für einige Tage stationär, wegen AMT (SanaFontis) .
                    Vielleicht fahren wir aber auch noch mal zum Heidenreich nach Aachen, nur dort gibts dann nur die reine Schulmedizin und eine weitere Chemo lehnt mein Mann ab.
                    Christine

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                      #11
                      Es ist doch ein Harnblasenkarzinom!
                      Der Strahlentherapeut.

                      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                        #12
                        Hallo liebe Christine,

                        2 Carzinome in so kurzer Zeit, ist eine harte Sache. Ich kenne von einem Freund PCa und Darmkrebs hintereinander, auch sehr bedenklich.

                        Vit. C i.V. ist natürlich vor der Chemo immer sinnvoll, aber auch Oral? auf den Tag und Nacht verteilen. Ich kenne nur die Hochdosis i.V. täglich, aber natürlich ohne Chemo.

                        Der HB Wert sollte sich verbessern, AP ist recht hoch, erst jetzt?

                        Viel Erfolg, Konrad

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                          #13
                          Hallo, Konrad, HB sollte sich verbessern ist ja recht schön, kannst Du mir sagen wie, weil er im Oktober ebenfalls nicht ok war, wurde eine Eisenmangelanämie festgestellt, daraufhin bekam mein Mann 5 x Eisenspritzen, mit dem Ergebnis Ferritin steht bei 880. aber HB hat es nicht beeinflusst. der AP stand noch im Juli bei 49 - multiple Knochenmetastasen.
                          Und wo bitte, fährst Du in Bayern hin? wenn Du magst kannst es mir ja auch per Mail mitteilen, hast ja meine Mailadresse.
                          Danke auch Dir, Daniel., und natürlich allen anderen.
                          Christine

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                            #14
                            Zitat von christinew Beitrag anzeigen
                            Dendritische Zellen haben wir abgehakt, waren beim IOZK, zu teuer und zu ungewiß, wenn ich da an Tinkas Mann denke.
                            Ja! Aus der Ferne beobachtet scheint es auch bei Werner Roesler keine Erfolgsgeschichte zu sein.

                            WW

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                              #15
                              Nicht verzagen

                              Hallo, Christine, hier kommt keine Hilfe; nur Anteilnahme. Du sollst aber wissen, dass, wenn man sich einmal zum Besuch einer SHG entschlossen hat, es eine Verbindung auf immer ist. Es mag sein, dass sich mancher, aus welchen Gründen auch immer, eines Tages hier abkoppelt. An der regen Anteilnahme an Euren wachsenden Problemen magst Du aber erkennen, dass Ihr nicht allein seid. Nicht verzagen - die Fans vom Forum werden versuchen, es mit Euch zu tragen.

                              "Wer seinen Willen durchsetzen will, muss leise sprechen"
                              (Jan Giraudoux)

                              Gruß Hutschi

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