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Verschlechterung der Blutwerte nach Brachy-Therapie?

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    Verschlechterung der Blutwerte nach Brachy-Therapie?

    Hallo zusammen,
    ich hätte mal ein Frage an Euch alle: nachdem mein Vater sich 2005 einer Brachytherapie unterzogen hat (PSA-Wert stieg damals auf 8,76 an), wurden seine Blutwerte ab diesem Zeitpunkt immer schlechter. Vor der Therapie waren sie aber normal.
    Seit ca. 6 Wochen steht nun eben auch eine Diagnose "myeoldisplastisches Syndrom" im Raum !!! Blutwerte, v.a. Leukos, Thrombos sind stark erniedrigt, Lymphos sind relativ erhöht.
    Nun meine Frage: Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen nach der Brachytherapie gemacht? Die Ärzte sagen, es kann nicht mit der Therapie zusammenhängen. Aber die Verschlechterung der Blutwerte beginnt eben "ziemlich exakt genau" einige Zeit (ca. 3 Monate) nach der Therapie??!!
    Für mich ist es halt sehr wohl nachvollziehbar, daß seine Werte eben doch mit der Therapie zu tun haben (siehe Nebenwirkungen von Bestrahlungen bzw. radioaktiver Strahlung). Sicherlich könnte es sich auch um einen, zugegebenermaßen schon sehr außergewöhnlichen Zufall handeln...
    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

    #2
    Hallo Konrad,

    was sind Blutwerte für euch, was ist stark erniedrigt, wie als ist den Vater. Wenn ich messen lasse bekomme ich ca. über 30, meinst du großes Blutbild, Leberwerte, AP, LDH, PSA, Testo, Blutzucker, Cholesterinwerte, Kreatinin, Harnsäure u.v.m. Gibt es Vorerkrankungen, wie hat sich der PSA entwickelt.

    Gruß Konrad

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      #3
      MDS kann erst VIELE Jahre nach Bestrahlung entstehen und bei alleiniger Brachytherapie ist es sehr unwahrscheinlich, dass man ein MDS bekommt.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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        #4
        @ HansiB:
        mein Vater ist 72 Jahre, Leberwerte, Cholesterin, Blutzucker ... ist alles nicht sooo interessant (mißt der Arzt (Onkologe) zur Zeit eh nicht). Für mich viel interessanter:
        Leukos : 1,5
        Erys: 2,88
        Hämoglobin: 10,5
        Hämatokrit: 30,9 %
        MCV: 107
        MCH: 36,3
        MCHC: 33,9
        Thrombos: 23
        Lymphos: 0,84 (58,9%)
        Neutroph. Granuloz.: 0,55 (38,4%)
        Monozyten: 0,03 (1,9%)
        Esoph. Granuloz.: 0,01 (0,5%)
        Basoph. Granuloz.: 0,00 (0,3%)

        PSA stieg ab Ende 2003 kontinuierlich an ( 3,2 - 4,5 - 6,2 - 7,3 - 8,7)
        Die 8,7 waren dann Anfang April 2005, Therapie (mit Afterloading) dann im Nov. 2005. Leukos damals bei 6,7 ... im April 2007 dann schon bei 2,7 (!!)

        @Daniel
        das haben die anderen Ärzte auch gesagt ... nur fällts mir eben anhand der Werte schwer zu glauben ... wie schon gesagt, es könnte tatsächlich ein unglaublicher Zufall sein!? Aber wer weiß schon genau wie die Strahlung bei jedem einzelnen wirkt?

        Danke schon mal für Eure Antworten
        Gruß Konrad10

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          #5
          Zitat von Konrad10
          das haben die anderen Ärzte auch gesagt ... nur fällts mir eben anhand der Werte schwer zu glauben ... wie schon gesagt, es könnte tatsächlich ein unglaublicher Zufall sein!? Aber wer weiß schon genau wie die Strahlung bei jedem einzelnen wirkt?
          Vielleicht jemand, der sich damit auskennt?
          Der Strahlentherapeut.

          Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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