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Ich hätte gerne Eure Meinung

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    Ich hätte gerne Eure Meinung

    Hallo, bin noch neu hier in dem Forum.
    Kurz und knapp (Einzelheiten im Profil):
    März 05 PSA 3,6
    März 09 PSA 6,27
    bei der letzten Kontrolle wurde vergessen das fPSA zu ermitteln.
    Bisher keine Beschwerden, Tast u. Ultraschall o.B.
    Bisher 2 x fPSA ermittelt: 15 und dann 14

    Ich will nicht in Panik ausbrechen, aber ich denke ich muss mich jetzt intensiver damit beschäftigen. Das Thema Biopsie wurde bereits angesprochen, ich wollte noch nicht wegen möglicher Nebenwirkungen.
    Habe die letzten 6 Monate Bitteraprikosenkerne zu mir genommen, aber die erhoffte Wirkung in Bezug auf den PSA-Wert ist nicht eingetreten, im Gegenteil, er ist weiter angestiegen.

    Jetzt habe ich am 12.3. wieder einen Termin beim Urologen. Mein Gedanke: ich werde das PSA noch einmal ermitteln lassen, insbesondere auch fPSA, die übliche Tastuntersuchung sowieso, und dann vermutlich einer Biopsie, nicht gerne, zustimmen. Evtl. ist dann eine genauere Diagnose möglich.
    Ich habe hier im Forum die Meinung gewonnen, dass ich mit 58 Jahren die Situation nicht einfach nur kontrolliert aussitzen kann.

    Für Eure Meinung, die Meinung der Fachleute, bin ich dankbar.
    Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

    #2
    Hallo,

    ein Anstieg von > 0,75 ng/ml PSA in einem Jahr ist ein ernstzunehmendes Indiz für eine Biopsie!

    Mich wundert die verbreitete Scheu der Männer vor der Biopsie, die doch einen relativ harmlosen Eingriff mit meist harmlosen Nebenwirkungen darstellt.

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      #3
      Vielen Dank, ich bin halt bis jetzt stark verunsichert gewesen durch unterschiedliche Meinungen. Ich wurde vor den Schmerzen wie auch den Nebenwirkungen gewarnt. Es existieren meiner Meinung nach immer 2 Parteien: die Befürworter und die Gegner. Da habe ich mich jetzt erstmal selbst eingelesen und mich eben für diese Vorgehensweise entschieden. Es freut mich aber von einem Betroffenen zu hören, dass die Biopsiein diesem Fall angeraten ist und auch relativ Schmerzlos.

      Gruss
      Manfred
      Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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        #4
        Hallo Manfred,
        im anderen Thread, wird gerade das gleiche Problem besprochen.
        Herzliche Grüße
        Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #5
          Danke Heribert,

          habe mich durchgelesen.

          Gruss
          Manfred
          Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

          Kommentar


            #6
            Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
            Hallo Manfred,
            im anderen Thread, wird gerade das gleiche Problem besprochen.
            Herzliche Grüße
            Heribert
            Mit ähnlichen Werten, und Wohnort eng beieinander.

            Rainer

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              #7
              Hallo Rainer,

              habe zwar Deinen Beitrag gelesen, aber Deinen Wohnort nicht zur Kenntnis genommen. Aber o.k., da liegen wir recht eng beieinander.
              Meine email: nonsolum@t-online.de (nur falls du Interesse hast)

              Gruss Manfred
              Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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                #8
                Hallo,

                sooo ungefährlich halte ich nun die Biopsie aus eigener Erfahrung nun wieder nicht.
                Gefährlich sind unerwartete Nachblutungen, wenn Gefäße verletzt werden.
                Würde dies heute nur noch in einer Klinik machen lassen.
                Und die von den Krankenkassen angebotenen Vorsorgeuntersuchungen ("Hafenrundfahrt") mit Abtasten ist nach meiner Ansicht doch für die Katz.



                Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
                Hallo,


                Mich wundert die verbreitete Scheu der Männer vor der Biopsie, die doch einen relativ harmlosen Eingriff mit meist harmlosen Nebenwirkungen darstellt.

                Gruß

                Hansjörg Burger
                Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
                DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
                Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

                Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
                Konrad

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                  #9
                  Hallo Konrad,

                  zur Hafenrundfahrt: klar, wenn die dort fündig werden, na ja, dann ist schon recht spät. Da denke ich auch, dass der PSA-Verlauf zumindest im Frühstadium sehr wichtig ist.

                  Zur Biopsie: da habe ich auch lange abgelehnt und versucht, andere Möglichkeiten zu finden, z. B. PCA 3 oder dann halt Feinnadelaspiration. Eben aus den von dir ganannten Gründen. Bis jetzt weiß ich halt immer noch keine bessere Möglichkeit, als die der Gewebeentnahme. Was wäre dann der Vorteil, die Biopsie in der Klinik machen zu lassen. Oder hast du sonst noch Diagnosevorschläge?

                  Gruss Manfred
                  Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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                    #10
                    Moinsen

                    Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
                    Hallo,

                    sooo ungefährlich halte ich nun die Biopsie aus eigener Erfahrung nun wieder nicht.
                    Gefährlich sind unerwartete Nachblutungen, wenn Gefäße verletzt werden.
                    Würde dies heute nur noch in einer Klinik machen lassen.
                    Und die von den Krankenkassen angebotenen Vorsorgeuntersuchungen ("Hafenrundfahrt") mit Abtasten ist nach meiner Ansicht doch für die Katz.

                    Hallo Konrad

                    Bei mir wurde bei einem PSA Wert von 0,95 ng/ml durch Tastbefund beim Hausarzt der Krebs festgestellt. Ich bin froh das der Arzt die Untersuchung gemacht hat und ich dadurch die Chance habe wieder gesund zu werden. Wer weiß wie weit der Krebs fortgeschritten wäre wenn ich nur nach dem PSA Wert behandelt worden wäre. Ich finde die Ärzte sollten jede Möglichkeit der Diagnose nutzen die im Mom durch die Gesundheitsreform möglich sind.LG Charly






                    -
                    Nimm das Leben nicht so hart.... Du kommst eh nicht lebend raus....

                    Kommentar


                      #11
                      Biopsie

                      Hallo Rainer,

                      meine Biopsie machte mein Urologe, sie verlief ohne Komplikationen oder Nachwirkungen und verursachte auch keine Schmerzen. Klar, es gibt Angenehmeres, aber die Verbesserung des Wissenstandes um die eigene Erkrankung lohnt sich.

                      Gruss

                      Jürg
                      Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                        #12
                        danke Jürg,

                        bis jetzt gebe ich Dir in einem Punkt absolut recht: die Verbesserung des Wissensstandes um die Erkrankung. Ich hoffe ich kann Dir in den anderen Punkten auch noch rechtgeben bezüglich ohne Schmerzen. Bis zu dem Stand meiner Meinung war es ein langer Weg mit viel reinlesen und nachprüfen.

                        Gruss Manfred
                        Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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                          #13
                          Zitat von artisun51 Beitrag anzeigen
                          Vielen Dank, ich bin halt bis jetzt stark verunsichert gewesen durch unterschiedliche Meinungen. Ich wurde vor den Schmerzen wie auch den Nebenwirkungen gewarnt. Es existieren meiner Meinung nach immer 2 Parteien: die Befürworter und die Gegner. Da habe ich mich jetzt erstmal selbst eingelesen und mich eben für diese Vorgehensweise entschieden. Es freut mich aber von einem Betroffenen zu hören, dass die Biopsiein diesem Fall angeraten ist und auch relativ Schmerzlos.

                          Gruss
                          Manfred

                          Hallo Manfred,

                          eigentlich ist es nicht so, dass es zur Notwendigkeit von Biopsien 2 Parteien gibt, Befürworter und Gegner. Es sind sich bestimmt alle einig, dass die Biopsie bei begründetem Verdacht notwendig ist. Dass die Biopsie keine besonders angenehme Sache ist, da sind sich auch alle einig.

                          Vielleicht gelingt es in Zukunft, evtl. durch weitere Verbesserung der Bildgebungsverfahren, der Biopsietechnik oder aber auch durch Blut- und Urinmarker, überflüssige Biopsien weitestgehend zu vermeiden.

                          Bei Dir persönlich ist die Situation wohl so, dass Du bei weiterem PSA-Anstieg schnell im Risikobereich "Späterkennung" ankommen kannst, wenn Du länger den "sauren Apfel Biopsie" vermeiden willst.

                          Gruß
                          Dieter

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                            #14
                            Danke Dieter,

                            perfekt ausgedrückt. Gerne beiße ich sicher nicht in diesen sauren Apfel, aber ich denke, wenn dann besser jetzt als zu spät.

                            Gruss Manfred
                            Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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                              #15
                              hallo artisun,
                              wenn am 12.3. PSA u. FPSA bestimmt berden, auch noch den qoutienten festschreiben lassen. dies ist dann sicher auch der entscheidende punkt ob nochmal biopsiert werden soll oder nicht! auf jeden fall dranbleiben , dies sage ich aus eigner erfahrung.
                              gruss sigi

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