Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Biopsie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Biopsie

    Hallo zusammen,
    dies ist mein erster Beitrag, mit einer Frage die ich im Forum nicht gefunden habe. Meine Werte verlangen nach einer Biopsie. Nun hat mein Urologe keine örtliche Betäubung vorgesehen (müßte dazu in ein Krankenhaus). Er will 12 Proben entnehmen. Ist das arg schmerzhaft ? oder macht Mann dies mit oder ohne Narkose. Was habt ihr für Erfahrungen.
    Rainer

    #2
    Hallo Hippos,

    zum Thema Biopsie gibt es hier jede Menge Meinungen und auch Informationen.

    Meine Erfahrung:

    Als Biopsie erforderlich wurde habe ich mich stationär im Krankenhaus
    aufnehmen lassen und hatte auch eine Nacht eingeplant.
    Dies war aber nur als Vorsicht für mich gedacht, denn ich wollte verhindern, sollte etwas sein oder auftreten, das ich dann sofort in ärztlicher Behandlung wäre.

    Biopsie wurde bei mir als Stanzbiopsie mit 10 Proben durchgeführt. Es war nicht angenehm, aber auch nicht über die Maße schmerzhaft ! Eine Vollnarkose war nicht dafür erforderlich.

    Danach wurde ich auf mein Zimmer gebracht, am Nachmittag hatte ich dann Chefarztvisite. Ich sollte "pinkeln" . Nach einem Blick auf den Urin,
    ( nur noch minimale Blutspuren ) konnte ich noch am selben Tag nach Hause.

    Ich hatte Glück, keinerlei Nachwirkungen ( Infektionen ) nur das Sperma
    war noch längere Zeit mit Blutspuren verfärbt. Aber das hat sich dann mit der Bestrahlung auf Dauer erledigt.

    Also keine Angst, wie gesagt, es gibt Schlimmeres !

    Kommentar


      #3
      Biopsie

      Guten Abend Rainer,
      Bei mir wurde auch eine Stanzbiopsie mit 10 Proben ambulant durchgeführt. Wie Patrick schreibt war es nicht angenehm, aber auch nicht über die Maße schmerzhaft und eine Narkose oder sonstige Spritze war nicht notwendig.
      Ich habe jedoch ein Antibiotikum, zur Vorbeugung einer Infektion, bekommen welches ich ein Tag vor der Biopsie un ca 9 Tage danach eingenommen habe.
      Es sind nachher keine Probleme aufgetreten.
      Gruß,
      Hans

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        ich habe mittlerweile schon 2 Biopsien über mich ergehen lassen. Einmal eine 6-er und eine 2. als Sättigungsbiopsie ( 21 Proben)ein Jahr später.
        Beide wurde lt. Arzt mit einer örtlichen Betäubung durchgeführt. Wie schon zuvor beschrieben gibt es Schlimmeres. Ich sag mal, dass das Bohren im Zahn ggf. schlimmer ist; aber es ist eben jeder Mensch unterschiedlich im Schmerzempfinden.
        Beide Beprobungen waren bei mir negativ; dennoch ist mein PSA erhöht. Liegt laut Biopsie an einer chronischen Prostatitis. Daraufhin 4 Wochen eine Antibiotikum, jedoch ohne Erfolg! PSA leicht gestiegt.
        - Der Fachmann wundert sich-
        Daraufhin ich zur Heilpraktikerin.
        Trinke seit 1 1/2 Jahren auf Anraten meiner Heilpraktikerin morgens und abends nüchtern 1 Becher das "Kleinblütige Weidenröschen" als Tee. Wenn man in die Apotheke geht, wundert man sich wieviele Männer den Tee schon trinken; zusätzlich Orthomol flavon m ohne Unterbrechung!
        Mein Urologe war heute nach erneuter PSA-, Ultraschallkontrolle etc. erstaunt, dass mein Wert fällt.
        Meine Heilpraktikerin fordert von mir die Ergebnisse der urologischen Untersuchung ein, damit uns eben im Falle des Falles nichts wegläuft. Es geht eben nur Hand in Hand!!!
        gruß hans

        Kommentar


          #5
          Zitat von Hans70 Beitrag anzeigen
          Guten Abend Rainer,
          Bei mir wurde auch eine Stanzbiopsie mit 10 Proben ambulant durchgeführt. Wie Patrick schreibt war es nicht angenehm, aber auch nicht über die Maße schmerzhaft und eine Narkose oder sonstige Spritze war nicht notwendig.
          Ich habe jedoch ein Antibiotikum, zur Vorbeugung einer Infektion, bekommen welches ich ein Tag vor der Biopsie un ca 9 Tage danach eingenommen habe.
          Es sind nachher keine Probleme aufgetreten.
          Gruß,
          Hans
          Was Hans schreibt, kann ich so bestätigen.
          Bei mir wurden 8 Proben ambulant genommen. Eine Stunde mußte ich ruhen, und nach dem Pinkeltest -etwas Blut und Gewebereste im Urin- konnte ich erleichtert -das war geschafft- nach Hause.

          Wichtig war die Einnahme von Antibiotika, bei mir nur 3 Tage. Zwei Wochen vor dem Eingriff mußte ich einen Gerinnungshemmer absetzen.

          Vertrauen zum Arzt wäre auch nicht schlecht.

          Alles Gute
          Peter KA

          Kommentar


            #6
            Hallo Hippos, eine recht ausführliche Beschreibung der Biopsie findest Du hier. Dort wird die ganze Prozedur weder beschönigt, noch übertrieben negativ beschrieben wie schon öfters hier gelesen.

            Falls Du große Angst vor diesem Eingriff hast, was durchaus nachvollziehbar ist, solltest Du das Deinem Arzt klar machen und um stärkere Narkotisierung bitten. Ich selbst habe zwei Biopsien gehabt und hatte vor der ersten ziemlichen Bammel. Der zweite Eingriff war eine gezielte Biopsie in verdächtige Areale. Da war ich dann schon sehr gelassen und empfand es, - auch heute noch - , als harmlos.

            Grüße Dieter

            Kommentar


              #7
              Hallo Rainer,
              es dürfte auch in der Praxis des Urologen keine Probleme machen, für die Dauer der Biopsie einen Kurzschlaf zusammen mit einem Schmerzmittel zu erhalten. Es handelt sich dabei nicht um eine klassische Narkose, die nur mit Atemunterstützung erfolgen darf.
              Eine Magenspiegelung z.B. wird auch in der gastroenterologischen Praxis in gleicher Weise durchgeführt. Man darf nach etwa 1 Stunde die Praxis wieder verlassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi wieder nach Hause fahren.
              Wichtig ist, wie mehrfach schon ausgeführt wurde, am Tag zuvor und wenigstens 3 Tage danach ein Antibiotikum einzunehmen um eine nicht aszuschließende Sepsis zu verhindern. Die Biopsie selbst, würde ich, so durchgeführt, Heute eher als harmlos bezeichnen.

              Herzliche Grüße
              Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

              Kommentar


                #8
                Habe jetzt meine Biopsie in der Praxis mit 12 Stanzen hinter mir.
                Es war wie einer geschrieben hat erträglich, und es gibt schlimmeres. z.B. Bohren an den Zähnen. Wenn das Ergebnis da ist, brauche ich bestimmt noch Euren Rat. Bisher mal Danke für die Ratschläge.
                Rainer

                Kommentar


                  #9
                  Stanzbiopsie

                  Hallo Hippos,

                  ich versteh das alles nicht. Meine Biopsie wurde unter Narkose gemacht, im Haubrichtforum Köln, ohne dass ich darum extra gebeten hätte. Habe von der ganzen Sache überhaupt nichts mit bekommen oder gespürt. Damals wusste ich noch gar nicht, dass auch ohne Narkose gestanzt wird!

                  Was ich hier so alles höre - kommt mir manchmal vor wie im tiefsten Mittelalter.

                  Gruss,
                  Werner

                  Kommentar


                    #10
                    Also nun ist mein Ergebnis der Biopsie da. Kein Tumor. Bin im Moment sehr erleichtert. Unter "Kritischer Beurteilung" wird von einer chronischen Prostatis geschrieben. Ich soll nun sechs Wochen ein Antibiotikum einnehmen, und dann in weiteren sechs Wochen den PSA messen lassen. Das Antibiotikum heist DOXY M ratiopharm 100 TAB, er hat mir erst mal 10 Stück verschrieben, ob ich die überhaupt vertrage. Ist die Vorgensweie ok ?
                    Rainer

                    Kommentar


                      #11
                      An dem Vorgehen gibt es nicht einzuwenden !

                      Dein Medikament ist ein Antibiotikum und gehört gehört zur Gruppe der Tetracycline und wird bei diversen bakteriellen Infektionen, auch bei Prostataentzündungen angewandt..
                      Dein Arzt will mit der Testphase prüfen ob du ggf. auf Tetracyclin über-
                      empfindlich reagierst. Sollte dies nicht der Fall sein kannst du es ohne weiteres auch mehrere Wochen, entsprechend der Verschreibungsvorgaben,
                      nehmen.

                      Mein Urologe verschreibt mir immer Tavanic bei Entzündungen, ich glaube jeder hat da so seine Lieblingsmedikamente. Hauptsache man verträgt sie und sie wirken !

                      Kommentar


                        #12
                        hallo Rainer, ich habe vor meiner RPE zweimal Prostatitis gehabt. mir wurde damals zur Behandlung Ciprofloxacin 500 mg, über 4 Wochen verordnet. Dann war der PSA wieder runter auf letztlich 3,49 und dann nochmal auf 3,21 gesunken. Die Verträglichkeit war sehr gut das Ergebnis auch. Nur habe ich natürlich wesentlich mehr als nur 10 Tabletten konsumiert. Meine Biopsie die ich nach der ersten Prostatitis hatte wurde unter Örtlicher Beteubung durch den Damm gemacht. alles Gute und weitere Erholung.
                        Gruss Sigi

                        Kommentar


                          #13
                          Nun sind einige Monate vergangen.
                          Ich habe 6 Wochen ein Antibiotikum genommen, weitere sechs Wochen gewartet und dann PSA gemessen. Der PSA liegt jetzt bei 9,67. Urologe will nochmal Biopsie durchführen. Eine 12er oder 24er, wie ich möchte.
                          Eine Prostata ist doch nicht so groß ? Die entnommenen Fäden waren so ca.6 cm lang und dünn. Verkraftet die Prostata das, oder ist sie dann löchrig bzw. können die Krebszellen dann besser ausbrechen ? Habt ihr ein schonender Vorschlag ?

                          Gruß
                          Rainer

                          Kommentar


                            #14
                            Lieber Rainer,

                            ich habe ja da nicht wirklich Ahnung, aber es gibt diesen neuen PCA3 Test.
                            Den muss man zwar selbst zahlen, aber vielleicht wäre das eine Alternative für dich.
                            Wenn der positiv ist, kannst du immer noch mal stanzen lassen.
                            Wie gesagt, ich kenne mich nicht wirklich aus, aber vielleicht kann einer der erfahrenen User was dazu schreiben.

                            Liebe Grüße
                            sussie

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Rainer

                              Zitat von Hippos Beitrag anzeigen
                              Nun sind einige Monate vergangen.
                              Ich habe 6 Wochen ein Antibiotikum genommen, weitere sechs Wochen gewartet und dann PSA gemessen. Der PSA liegt jetzt bei 9,67. Urologe will nochmal Biopsie durchführen. Eine 12er oder 24er, wie ich möchte.
                              Eine Prostata ist doch nicht so groß ? Die entnommenen Fäden waren so ca.6 cm lang und dünn. Verkraftet die Prostata das, oder ist sie dann löchrig bzw. können die Krebszellen dann besser ausbrechen ? Habt ihr ein schonender Vorschlag ?

                              Gruß
                              Rainer
                              Grüß Dich Rainer,

                              ist einfach ein Riesenmist mit dem Stück. Da habe ich doch den kleinen Vorteil gehabt, dass sie bei mir (leider) auf Anhieb fündig wurden. Meine ist draussen, bin zur Zeit in der Reha (schon seit 8 Tagen).
                              Tja auch der PCA3 ist nur wegweisend, wie z. B. auch PSA. Das einzigst verlässliche ist immer noch die Biopsie. Und auch dann wissen alle, bei einer RPE, erst hinterher das ganze Ausmaß - leider. Zu Deiner Frage nach einem schonenden Vorschlag - frage bei Deinen Uros nach (habe ich damals auch gemacht) was sie von der FNAB (Feinnadelaspirationsbiopsie) halten. Ist denen schon bekannt, allerdings sind sie nicht davon begeistert - die stanzen, übigens bei Bedarf alle 6 Wochen in der Klinik unter Kurzschlaf.
                              Die FNAB wird aber hier in Deutschlad auch praktiziert, auch von sehr bekannten Kliniken. Also auch dort könntest Du gegebenenfalls nach deren "Zweit"-meinung fragen. Übrigens: ohne bioptisch gesichterte Diagnose operiert meines Wissens niemand. Selbst bei CT u. Szintigramm wollen sie genau bewiesen haben, dass bekannt war, nach was die entsprechenden Institute suchen mußten.
                              Ich wünsche Dir "Deine" richtige Entscheidung.

                              Gruss Manfred
                              Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X