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Was tun für die Psyche?

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    Was tun für die Psyche?

    Was kann man für die Psyche eines Betroffenen (fortgeschrittener Prostatakrebs, keine Chance auf Heilung) tun?

    Ist es hilfreich, einen Psychotherapeuten aufzusuchen? Hat jemand Erfahrung damit? Gibt es einen Tipp für ein gutes Buch, was trotz dieser harten Diagnose aufbaut und Mut macht? Wäre die Biomeditation eventuell eine weitere Maßnahme? Gibt es vielleicht auch dazu Erfahrungsberichte?


    Im Voraus danke für alle Antworten!
    Simone

    #2
    Psyche

    Liebe Simone,

    natürlich kann man etwas tun für die Psyche. So gibt es zum Beispiel in mancher Klinik Spezialisten in Psycho-Onkologie. Wichtig ist es aber, zu wissen, wie sich der Patient zu einer psychotherapeutischen Behandlung stellt. Wer eine solche grundsätzlich ablehnt (und das gibt es), dem ist schwieriger zu helfen. In solchen Fällen kann aber ein guter Hausarzt, zu dem ein Vertrauensverhältnis besteht, auch viel helfen.

    Liebe Grüsse

    Jürg
    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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      #3
      Etwas tun für die Psyche

      Hallo Simone,
      eine psychotherapeutische Begleitung wird in diesem Fall besonders hilfreich sein. Wenn Du mir eine PN schickst, kann ich Dir aus Bielefeld empfehlenswerte Adressen senden.
      Beste Grüße und alles Gute
      Peter

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        #4
        Stressabbau durch Psycho-Onkologen

        Hallo Simone,

        auch ich bin ein Befürworter sich Hilfe zu holen, durch gute Psycho-Onkologen. Mot weiterem Fortschritt, evtl. auch sonst ist es Kassenleistung. Ich brauchte es nie, habe trotzdem, auch aus Interesse einen besucht.

        Den Stress ab zu bauen und damit das Immunsystem zu stärken ist eine wichtige Sache. Auch sportliche Aktivitäten sind sehr wichtig, bei der Beweltigung.
        Google mal nach dapo, da kannst du dir Infos holen.

        Gruß Konrad

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          #5
          Hallo Simone,
          ich bin in der gleichen Lage (unheilbar) und habe manche Nacht nicht schlafen können, da mir depressive Verstimmungen das Leben schwermachten. Da hatte meine Frau eine wunderbare Idee und schenkte mir einen Pudelwelpen. Seit der kleine Kerl bei uns im Haus ist, hab ich keine Schlaftablette oder Psychopharmaka gebraucht. Klar, das das Mittel nicht bei jedem taugt aber bei mir hats geholfen.
          Gruß Ka-Ha We

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            #6
            Hallo Simone,
            ich lebe seit über 11 Jahren mit der Krankheit. Mir hat Meditation und autogenes Training sehr viel geholfen. Mache ich jeden Tag min 1/2 Std.
            Kann das Buch von O. Carl Simonton "Auf dem Wege der Besserung" (ISBN 3-498-06280-8) empfehlen, mit vielen Tipps zur Visualisierung etc. Es gibt auch CD's die man anhören und dabei entspannen kann.
            Carl Simonton, einer der bekanntesten Psycho-Onkologen, kommt auch wieder nach Deutschland u.zw. vom 8. bis 10. Mai nach Heidelberg zu einer Veranstaltung der Biologischen Krebsabwehr. Hatte ihn schon mal vor 3 Jahren gesehen. Sehr beeindruckend. Werde jetzt auch wieder dort sein.
            Viel Erfolg und alles Gute
            Helmut

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              #7
              Hallo Simone,

              bin in ähnlicher Lage was den Rat nach pschologischer Hilfe angeht. Ich bin überzeugt, daß es helfen kann, vor allem wenn es Spezialisten/Psycho-Onkologen sind. Versuche gerade meinen Vater dazu zu bringen, der zur Zeit einen Tiefpunkt durchschreitet. Seine Knochenmetastasen breiten sich leider immer weiter aus und verursachen immer stärkere Schmerzen. Dagegen helfen zwar Schmerzpflaster, aber die machen bei ihm die Verdauung träge bzw. bringen sie zeitweise ganz zum Erliegen. Er befindet sich also in einer Art Falle und kann nur zwischen zwei Übel wählen und ist daher verständlicherweise ziemlich down. Aber das macht es nur noch schlimmer glaube ich, und so möchte ich mit professioneller Hilfe ihn gerne aus diesem Tief herausholen, damit er mehr Kraft für die eigentlichen Therapien hat.

              Vielleicht geht es Dir und anderen auch so, aber mein Vater ist eher nicht der Typ für Psycholigische Hilfe und auch Psychopharmaka hat er bisher abgelehnt, aber ich glaube er wäre zumindest für ein Versuchsgespräch offen. Daher ist es um so wichtiger, einen guten Psycho-onkologen zu finden, zu dem man auch ein zweites Mal etc. geht. In DAPO habe ich viele Adressen gefunden. Aber kann darüber hinaus jemand vielleicht einen speziellen Psycho-onkologen (in NRW) empfehlen?

              Dir und Deinem Vater, Simone, wünsche ich alles Gute und möchte Euch eine kräftige Portion Optimismus mit auf dem Weg geben! Aussichtslos ist rein gar nichts, bei keinem! Egal wie viele Tiefs wir bisher schon hatten (und so viele waren es gar nicht), es gab danach immer wieder Hochs und neue positive Ansätze, die gilt es mit aller Kraft zu nutzen. Deine Zuversicht und Kraft (und die eurer ganzen Familie) ist durch nichts zu ersetzen, aber bestimmt durch professionelle Hilfe zu ergänzen, wenn es Dein Vater zuläßt...

              Beste Grüße

              Marcel

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                #8
                Was tun für die Psyche?

                Hallo Marcel,
                lese gerade in deines Vaters Profil...
                Seine Knochenmetastasen breiten sich leider immer weiter aus und verursachen immer stärkere Schmerzen.
                1/4jährliche Zometa Infusion reicht nicht aus, das muß unbedingt monatlich Geschehen!

                Wegen der Psyche bin ich schon seit Jahren bei einem FA für Psychotherapie und Er verschreibt mir Edronax 4 mg man kann sie Teilen und so allmählich von 1/2 - X langsam steigernd einnehmen. Ich kaufe mir in der Apotheke immer leere "Capsulae Operculatae Nr. 1" in die ich die Tabletten teile und in die Kapseln einfülle, denn sie sind sehr bitter!
                Alles Gute für dein Vater
                Helmut

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                  #9
                  Lieber Helmut,

                  danke für Deine Hinweise!

                  Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen
                  Hallo Marcel,
                  lese gerade in deines Vaters Profil...
                  1/4jährliche Zometa Infusion reicht nicht aus, das muß unbedingt monatlich Geschehen!

                  Das Zometa ist in der Tat monatlich, nur das Hormondepot ist vierteljährig. Werde das etwas eindeutiger in der Historie darstellen, trotzdem danke ich Dir!

                  Wegen der Psyche bin ich schon seit Jahren bei einem FA für Psychotherapie und Er verschreibt mir Edronax 4 mg man kann sie Teilen und so allmählich von 1/2 - X langsam steigernd einnehmen. Ich kaufe mir in der Apotheke immer leere "Capsulae Operculatae Nr. 1" in die ich die Tabletten teile und in die Kapseln einfülle, denn sie sind sehr bitter!
                  Alles Gute für dein Vater
                  Helmut
                  Ich hoffe dass ich meinen Vater zu ähnlichem bewegen kann. Er sagt immer dass er das nicht braucht, sondern etwas besseres gegen die schmerzen...

                  Dir alles Gute!

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                    #10
                    Liebe Simone, Es ist sehr schwer einem Menschen in diesem Lebensabschnitt gerecht zu werden.Aber ein guter Ansatzpunkt den gerade Angehörige besser können als wir Psychologen ist es das gesammte Leben dieses Menschen zu besprechen.Sich aus dem Leben von Anfang an erzählen lassen,es noch einmal verbal mit allen Höhen und tiefen der vergangenen Jahre "aufzubauen".Die schönen Dinge zur Sprache zu bringen und noch einmal zu durchleben.Ich habe oft erlebt das Menschen durch das Interesse naher Angehöriger an Erlebten ihnen das Gefühl gibt "etwas weiter zu geben,zu hinterlassen,nicht ganz aus dem Leben zu verschwinden" In der Familie weiter zu leben bedeutet weiterexistieren in Gedanken.Schließlich sehen die Betroffenen einen emotionslosen Zusatand nicht mehr zu leben) mit großen Emotionen entgegen.Und sehr wichtig man sollte den Menschen niemals die Hoffnung auf Besserung völlig nehmen.
                    liebe Grüße Caroline

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                      #11
                      Zitat von Simmi76 Beitrag anzeigen
                      Ist es hilfreich, einen Psychotherapeuten aufzusuchen? Hat jemand Erfahrung damit? Gibt es einen Tipp für ein gutes Buch, was trotz dieser harten Diagnose aufbaut und Mut macht? Wäre die Biomeditation eventuell eine weitere Maßnahme? Gibt es vielleicht auch dazu Erfahrungsberichte?
                      Einen Psychotherapeuten ist es immer hilfreich aufzusuchen, aber man muss die Wille dazu haben. Wenn jemand nicht möchte das ein Psychotherapeut hilft dann werdet ihr keine Ergebnisse sehen. Ich habe eigentlich gute Erfahrungen mit Psychotherapeuten! Meine Mutter ist auch eine und ich habe auch Psychologie studiert, ich beschäftige mich aber mehr mit Magensüchtige, und ich sehe es bei denen das ohne Wille keine Heilung gibt.

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