hallo Wikuto- / Curcumin-Freunde,
seit ein paar Warnungen aus dem letzten Jahr ist es ruhiger um Wikuto ( = Wils Kurkuma Tomatensaft ) bzw. Curcumin geworden. Von Prof.Bonkhoff kam die Warnung, dass Curcumin BCL-2 fördern kann, aus Israel (dumm, dass ich beim Nennen dieses Namens an was Hässliches denken muss) kam auch eine Warnung, die Debatte war letzten Sommer, siehe
www.prostatakrebse.de
dort unter forumextrakt
dort unter ernährung
dann WIKUTO suchen
Ich habe die Frage: Curcumin nehmen oder nicht nehmen? erneut auf meinem aktuellen Zettel, alldieweil aus der Ecke Dr. Kremer Curcumin (zusammen mit Peperin u. Quercetin) als ziemlich wichtiges Mittel dargestellt wird - hier aber erstmal die beiden Texte, die ich verarbeiten möchte, vielleicht hat jemand Interesse, sodass wir gemeinsam uns da durchackern können:
Zum einen habe ich die vollständige Studie von Aggarwal und kollegen aus dem jahre 2003, Ralf hatte letzten Oktober davon berichtet ( in dem KISP-Text nach Aggarwal suchen). Anticancer Potential of Curcumin: Preclinical and Clinical Studies, ein Review, den abstract hänge ich an. Wer die Studie haben will, ich schicke ne kopie.
Dr.Aggarwal ist ein aus Indien stammender Krebs-Forscher, der am Anderson Cancer Center in Texas zu Curcumin eine ganze Reihe von Papieren erarbeitet hat.
Zum anderen schreibt Dr. Kremer über eben dieses Review von 2003:
„2003 publizierten Forscher des Anderson Cancer Research Center der Universität Texas in Houston die erste umfassende Übersichtsarbeit über hunderte von tierexperimentellen Studien zur Wirkung von Curcumin, des Inhaltsstoffs der Gelbwurz (Curcuma Longa, aus der Ingwer-Pflanzenfamilie, biochemisch Curcumin I aus der von Pflanzen synthetisierten Molekülfamilie der Polyphenole, auch Bioflavanoide genannt) auf Krebszellen und Metastasen. Die Forscher stellten verblüfft fest, dass Curcumin sämtliche Signalwege in Tumorzellen und Metastasen wirksam hemmt. Eine Erklärung für diese Breitbandwirkung konnten die Forscher nicht angeben. Die Wirkeffekte des Curcumin lassen sich jedoch erklären, wenn man weiss, dass Curcumin intensiv im violetten Spektralbereich des sichtbaren Lichts absorbiert mit genau derselben Wellenlänge bei 415 nm wie das Elektronen-Überträgermolekül Cytochrom c, das in Krebszellen durch das Schutzenzym Hämoxygenase forciert abgebaut wird. Curcumin überbrückt also in Krebszellen sozusagen den Kurzschluss im Photonenschalter zwischen dem 3. und 4. Komplex der Atmungskette in den Mitochondrien und normalisiert so den Informationstransfer für die funktionsgerechte Modulation des ATP. Die zitierten Forschungsdaten belegen [ Anm.: neben dem Hinweis aufs Anderson Center gibt’s noch andere Hinweise ], dass (im Gegensatz zu den bisherigen dominierenden Krebstheorien der angenommenen irreparablen Gen-Defekte im Zellkern) die nachgewiesenen funktionellen Störungen des Informationstransfers der Zellsymbionten mittels adäquater biologischer Ausgleichstherapie renormaliert werden können.“
Ich finde, das fordert zur Debatte heraus. Wer hat Lust dazu
Grüsse,
Rudolf
Anticancer potential of curcumin: preclinical and clinical studies.
Aggarwal BB, Kumar A, Bharti AC.
Cytokine Research Section, Department of Bioimmunotherapy, University of Texas M. D. Anderson Cancer Center, 1515 Holcombe Boulevard, Box 143, Houston, TX, USA. aggarwal@mdanderson.org
Curcumin (diferuloylmethane) is a polyphenol derived from the plant Curcuma longa, commonly called turmeric.
Extensive research over the last 50 years has indicated this polyphenol can both prevent and treat cancer.
The anticancer potential of curcumin stems from its ability to suppress proliferation of a wide variety of tumor cells, down-regulate transcription factors NF-kappa B, AP-1 and Egr-1; down-regulate the expression of COX2, LOX, NOS, MMP-9, uPA, TNF, chemokines, cell surface adhesion molecules and cyclin D1; down-regulate growth factor receptors (such as EGFR and HER2); and inhibit the activity of c-Jun N-terminal kinase, protein tyrosine kinases and protein serine/threonine kinases.
In several systems, curcumin has been described as a potent antioxidant and anti-inflammatory agent.
Evidence has also been presented to suggest that curcumin can suppress tumor initiation, promotion and metastasis.
Pharmacologically, curcumin has been found to be safe.
Human clinical trials indicated no dose-limiting toxicity when administered at doses up to 10 g/day.
All of these studies suggest that curcumin has enormous potential in the prevention and therapy of cancer. The current review describes in detail the data supporting these studies.
Publication Types:
·Review
PMID: 12680238 [PubMed - indexed for MEDLINE]
seit ein paar Warnungen aus dem letzten Jahr ist es ruhiger um Wikuto ( = Wils Kurkuma Tomatensaft ) bzw. Curcumin geworden. Von Prof.Bonkhoff kam die Warnung, dass Curcumin BCL-2 fördern kann, aus Israel (dumm, dass ich beim Nennen dieses Namens an was Hässliches denken muss) kam auch eine Warnung, die Debatte war letzten Sommer, siehe
www.prostatakrebse.de
dort unter forumextrakt
dort unter ernährung
dann WIKUTO suchen
Ich habe die Frage: Curcumin nehmen oder nicht nehmen? erneut auf meinem aktuellen Zettel, alldieweil aus der Ecke Dr. Kremer Curcumin (zusammen mit Peperin u. Quercetin) als ziemlich wichtiges Mittel dargestellt wird - hier aber erstmal die beiden Texte, die ich verarbeiten möchte, vielleicht hat jemand Interesse, sodass wir gemeinsam uns da durchackern können:
Zum einen habe ich die vollständige Studie von Aggarwal und kollegen aus dem jahre 2003, Ralf hatte letzten Oktober davon berichtet ( in dem KISP-Text nach Aggarwal suchen). Anticancer Potential of Curcumin: Preclinical and Clinical Studies, ein Review, den abstract hänge ich an. Wer die Studie haben will, ich schicke ne kopie.
Dr.Aggarwal ist ein aus Indien stammender Krebs-Forscher, der am Anderson Cancer Center in Texas zu Curcumin eine ganze Reihe von Papieren erarbeitet hat.
Zum anderen schreibt Dr. Kremer über eben dieses Review von 2003:
„2003 publizierten Forscher des Anderson Cancer Research Center der Universität Texas in Houston die erste umfassende Übersichtsarbeit über hunderte von tierexperimentellen Studien zur Wirkung von Curcumin, des Inhaltsstoffs der Gelbwurz (Curcuma Longa, aus der Ingwer-Pflanzenfamilie, biochemisch Curcumin I aus der von Pflanzen synthetisierten Molekülfamilie der Polyphenole, auch Bioflavanoide genannt) auf Krebszellen und Metastasen. Die Forscher stellten verblüfft fest, dass Curcumin sämtliche Signalwege in Tumorzellen und Metastasen wirksam hemmt. Eine Erklärung für diese Breitbandwirkung konnten die Forscher nicht angeben. Die Wirkeffekte des Curcumin lassen sich jedoch erklären, wenn man weiss, dass Curcumin intensiv im violetten Spektralbereich des sichtbaren Lichts absorbiert mit genau derselben Wellenlänge bei 415 nm wie das Elektronen-Überträgermolekül Cytochrom c, das in Krebszellen durch das Schutzenzym Hämoxygenase forciert abgebaut wird. Curcumin überbrückt also in Krebszellen sozusagen den Kurzschluss im Photonenschalter zwischen dem 3. und 4. Komplex der Atmungskette in den Mitochondrien und normalisiert so den Informationstransfer für die funktionsgerechte Modulation des ATP. Die zitierten Forschungsdaten belegen [ Anm.: neben dem Hinweis aufs Anderson Center gibt’s noch andere Hinweise ], dass (im Gegensatz zu den bisherigen dominierenden Krebstheorien der angenommenen irreparablen Gen-Defekte im Zellkern) die nachgewiesenen funktionellen Störungen des Informationstransfers der Zellsymbionten mittels adäquater biologischer Ausgleichstherapie renormaliert werden können.“
Ich finde, das fordert zur Debatte heraus. Wer hat Lust dazu
Grüsse,
Rudolf
Anticancer Res. 2003 Jan-Feb;23(1A):363-98. | |
Anticancer potential of curcumin: preclinical and clinical studies.
Aggarwal BB, Kumar A, Bharti AC.
Cytokine Research Section, Department of Bioimmunotherapy, University of Texas M. D. Anderson Cancer Center, 1515 Holcombe Boulevard, Box 143, Houston, TX, USA. aggarwal@mdanderson.org
Curcumin (diferuloylmethane) is a polyphenol derived from the plant Curcuma longa, commonly called turmeric.
Extensive research over the last 50 years has indicated this polyphenol can both prevent and treat cancer.
The anticancer potential of curcumin stems from its ability to suppress proliferation of a wide variety of tumor cells, down-regulate transcription factors NF-kappa B, AP-1 and Egr-1; down-regulate the expression of COX2, LOX, NOS, MMP-9, uPA, TNF, chemokines, cell surface adhesion molecules and cyclin D1; down-regulate growth factor receptors (such as EGFR and HER2); and inhibit the activity of c-Jun N-terminal kinase, protein tyrosine kinases and protein serine/threonine kinases.
In several systems, curcumin has been described as a potent antioxidant and anti-inflammatory agent.
Evidence has also been presented to suggest that curcumin can suppress tumor initiation, promotion and metastasis.
Pharmacologically, curcumin has been found to be safe.
Human clinical trials indicated no dose-limiting toxicity when administered at doses up to 10 g/day.
All of these studies suggest that curcumin has enormous potential in the prevention and therapy of cancer. The current review describes in detail the data supporting these studies.
Publication Types:
·Review
PMID: 12680238 [PubMed - indexed for MEDLINE]
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