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    welches Krankenhaus?

    Hallo Allerseits

    ich bin neu hier im Forum und mitfühlende Tochter.
    Vater ist 80 Jare alt und spricht nach 6 Jahren Hormontherapie nicht mehr darauf an. Sein PSA liegt derzeit bei 40 und er hat einige Knochenmetastasen.

    Jetzt soll er eine Chemotherapie mit Taxotere bekommen. Wir wohnen in Schleswig-Holstein/Hamburg und sind etwas unsicher, wo mein Vater die Chemo machen soll. Der Urologe schlägt das KH Bad Oldesloe vor; ich bin da aber etwas skeptisch.

    Gibt es hier im Forum vielleicht ein paar (leider) Erfahrene aus unserem Bereich?

    #2
    Er ist 80 und die Ärzte wollen ihm Taxane geben?
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #3
      Hallo Daniel,

      auch ich bin schockiert, aber das ist ja nicht neu. Den sie wissen nicht was sie tun, oder wissen sie es doch? Schade das es kein Profil und keine Prostatakrebsgeschichte gibt.

      Gruß Konrad

      Kommentar


        #4
        Fehlende Informationen

        Hallo, Karen, aus den zwei obigen Antworten ist leider zu entnehmen, dass es wohl nicht empfehlenswert ist, einem 80-jährigen Patienten noch Taxotere zuzumuten. Bitte, berichte doch noch etwas ausführlicher über den bisherigen Ablauf der Tumorentwicklung. Man könnte dann wohl doch noch Hinweise auf eine andere Therapie geben.

        "Zukunft, etwas, das meist schon da ist, bevor wir damit rechnen"
        (unbekannt)

        Gruß Hutschi

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          #5
          Hallo und vielen Dank für die Antworten

          ich weiß leider keine konkreten Werte aber den Verlauf schon:

          2002: Aufgrund eines PSA Wertes von 4,0 wurde eine Bisopsie mit Befund durchgeführt
          Anschließend erfolgte eine Reihe von Bestrahlungen (wöchentlich) mit anschließendem 2- maligem Afterloading.

          Dann war der Psa Wert sehr niedrig (0,4). Ein Jahr blieb er so, dann begann er zu steigen und mein Vater bekam die Hormontherapie, erst einfach dann 2 fach.

          Ab Herbst 2008 steigt der PSA-Wert weiter an Anfang Dez 24, Ende Dezember 25 und jetzt (Ende Januar) 40. ER bekommt die maximale Hormondosis aber dies hilft jetzt nicht mehr weiter.

          Die Knochenzyntigrahie (schreibt sich das so?) zeigt mehrere Metastasten an verschiedenen Stellen.

          Schmerzen hat er noch keine, möchte aber auch selbst mit der Chemo dem vorbeugen, dass er keine Knochenschmerzen bekommt und sein Leben noch ein bißchen über das verlängern, was sonst so erwartet wird.

          Sein Urologe wird ihm ab Freitag ein Mittel spritzen, dass die Knochen stärken und gegen Brüche vorbeugen soll. Dieser hat ihm keine Chemo angeraten, aber auch nicht abgeraten.

          Ein zweiter Urologe ( haben wir für eine zweite Meinung gefragt, weil es immer heißt, man soll das machen) hat stark zu einer Chemo geraten. Außerdem hat mein Vater von einem Freund im gleichen Alter von dem ERfolg der Chemo vor einem Jahr gehört (alle Metastasen sind weg) und hofft auf ein ähnliches Ergebnis bei ihm. Ist das falsch?

          Mein Vater ist noch sehr fit, bis auf das Laufen.

          So, ich hoffe, das ist ein bißchen aussagefähig.
          Über Anregungen, Bemerkungen und Ähnliches, freue ich mich

          Viele Grüße

          Die besorgte Tochter

          Viele Grüße

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            #6
            alternative zur Chemo

            Hallo Allerseits

            ich habe Eure besorgten Äußerungen zum Anlass genommen, mich weiter über Alternativen zu informieren und bin dabei auf den Erfahrungsbericht von Jürg gestoßen, der eine Chemotherapie gemacht hat, aber mit einer niedrigen Dosierungen (low dose). Dies hört sich sehr gut. Weiß jemand, wie sein weiterer Verlauf war?
            Leider finde ich nichts dazu.

            Bitte dringend um Antwort, auch was andere Alternativen angeht, weil mein Vater mit der Chemo anfangen will.

            Viele Grüße

            Karen

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              #7
              Zitat von KarenH Beitrag anzeigen
              Hallo Allerseits

              ich habe Eure besorgten Äußerungen zum Anlass genommen, mich weiter über Alternativen zu informieren und bin dabei auf den Erfahrungsbericht von Jürg gestoßen, der eine Chemotherapie gemacht hat, aber mit einer niedrigen Dosierungen (low dose). Dies hört sich sehr gut. Weiß jemand, wie sein weiterer Verlauf war?
              Leider finde ich nichts dazu.

              Bitte dringend um Antwort, auch was andere Alternativen angeht, weil mein Vater mit der Chemo anfangen will.

              Viele Grüße

              Karen
              Liebe Karen, es ist leider äußerst schwierig, dazu grundsätzlich überhaupt etwas zu sagen und außerdem spielen da noch viele andere Fakten eine Rolle bei Therapiempfehlungen des Urologen. Prinzipiell sehe ich es auch so, dass man bei einem 80-jährigen Mann viel kritischer abwägen muss, ob und in welchem Umfang man den Schritt mit Chemo/Zytostatika macht.

              Ich möchte jedoch als viel wichtigere Maßnahme zunächst sehen, dass alle hormonellen Möglichkeiten gründlich ausgeschöpft sind. Da wäre z.B. Absetzen des Antiandrogens, Wechsel des Produktes LHRH-Analogum, Hinzunahme eines 5AR-Hemmers, Ketoconazol, Östrogen usw... Onkologen haben da auch noch andere Pfeile im Köcher.

              Letztendlich wird man aber natürlich den Wunsch und die Ansichten des betroffenen Mannes selbst zu berücksichtigen haben.

              Herzliche Grüße
              Dieter

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