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Anfrage zur PSA-Entwicklung nach Chemotherapie

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    Anfrage zur PSA-Entwicklung nach Chemotherapie

    Im Dezember 1998 wurde mein Prostatakrebs bei einem PSA von 17,8 und nur einer Stanze „entdeckt“ oder diagnostiziert.
    Wie aus meinem Profil zu ersehen ist, habe ich seither die Stufen RPE, Radiatio und Hormontherapie durchlaufen.
    Trotz HT mit TRENANTONE und FLUTAMID war mein PSA-Wert bis zum Januar 2008 wieder auf 4,2 ng, gestiegen ohne die Notwendigkeit weiterer diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen zu erwägen.
    Nach einer Operation mit Entfernung der li. Unterkieferspeicheldrüse wegen eines metastasierenden Plattenepitelkarzinoms (Nec dissection) mit Tonsilectomie links, wurde wegen Schluckbeschwerden das FLUTAMID abgesetzt. In der Folge der Operation des Plattenepitel-Ca und der Entfernung von befallenen Lymphknoten erhielt ich im Bereich der unteren Gesichtshälfte bis zu den Schlüsselbeinen eine Radiatio und eine Chemotherapie mit Carboplatin, insgesamt sieben Zyklen (1 x wöchtl.) mit zuletzt 80 mg / m² Körperoberfläche.
    Mit dem Ende der Chemotherapie war mein PSA auf 0,67 (Mai 2008) gesunken.
    Der PSA-Wert hat sich seit Mai 2008 wie folgt entwickelt:
    - Aug. 08 0,16
    - Sept. 08 0,2 Testosteron 0,1
    - Dez. 08 0,42

    Die Therapie mit TRENANTONE als Dreimonats-Depot läuft weiter. FLUTAMID wurde nicht wieder angesetzt.
    Ich wollte nun diese Entwicklung zur Diskussion stellen und hoffe, dass ich eventuell auch vom Urologen Fs eine Antwort und eine weitere Therapieempfehlung erhalte. Mein derzeitiger Urologe zeigt sich mit der Entwicklung „nur“ zufrieden und sieht z.Zt. keinen Handlungsbedarf.
    Für entsprechende Antworten wäre ich dankbar.
    Wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist ihm mehr möglich, als man glaubt.
    Johann Heinrich Pestalozzi

    #2
    Ketoconazol

    Hallo Karlheinz

    im Januar dieses Jahres lief die Wirkung meiner Taxotere-Therapie (siehe Profil) von Herbst 2006 aus; seither setze ich Ketoconazol (Nizoral) low dose ein, also 200 mg im Abstand von 8 Stunden. Zu Einzelheiten vgl.
    http://www.prostatakrebse.de/informationen/pdf/HDK.pdf; der Artikel bezieht sich zwar auf die normale Dosis von 400 mg x3/Tag, was aber am Grundsätzlichen nichts ändert. Die normale Dosierung musste ich abbrechen, da sich Nizoral und Blutverdünner in die Quere kamen, was der Leber gar nicht behagte.

    Mit der low dose Nizoral-Therapie ist es mir nun gelungen, den Stand des PSA bei ca. 0.8 zu halten. Frage doch mal Deine Ärzte, was sie davon halten. Wenn Du mehr wissen möchtest: Mail genügt!

    Alles Gute im neuen Jahr wünscht Dir

    Jürg
    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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      #3
      Hallo Karl-Heinz,

      meine Ketokonazol Erfahrung war auch gut, der PSA und Testo gingen schön runter, nur die Leberwerte explodierten. Ich musste absetzen, daher vorsicht. Mir war meine Leber wichtiger, als eine evtl. kurzfristige PSA und T Absenkung. Die Explosion GPT ca. 840 kam erst nach der 2. oder 3. Messung. Es hat 1 Jahr gedauert bis die Leberwerte sich normalisiert hatten, allerdings ohne Medikation. Ich hatte allerdings vor Jahrzehnten eine Hepatitis A.

      Die Frage ist was produziert das steigende PSA, Logenreste, LK oder Mets. in den Knochen, ganz klein?

      Viel Erfolg, Konrad

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        #4
        PSA-Entwicklung nach Chemo-Therapie wegen Plattenepitel-Ca

        Hallo Jürg und Konrad,
        Vorab Euch beiden und allen Lesern im Forum, ein frohes und gesundes Jahr 2009 und einen immer niedrigen PSA.
        Als nächstes Jürg und Konrad Dank für die schnelle Antwort. Bezüglich der Therapie mit Ketoconazol werde ich mich bei meinem Urologen schlau machen.
        Mein Schriftsatz und meine Frage betrifft aber die Reaktion des PSA auf die Chemo-Therapie mit CARBOPLATIN wegen des Plattenepitel-Ca der Speicheldrüse und regionaler Lymphknoten.
        Hier wäre eine Antwort des Urologen FS und weitere Leser des Forums interessant.
        Mit herzlichem Gruß Karlheinz
        Wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist ihm mehr möglich, als man glaubt.
        Johann Heinrich Pestalozzi

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