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klammer nach Prostatektomie in harnröhre

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    klammer nach Prostatektomie in harnröhre

    Ich bin am 22.11.07 operiert worden. Eigentlich alles soweit ok, außer ständig mäßige Schmerzen (vor allem bei leichter Versteifung des Gliedes und bei Berührung). Blasenspiegelung ergab eine Klammer nach OP in Harnröhre. Hatte ein wenig Ruhe, jetzt fängt das schon wieder an. Mein PSA war bisher 0,00, nun 1 x 0,87, drei Tage später wieder 0,00. Der Urologe meinte, es wäre eine Fehlmessung gewesen und hält auch das für normal.......
    Hat jemand so etwas schon erlebt, vor allem mit der Klammer ??

    #2
    klammer nach Prostatektomie in harnröhre

    Hallo Martini,
    Hat jemand so etwas schon erlebt, vor allem mit der Klammer ??
    Daß man eine äußere Operationsschnitt Klammert ist mir seit meiner Prostatektomie bekannt aber daß wie hier Modifikation der vesikourethralen Anastomose siehe Seite 40, daß an so einer Stelle geklammert wird, habe ich noch nie gelesen noch gehört!

    Ist dein Urologe ganz sicher, daß Er bei der Blasenspiegelung so etwas wie eine Klammer gesehen hat? vieleicht ist ihnen den Zwirn ausgegangen, oh, es ist nicht zum lachen!

    Dagegen solltest ernste Schritte unternehmen, es ist als ob sie bei Dir Operationsbesteck vergessen hätten und ich könnte fast vermuten, daß zuerst geklammert wird zum besseren vernähen der Anastomose = vernähen der Harnröhre zur Blase, danach aber alle Klammern wieder entfernt werden und dabei eine Klammer vergessen haben zu entfernen!
    Anderst kann ich es mir nicht vorstellten und diese Klammer sollte wieder raus, sonst macht sie Dir Immer und Ewig Ärger und Schmerzen!

    Alles Gute, Helmut
    Zuletzt geändert von Gast; 06.01.2009, 00:09. Grund: Ergänzung

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      #3
      Hallo Martini,
      bei der Op sind eine ganze Reihe von Klammern erforderlich, die durchtrennten Blutgefäße abzudichten. Es ist zwar ungewöhnlich wenn eine solche Kunststoffklemme so eng an die Harnröhre gesetzt wird, dass diese eingeengt wird, es ist immerhin möglich. Es handelt sich aber auf keinen Fall um eine Metallklammer, wie sie zum Schliesen der Oberhaut der Bauchdecke Verwendung findet.

      Die postoperativen Erektionsschmerzen sind nach mehr als einem Jahr auf jeden Fall ungewöhnlich. Deren Ursache solltest Du ggf. durch eine Zweitmeinung eines versierten Urologen ergründen und ggf. beseitigen lassen.

      Herzliche Grüße
      Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        Zitat von Martini Beitrag anzeigen
        Ich bin am 22.11.07 operiert worden. Eigentlich alles soweit ok, außer ständig mäßige Schmerzen (vor allem bei leichter Versteifung des Gliedes und bei Berührung). Blasenspiegelung ergab eine Klammer nach OP in Harnröhre. Hatte ein wenig Ruhe, jetzt fängt das schon wieder an. Mein PSA war bisher 0,00, nun 1 x 0,87, drei Tage später wieder 0,00. Der Urologe meinte, es wäre eine Fehlmessung gewesen und hält auch das für normal.......
        Hat jemand so etwas schon erlebt, vor allem mit der Klammer ??
        1. Solche PSA-Ausreisser kommen immer wieder mal vor aus diversen oder Gründen (Apparat, Verwechslung etc.) DESWEGEN SOLLTE WEGEN EINES EINZELNEN PSA-WERTES NIE EINE DIAGNOSTIK, THERAPIE etc. eingeleitet, sondern immer 1-2x kontrolliert werden in 2-4 Wochen Abstand.

        2. Diese Klammern sind keine "Hautklammern" sondern Titanclips, die zur Blutstillung oder Versiegelung von Lymphgefässen verwendet werden. Diese können sehr wohl dicht an die Anstomose gesetzt werden. Allerdings bei Kontakt mit Urin kann es zu Steinbildung kommen. Deswegen muss dieses Fremdmaterial unbedingt entfernt werden.

        Gruss
        fs
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        Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
        sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
        wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
        vor Ort ersetzen

        Gruss
        fs
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          #5
          clip in Harnröhre

          Hallo Urologe,

          mein Urologe sagte mir das auch so, wie unter 1. von zitiert.
          Zu 2.:
          Die Klinik, in der ich operiert wurde, teilte mir mit, dass es schon einmal vorkommt, dass sich in der Harnröhre ein Clip verirrt, so wie Sie auch schreiben. Der Clip ist von meinem "häuslichen" Urologen mit einer Zange entfernt worden. Nach 2- 3 Wochen wieder Schmerzen, dann Urin- Test mit Anlegung einer Kultur, aber ihne Ergebnis. Mein Urologe meint nun, dass sich dort noch ein Clip in der Harnröhre befinden könnte. Sollte ich jetzt eine erneute Blasenspiegelung machen...........???, denn ich muß ja irgendwie weiter kommen.....??

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            #6
            ... ich würde insgesamt etwa 6 Wochen nach der ersten Spiegelung warten - denn solange dauert es auch bis eventuelle Schleimhautverletzungen komplett verheilt sind.

            Gruss
            fs
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            Gruss
            fs
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              #7
              Es ist schon erstaunlich, in diesem Forum findet man zu jedem Thema einen Beitrag. Gut so!!!
              Heute, Freitag der 13., habe ich eine erneute Urinprobe abgeben sollen, da ich nach wie vor Bakterien im Urin habe (OP am 06.02.09). Nun soll eine Kultur angelegt werden, um das Antibiotikum zu optimieren. Und patsch, in den Auffangbecher fällt eine Metallklammer, was für ein Zufall!!! Wer weiß, wieviele ich davon schon "gepinkelt" habe??? Nachdem diese ca. 5mm lange Klammer nun raus ist, schmerzt es undefiniert in der Harnröhre. Und da soll man sich keine Sorgen machen? Wo kommt das Ding nun schon wieder her und wieviele kommen noch bzw. verbleiben im Körper??? Einige Erklärungen habe ich hier ja schon gefunden. Trotzdem, es bleibt ein Nachgeschmack...

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                #8
                Hallo Olli,

                so hat jeder seine Probleme, du pinkelst Metallklammern und ich versuche abgelagerte Schwermetalle aus dem Körper zu entgiften.

                Viel Erfolg, Konrad

                Kommentar

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