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Therapie- und Arztempfehlung bei PCa

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    Therapie- und Arztempfehlung bei PCa

    Hallo Forumsbesucher,

    ich bin neu im forum und wende mich vor allem an die Erfahrenen unter den Besuchern. Habe die Hoffnung, dass mir dies hilft die für mich richtige Therapie und den richtigen Arzt zu finden.


    Anfang 2009 wurde bei mir per Biopsie ein Prostata Carcinom festgestellt.

    Von 10 Stanzen sind 5 befallen, z.T. 100%. G2, Gleason = 3+3.
    Der PSA-Wert steht seit 2 Jahren bei nur ca. 2,0. Ich bin 50 Jahre, und stehe nun vor der Entscheidung wo ich mich kurzfristig operieren lasse.

    Die Empfehlung der bisher besuchten Urologen laufen alle auf eine radikale OP hinaus, daher habe ich mich mit dieser Therapie bisher am meisten befasst.
    Folgende Fragen habe ich konkret:


    a) Ist eine 2. Pathologie oder eine DNA-Zytologie zu empfehlen, und was bringt das?

    b) Wer kann einen Arzt oder Klinik im Raum München aufgrund eigener Erfahrungen empfehlen?

    c) Hat jemand Erfahrungen mit der Biofeldtherapie, oder anderen alternativen Therapien?


    Korbinian




    #2
    Zitat von Korbinian Beitrag anzeigen
    Hallo Forumsbesucher,

    Von 10 Stanzen sind 5 befallen, z.T. 100%. G2, Gleason = 3+3.
    Der PSA-Wert steht seit 2 Jahren bei nur ca. 2,0.


    Hallo Korbinian,

    5 von 10, z.T. 100% und dann "nur" PSA 2.
    Weitere Abklärung halte ich für dringend erforderlich.

    JoScho
    Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
    http://prostata.lima-city.de/
    oder auf:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

    Kommentar


      #3
      Hier gibt es etwas Informationen

      Auch das noch

      Ob diese Methode als Therapie für Prostatakrebs in Frage kommt, sollte man sehr sorgfältig abwägen. Ich persönlich wäre da doch sehr skeptisch. Als unterstützende, also begleitende Maßnahme, um zum Beispiel auch die Immunabwehr zu stärken, mag das allerdings Sinn machen.

      Kommentar


        #4
        Ist eine 2. Pathologie oder eine DNA-Zytologie zu empfehlen, und was bringt das?
        Das ist Geschmackssache. Ich halte es für überflüssig.

        Wer kann einen Arzt oder Klinik im Raum München aufgrund eigener Erfahrungen empfehlen?
        Es hängt davon ab, was man für einen Arzt sucht.
        Ich kann die Unikliniken in München empfehlen, wobei ich bezüglich Strahlentherapie, eher zur TUM gehen würde.

        Hat jemand Erfahrungen mit der Biofeldtherapie, oder anderen alternativen Therapien?
        Völliger Schwachsinn.

        Jeder Therapie die den Namen des "Erfinders" trägt und nur von diesem einen Erfinder durchgeführt wird, ist meistens nur Abzocke.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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          #5
          Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen





          Zitat:
          Ist eine 2. Pathologie oder eine DNA-Zytologie zu empfehlen, und was bringt das?

          Das ist Geschmackssache. Ich halte es für überflüssig.
          In deinem Fall würde ich unbedingt eine zweite Bewertung einholen.

          Psa 2 und dann dieser doch heftige Befund passen meiner Meinung nicht zusammen.

          siehe mein Profil : Psa 16 gleason 3+3 3 von 6 Sanzen befallen 85% Tumor in den befallenen Stanzen.

          JoScho
          Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
          http://prostata.lima-city.de/
          oder auf:
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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            #6
            Hallo Korbinian,
            selbst ein ''leidensgenosse'' habe ich meine radikale Op hinter mir seit 12.2. als absolutes glücksgefühl ist die 100% ige ''dichtheit''. noch mehr die vom -für mich- aussergewöhnlichsten operateur durchgeführte OP.
            sigi

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              #7
              Hallo Korbinian,

              in deinem Alter würde (und habe) ich unbedingt einen kurativen Ansatz anstreben, und zwar möglichst zeitnah.
              Der im Verhältnis zum Restbefund niedrige PSA-Wert könnte auf eine sehr aggressive Krebsform hindeuten und einen bereits weiteren Fortschritt der Krankheit verschleiern. Um dies abzuklären, kannst du, wie von Joscho empfohlen, ein Zweitgutachten anfertigen lassen bzw. versuchen, über bildgebende Diagnostik mehr zu erfahren.
              Wird bestätigt, dass es sich um ein rein lokales Geschehen handelt, ist die RPE eine zumindest erwägenswerte Option.
              Solltest du dies im Auge haben und flexibel sein, kannst du ja von München aus auch einmal über die Freistaatsgrenze in südöstliche Richtung schauen. Nicht nur ich habe dort beste Erfahrungen gemacht. Bei Interesse gerne mehr.
              Alles Gute und Gruß
              Wassermann
              Die Prostata, des Mannes Drüse,
              Dient den Spermien als Düse.
              Doch will der Tumor sie zerfressen,
              Liegt's im eigenen Ermessen,
              Ob du lässt sie dir entfernen
              Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
              Gehörst du zu den richtig Schlauen,
              Die den Doktoren sehr misstrauen,
              Bewahrst du dir deinen Hùmor.
              Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
              Doch:
              Egal ob Raubtier oder Haus-
              tier,
              so leicht kriegst du das nicht raus
              hier.
              Somit komm ich zu dem Schluss:
              Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                #8
                Hallo Korbinian,

                nicht alltäglich ist es auf jeden Fall, dass bei einem 50-jährigen mit über Jahre relativ gleichem PSA-Wert von 2 eine Biopsie gemacht wurde. Vielleicht magst Du uns sagen, wie es dazu kam?

                @Joscho

                Mindestens 10 Prozent der Prostatakrebse sind besonders heimtückisch und machen sich nicht durch erhöhte PSA-Werte bemerkbar!

                Gruß Dieter

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                  #9
                  Hallo Korbinian,

                  du fragst nach DNA-Z gerade bei deinem niederen PSA und dem 100 % Befall, dem relativ jungen Alter würde ich dir diese Kontrollmöglichkeit der PCa-Einstufung sehr empfehlen.

                  In einem anderen Thread habe ich auf einen auch 50 jährigen hingewiesen, bei dem sich eine hohe Malignität durch die DNA herausgestellt hat. Darauf kamen wir durch unseren "Instinkt", den Tastbefund, auch niederen PSA und junges Alter. Das muss bei dir nicht auch so sein, kann aber. Wir hatten den Mann bei einer SHG nur kurz gesehen und mit ihm gespochen. Unsere Vermutung wurde durch die DNA bestätigt.

                  Viel Erfolg, Konrad

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                    #10
                    Hallo Dieter aus Husum, und alle anderen die mir geantwortet haben,
                    zunächst vielen Dank für Euere Beiträge. Eine Biopsie bei einem PSA um die 2 habe ich gemacht, weil 2 Urologen einen suspekten Tastbefund bei der rektalen Untersuchung festgestellt haben (Verhärtung). Ausserdem wurde bei meinem älteren Bruder ein PCa festgestellt, und das hat mich letztlich alarmiert.
                    Inzwischen habe ich die radikale OP hinter mir, und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der Tumor ist 100% entfernt, keine pos. Schnittränder, und keine Metastasen. Aber es war schon sehr knapp, denn nach der OP wurde Gleason 7a festgestellt und der Tumor war schon knapp am Rand. Genesung schreitet gut voran, auch wenn ich 3 Wochen nach OP noch nicht 100%ig kontinent bin.

                    Ich bin froh, dass ich nicht länger gezögert habe!
                    Schöne Grüße und Viel Glück allen die noch mit dem PCa kämpfen.

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