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Nizoral

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    Nizoral

    Hallo zusammen,

    Ich bin neu in diesem Forum und das wegen meines Vaters.

    Leider bin ich nicht sehr gut mit den Fachbegriffen und vor allem mit den Daten bzw. Werten meines Vaters vertraut. Das liegt ganz einfach daran, dass meine Eltern mit dem Thema Krebs nicht umgehen können. D.h. gegenüber Nachbarn, Freunden und Familie wird, so weit es geht, die Krankheit verheimlicht bzw. wo es nicht zu verheimlichen geht, der Kontakt abgebrochen. Offene Worte bei den Arztbesuchen bei denen ich anfangs immer dabei gewesen bin wurden seitens meiner Mutter sofort unterbunden, da "man(n)" damit nicht "fertig" wird. D.h. meine Eltern wünschen keine echte Aufklärung. Sind beide recht labil bzw. echt depressiv. Dies allein ist schon ein Thema für sich. Ich habe mittlerweile die Einstellung meiner Eltern akzeptiert (sie sind mündige Menschen bzw. Patienten) mußte mich dann allerdings auch in bestimmten Dingen schlicht weg abgrenzen. Daher bin ich eben, was Daten angeht, nicht mehr wirklich informiert. Ich hoffe aber, dass dieser kurze Abriss die Umstände etwas näher legt und für ein "Bild" ausreicht.

    Mein Vater ist 69 Jahre alt, hat Lungenemphyseme, Prostatakrebs wurde 2005 erkannt mit mehreren Metastasen in den Knochen (Steißbein, Rippen, Oberschenkel etc.). Er erhält die 3 Monats Hormonspritze, 1. Chemo hat nicht angeschlagen (1. hJ 2008) nimmt zur Zeit Nizoral (600) seit Mitte 2008 und hat damit den PSA Wert auf 11 gedrückt. Jetzt Februar 2009 ist der PSA-Wert wieder auf 33 gestiegen.

    Ich hoffe die Daten insgesamt aber noch genauer nachtragen zu können.

    Das was ich in Erfahrung bringen möchte ist, auch wenn es sich sehr naiv anhört, wie kann es nun weitergehen? Welche Möglichkeiten der Behandlungsmethoden, -ideen gibt es noch? Denn in absehbarer Zeit wird der PSA-Wert weiter ansteigen, ist der Krebs resistent gegen dieses Fungizit. Gibt es vielleicht ein anderes "Pilz"-Medikament? Wird man die verschiedenen Chemos ausprobieren wollen/müssen?
    (Die 1. hat lediglich das Immunsystem erledigt. Mein Vater hat recht schnell eine Gürtelrose bekommen und seine Chronische Bronchitis hat im letzten Zyklus einen Zusammenbruch erbracht. Allerdings mit dem guten Ergebnis, dass er nach der Klinik in der Reha wirklich gut eingestellt wurde= keine Schmerzen mehr, Atemtechnik wurde beigebracht, Wassereinlagerungen abgebaut etc.).

    Gibt es irgendwo eine Sammlung/Dokumentation der bisher angewandten Medi und Medi-Kombination um sich weiter schlau zu machen? Gibt es soetwas wie einen Ablaufplan der darüber Auskunft gibt, welche Behandlungsmethoden in diesem Stadium überhaupt möglich sind?

    Natürlich habe ich im Internet einiges gefunden, jedoch sind hier überwiegend die Methoden bei lokal begrenztem Krebs beschrieben.

    Ich sage schonmal Dank an diejenigen, die sich meine Zeilen antun.

    Gruß Thomas

    #2
    Hallo, Thomas, bitte lies vorab diesen Beitrag.

    "Lernen ohne zu denken ist eitel, denken ohne zu lernen ist gefährlich"
    (Konfuzius)

    Gruß Hutschi

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      #3
      Hallo Thomas,
      von der normalen Schulmedizin ist in dieser Situation leider nicht mehr viel zu erwarten. Es gibt aber ein paar Spezialisten in Deutschland, die noch ein paar Medikamente auf Lager haben.
      Erkundige Dich am besten bei einem Selbsthilfegruppenleiter des BPS in Deiner Nähe nach einer guten Adresse.
      Eine Möglichkeit, die versucht werden sollte, ist Vitamin C hochdosiert intravenös. Als Nebeneffekt wird auch das Allgemeinbefinden dabei verbessert.
      Alles Gute für Deinen Vater
      Peter

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        #4
        Ich möchte mich für die Infos hier und auch durch die "privaten Nachrichten" bedanken.

        Gerne werde ich Ergebnisse/Erfahrungen rückmelden. Bin natürlich offen für jede weitere Info, Anregung, Idee usw.

        Gruß Thomas

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