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Prostatakrebs und Hormonbehandlung

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    Prostatakrebs und Hormonbehandlung

    Hallo - Ich brauche eure Hilfe
    Mein Vater hat Prostatakrebs und wurde im Herbst operiert (Prostata wurde entfernt). Jetzt stieg sei PSA Wert wieder an und nach einem PET Scan wurde festgestellt, dass auch einige Lymphknoten im Bauchraum befallen sind. Nächste Woche hat er einen Termin bei einem Arzt wobei es um eine Hormontherapie geht.
    Kann mir jemenad sagen wie erfolgreich eine Hormontherapie ist bzw. ich habe Angst das mein Vater bald stirbt.

    Ich bitte um euren Rat.

    #2
    Hast Du bitte einen Namen, mit dem man Dich anreden kann?

    Wir brauchen mehr Informationen. Bitte stell' den OP-Bericht Deines Vaters hier ins Forum und auch alle vorherigen PSA-Werte etc.

    Schorschel

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      #3
      Hallo
      Du solltest,bevor man näheres dazu sagen kann mehr Daten in dein Profil stellen,zb.Psa Wert,Gleason score,Alter deines Vaters,dann werden sich die Experten schon melden

      liebe Grüsse Monika

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        #4
        Kann mir jemenad sagen wie erfolgreich eine Hormontherapie ist bzw. ich habe Angst das mein Vater bald stirbt.
        Hallo Wildnis, Du brauchst keine Angst zu haben, dass Dein Vater bald stirbt. Mit Hormonbehandlung kann man lange das ungebremste Wachstum des Krebses kontrollieren. Allerdings haben weder hormonelle und schon gar nicht alternative Behandlungen Heilung zur Folge, sondern es sind rein palliative Maßnahmen.

        Das, was du beitragen kannst, ist, Deinem Vater so viel wie möglich zu seiner Lebensqualität beizutragen.

        Gruß Dieter

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          #5
          Zitat von Dieter aus Husum
          die Mühe mit Profil und Namensangabe kannst Du die prinzipiell schenken
          Hallo Wildnis,

          Sie bestimmen über Art und Umfang der Freigabe Ihrer Daten. Einige Benutzer 'studieren' die Krankheitsgeschichte anderer Anwender und diskutieren diese teilweise auch bilateral per E-Mail oder privaten Nachrichten.

          Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie einen Ihrem Fall ähnlichen Krankheitsverlauf gefunden haben, können Sie sich natürlich in den Diskussionen darauf beziehen, so wie sich andere Teilnehmer ggf. auf Ihre Daten beziehen.

          Wenn Sie eine individuelle Prostatakrebs-Historie einstellen möchten verfahren Sie am besten nach der Anleitung.

          Jede Variante hat Vor- und Nachteile und wie Sie feststellen Befürworter- und Skeptiker.

          Viele Grüße

          Holger Jünemann
          BPS Web & IT-Administration

          E-Mail: it@prostatakrebs-bps.de

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            #6
            HB

            Hallo Unbekannte(r),

            wie ich soeben feststelle, hat sich noch niemand zu Deiner eigentlichen Frage geäussert. Nun, es ist richtig, dass man konkrete Vorschläge nur dann machen kann, wenn man genug weiss. Deshalb wurde Dir vorgeschlagen, das Profil auszufüllen, was auch ich für hilfreich halte.

            Immerhin lässt sich auch etwas Allgemeines zur HB sagen, wobei ich von meinen eigenen Erfahrungen ausgehe, die nicht auf andere Patienten zutreffen müssen; jeder Krebs ist anders.

            Oft wird einem Patienten mit metastasierten PK eine einfache HB vorgeschlagen, z. B. mit Zoladex oder Eligard, oder aber mit Cosadex oder einem vergleichbaren Heilmittel (schau beim KISP, www.prostatakrebse.de
            unter dem Titel FORUMEXTRAKT nach; dort wirst Du diese Medikamente mit einer kurzen Erläuterung finden und auch manchen Kommentar dazu von Mitbetroffenen.

            Als optimal wird oft die HB2 betrachtet, eine HB mit drei Medikamenten, nämlich mit zusätzlichem Avodart.

            Heilen kann die HB nicht, aber sie kann über Jahre bei akzeptabler bis guter Lebensqualität ein Fortschreiten der Erkrankung hemmen. In meinem Fall hielt sie rund 5 Jahre, ich kenne aber auch Fälle, bei denen ihre Wirkung 10 Jahre erreichte oder umgekehrt solche, wo sie schon nach anderthalb bis zwei Jahren versagte. Dann aber bestehen immer noch weitere Behandlungsmöglichkeiten.

            Alles Gute!

            Jürg
            Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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              #7
              Zitat von Jürg
              wie ich soeben feststelle, hat sich noch niemand zu Deiner eigentlichen Frage geäussert.
              Hallo Jürg, siehe #4. Gruß Dieter

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                #8
                Kleine Korrektur

                Hallo, Wildnis,

                Zitat von Jürg
                Oft wird einem Patienten mit metastasierten PK eine einfache HB vorgeschlagen, z. B. mit Zoladex oder Eligard, oder aber mit Cosadex oder einem vergleichbaren Heilmittel (schau beim KISP,
                Zitat von Jürg
                www.prostatakrebse.de
                unter dem Titel FORUMEXTRAKT nach; dort wirst Du diese Medikamente mit einer kurzen Erläuterung finden und auch manchen Kommentar dazu von Mitbetroffenen.

                Als optimal wird oft die HB2 betrachtet, eine HB mit drei Medikamenten, nämlich mit zusätzlichem Avodart.


                Jürg hat hier in der allgemeinen Hektik versehentlich etwas nicht so gut formuliert. Eine einfache HB oder auch Mono-HB wird meist nur mit Casodex, also einem Antiandrogen gestartet. Leider wird das auch manchmal ohne Verhinderung des Flare-up-Phänomens nur mit einem LHRH-Analoga mono durchgeführt. Die zweifache HB besteht dann meist aus einem Antiandrogen und LHRH-Analoga, während die sog. dreifache HB noch mit einem 5-alpha-Reduktasehemmer, wie beispielsweise Avodart ergänzt wird. Jetzt mach uns aber bitte erst einmal etwas schlauer mit weiteren Einzelheiten zu dem bisherigen Ablauf.

                "Der Historiker ist ein Reporter, der überall dort nicht dabei war, wo etwas passiert ist"
                (William Somerset Maugham)

                Gruß Hutschi

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                  #9
                  Kleine Korrektur der kleinen Korrektur

                  Bei mir wurde die HB1 mit einem LHRH-Analoga durchgeführt, wie wohl in den meisten schweren Fällen. Das Antiandrogen Casodex wurde nur zur Verhinderung des Flar-up-phenomens vorgeschaltet, danach aber weggelassen.

                  JürgenS

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                    #10
                    Dem Urologen sei gedankt

                    Hallo, JürgenS, es wäre nicht das erste Mal, dass man aus Unkenntnis oder fast Fahrlässigkeit versäumt hat, das Antiandrogen dem Implantat vorzuschalten. Es sind mir aus dem weiteren Umkreis (50 Kilometer und näher) zwei Fälle bekannt, bei dem nach Ektomie und PSA über 0.2 ng/ml nun schon 5 Jahre lang ausschließlich Casodex 15o mg täglich eingesetzt wird, und das sogar mit 3 x 50 mg pro Tag vom Professor ausdrücklich verordnet, als eine Weile lang in Deutschland die 150 mg Tablette verboten war, und im anderen Falle ohne Vorschaltung des Antiandrogens bis zum Ableben fast 6 Jahr lang alle 3 Monate das 3-Monatsimplantat in die Bauckdecke eingedrückt wurde. Der Mann, ein guter Geschäftsfreund starb, nachdem er von Kopf bis Fuß total mit Metastasen überwuchert war. Aber von PSA-Messungen hat die Ehefrau auf mein Befragen nie etwas gelesen, nur alle 3 Monate die obligatorische Rechnung für eine obligatorische Untersuchung per Sonographie etc. bezahlen dürfen. 6 Jahre lang ohne Pause !!! Ich freue mich für Dich, JürgenS, dass Du in guter Obhut warst. Das wünsche ich unserem neu betroffenen Forumsbenutzer auch, der sich mit seiner Antwort etwas Zeit lässt; und das ist auch gut so.

                    Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Häßliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen.
                    (Winston Churchill)

                    Gruß Hutschi

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