Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Update nach Hifu

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Update nach Hifu

    Hallo,

    wollte für alle Hifu-Interessierten mal kurz ein Update meines Vaters einstellen. (in meinem Profil ist nicht mein Vater sondern ein Freund hinterlegt!!)

    Mein Vater hatte Hifu beidseitig im Juli 2007 in München-Harlaching. Alter 68, Ausgangs-PSA war 11,5, Biopsie: Gleason 3+2= 5, T1c, Prostatavolumen: 42 ml. Gleason nach Hifu anhand der Turp-Späne: 3+3=5.

    PSA-Verlauf:
    August 2007: < 0,1 ng/ml
    Januar 2008: < 0,1 ng/ml
    Juni 2008: < 0,04 ng/ml (Nachweisgrenze des Instituts)
    Januar 2009: < 0,04 ng/ml

    Gruß lienchen

    #2
    Hallo lienchen,

    das sieht ja gut aus und ist erfreulich für deinen Vater.

    Hättest vielleicht noch sagen sollen, dass offenbar eine TUR-P vorgeschaltet wurde.
    Eine hohe Aussagekraft wäre auch noch durch die Bestimmung des GL. der eigentlichen Resektionsmasse zustande gekommen, da die Hobelspäne ja wohl mehr der Modellierung des Trichters zuzuordnen sind.

    Bei einem Prostatavolumen von 42 ml müßte ja einiges an Masse neben den Spänen da gewesen sein.

    Aber wie schon ausgeführt, ein sehr erfreuliches Bild, was wieder Hoffnung macht und durchaus eine Therapiewahl darstellen kann.

    Herzliche Grüsse
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

    Kommentar


      #3
      Hallo Hans-J.,

      ja eine Turp wurde am gleichen Tag vor der Hifu durchgeführt. Bin mir nicht sicher woraus der endgültige Gleason bestimmt wurde, da mein Vater sich keine Kopie hat aushändigen lassen. Ich weiß nur noch, dass der weiterbehandelnde Urologe sagte, dass ein Gleason 3+3 nach der OP festgestellt wurde.
      Lt. Biopsie war vor der OP auch nur ein Prostatalappen befallen, mein Vater wollte aber die Hifu beidseitig haben.
      DNA-Zytometrie des Biopsats ergab eine diploide Verteilung.

      Gruß lienchen

      Kommentar


        #4
        Hallo lienchen,

        Lt. Biopsie war vor der OP auch nur ein Prostatalappen befallen, mein Vater wollte aber die Hifu beidseitig haben.
        Das war ein kluger und sehr weiser Entschluss. Die einseitige Hifu hätte zwar höhere Chancen der Nerverhaltung gehabt, aber auch höhere Risiken nicht alles PCa Gewebe zu erwischen.

        DNA-Zytometrie des Biopsats ergab eine diploide Verteilung.
        Na, alles sehr schöne und gute Voraussetzungen, die ein hohes Maß an Sicherheit geben.
        Vor allen Dingen aber, eine auch sehr hohe Lebensqualität mit geringen Nebenwirkungen.

        Viel Glück deinem Vater, offenbar hatte er auch einen guten Urologen.

        Herzliche Grüsse
        Hans-J.
        Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

        Kommentar


          #5
          Hallo Lienchen,

          der endgültige Gleason nach Turp-OP wurde aus dem durch Turp entfernten Gewebematerial (Späne) festgelegt.

          Gerne lese ich solch positive Entwicklungen und hoffe mit Dir für Deinen Vater auf weiterhin erfreulichen Verlauf. Hifu kann bei entsprechenden Voraussetzungen eine sehr gute Möglichkeit einer sehr schonenden Therapie sein.

          Gruß auch an den Papa
          Dieter

          Kommentar


            #6
            Danke Euch für die Antworten, sie lassen einen zusätzlich hoffen, dass wir alles richtig gemacht haben.

            Dem Urologen, der die Diagnose Krebs stellte, haben wir es übrigens nicht zu verdanken, dass alles so verlaufen ist. Es war vielmehr das Forum hier, das meinen Vater und mich nach eingehendem Studium der Inhalte zur Hifu und auch zur DNA-Zytometrie bewogen hat.
            Der Urologe hat RPE oder alternativ Bestrahlung vorgeschlagen und war mit der Wahl meines Vater überhaupt nicht einverstanden. Da mein Vater aber bereits eine Bypass-OP hatte wollte er das Risiko einer RPE nicht auf sich nehmen.
            Nach der OP haben wir uns eine urolog. Praxis gesucht, die selbst Hifu durchführt und somit auch Erfahrung in der Nachsorge hat.

            Viele Grüße
            lienchen

            Kommentar


              #7
              Hallo Lienchen,

              da das Ergebnis der DNA-Ploidie eine peridiploide Verteilung war, hat Dein Vater auch sehr gute Chancen auf einen dauerhaften kurativen Erfolg. Alles Gute.

              Gruß Knut

              Kommentar


                #8
                Hallo lienchen,

                ich schrieb:
                Viel Glück deinem Vater, offenbar hatte er auch einen guten Urologen.
                Dem Urologen, der die Diagnose Krebs stellte, haben wir es übrigens nicht zu verdanken, dass alles so verlaufen ist. Es war vielmehr das Forum hier, das meinen Vater und mich nach eingehendem Studium der Inhalte zur Hifu und auch zur DNA-Zytometrie bewogen hat.
                Das habe ich natürlich nicht gedacht. Deshalb kann ich sehr gut nachempfinden, wie schwer die eigene Entscheidung war, ohne Unterstützung durch den Urologen, dieses umzusetzen.

                Und genau das macht dieses Forum aus, aus der Vielzahl der Erfahrungen einzelner Betroffenen, der Lernbereitschaft und dem Willen eigene Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, gepaart mit dem Wissen der Schulmedizin und dies zu einem Ganzen zu vereinen.

                Das "Team lienchen" hat gelernt zu differenzieren und die Vor/Nachteile herauszuarbeiten und auf Vaters besondere gesundheitliche Belange Rücksicht zu nehmen.

                Das Resultat wird sich positiv zeigen, wie auch schon andere bemerkten.

                Sollte es bei der Abstoßung des nekrotischen Gewebes - i.d. R. 2-4 Monate nach Hifu Schwierigkeiten geben - können Betroffene auch noch manchen Tipp geben.

                Grüsse
                Hans-J.
                Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

                Kommentar

                Lädt...
                X