Kurz dargestellt die Ausgangssituation: Mit 55J, 1/1997 RP, damals T3b N1(1/10) GIII, spätere Befundung: Gleason Score 3 +5 , ausgeprägte neuroendokrine Komponente. seit 2/08 schrittweise PSA- Erhöhung um 0,02ng/ml bis auf 0,14. Der Urologe spricht das biochemische Rezidiv an und überzeugt mich von der Durchführung einer externen Strahlentheapie der Prostataloge und pelvinen Lymphabflußwege. Die Bestrahlung lief vom 15.12.-9.02.2009. Summendosis Anostomose: 66,20 Gy Summendosis pelviner Lymphabfluss: 50,40 Gy Ab der 8.Bestrahlung stellten sich Durchfälle ein, die sich von Bestrahlung zu Bestrahlung steigerten, ich "lief" förmlich aus. Zum Jahreswechsel empfahl mir Daniel Schmidt per mail die Einnahme von Imodium, was meine Rettung war. Täglich nahm ich 2 Kaps, bis zum Abschluß etwas über 50 Kaps!!! Meine Ernährung stellte ich auf leicht Verdauliches um, Toastbrot, Breie und Hirschquelle. Der Stuhl war immer sehr hell und weich. Mit der 20. Bestrahlung traten dann zunehmend Beschwerden im Analbereich auf, heftigste Schmerzen beim Stuhldurchtritt, Brennen im Afterbereich, ich stellte auf Feuchttoilettenpapier um und salbte ständig mit Penaten-Baby Creme. In der letzten Woche kamen dann noch frische Blutauflagerungen hinzu, ein ständiges Brennen und Schmerzen im Afterbereich. Der Stuhl war bleistiftdünn und ich brauchte zur Entleerung bis zu 3 Stunden. Seitdem benutze ich Einlagen für den Analbereich. Jetzt ist zum Glück wieder weitgehend Normalität eingetreten. Vom Gewicht her habe ich um 4kg abgenommen, was nicht ins "Gewicht" fällt. Bin froh, dass das Ganze überstanden ist, war zwischendurch nah am Aufgeben. Konnte inzwischen schon wieder dem Skilanglauf vor der Haustüre fröhnen, was dem Allgemeinbefinden sehr gut tut. Das tägliche Essen kann ich auch wieder genießen.
Einen schönen Fastnachtssonntag
Volkmar
Einen schönen Fastnachtssonntag
Volkmar
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