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Wer hat Erfahrungen in der Intermittierung

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    Wer hat Erfahrungen in der Intermittierung

    Hallo Betroffene,

    nach Absetzen des Antiantrogens Trenantone - nach 12 Monate AHT - bemerke ich doch noch die mir bekannten Nebenwirkungen - Hitzewallungen -

    Damit sollte man dann doch annehmen, dass dies doch noch auf aktive Reste des Mittels zurückzuführen sind.

    Bei mir stelle ich zwar eine abnehmende Tendenz - der Hitzewallungen fest - in der 4. Woche nach Absetzen - aber noch deutlich wahrnehmbar.

    War es bei Euch ebenso?

    Und wann kann man mit dem Ansteigen des Testosterons wieder rechnen?

    Herzliche Grüße
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

    #2
    Hallo Hans,

    wie es bei mir verläuft, kannst Du in http://forum.prostatakrebs-bps.de/showpost.php?p=34473&postcount=1 ersehen. Ich hatte aber nicht unter Hitzewallungen oder anderen Nebenwirkungen zu leiden und führe dies auf meine regelmäßigen Sportaktivitäten mit 5 – 6x wöchentlich über 2 – 3 Stunden täglich zurück.

    Gruß Knut.

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      #3
      Zitat von Hans-J.
      Bei mir stelle ich zwar eine abnehmende Tendenz - der Hitzewallungen fest - in der 4. Woche nach Absetzen - aber noch deutlich wahrnehmbar. War es bei Euch ebenso? Und wann kann man mit dem Ansteigen des Testosterons wieder rechnen?
      Vorab möchte ich die vorbildliche, also perfekte PKH hervorheben, die kaum eine Rückfrage erforderlich machen dürfte. Die Hitzewallungen können durchaus noch über einen längeren Zeitraum anhalten. Mit einem spürbaren und auch deutlich meßbaren Testosteronanstieg ist ebenfalls frühestens nach 12 Monaten zu rechnen, wobei es schon Fälle gegeben haben soll, wo sich erst nach mehr als 3 Jahren überhaupt wieder Testosteron bemerkbar machte. Bitte, nicht verzagen, es wird schon wieder.

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        #4
        Hallo Hans,
        ein klein wenig Geduld wirst Du wohl noch brauchen:
        Die letzte Spritze war 12.11.08. Die 3-Monatsspritzen haben quasi eine kleine Reserve, so das Du jetzt effektiv erst 1- 2 Wochen völlig "ohne" bist. Wenn man das zeitlich exakt hinbekommen will, z.B. um eine PET-CT zu terminieren, sollte man zuletzt 1-Monatsspritzen setzen. Die sind exakter dosiert.
        Wie lange es bei mir mit den Hitzewallungen noch ging, kann ich leider auch nicht mehr genau sagen. Ich denke nach 4 Wochen war das schlimmste vorbei, allerdings war ich auch nicht so stark betroffen.
        Vermutlich korrelliert das mit dem Testosteron, das sich individuell verschieden ganz schön Zeit lassen kann. Aus Kurvendarstellungen habe ich noch Zeiträume von 3- 6 Monaten in Erinnering. Mind. 1 Jahr, wie Olaf schreibt, scheint mir zu lange. Aber ich werde da noch nachschauen.
        Ich hatte ich mit Testo-Spritzen über gut 3 Monate nachgeholfen, um die eigene Testosteronproduktion wieder anzukurbeln (ich hatte 2 Jahre entzug).
        Mit dieser Testosterontherapie wurden schon gute Erfahrungen gemacht. Ein schneller Anstieg auf ein hohes Niveau kann Vorteile bringen - man kann es als eine Art Umkehreffekt sehen. Aber die genauen Hintergründe sind noch unerforscht und diese Sache wird auch in Fachkreisen noch kontrovers diskutiert.
        Ich denke aber, das es einer potenten PCA-Zelle egal ist, ob der Testo-Serumspiegel im oberen oder unteren Normbereich liegt. Sie bedient sich so oft und so viel und so lang wie sie lebt...
        Viele Grüße
        Peter

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          #5
          Wer hat Erfahrungen in der Intermittierung

          Hallo Hans,

          bei mir waren die Hitzewallungen 7 Monate nach der 13 monatigen DHB verschwunden.
          Das Testosteron war nach 10 Monaten bei 4,66ng/ml dann wurde es erst wieder im Juli
          2006 bestimmt und war da bei 5,50ng/ml unter Proscar.

          Gruß, Michael A.
          Mein Profil und meine Geschichte auf www.myProstate.eu

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            #6
            Lieber Knut&Forum,

            danke für deine Stellungnahme und der Grafik. Die Korrelation von Testo und PSA ist zweifelsfrei erkennbar.

            Das Timelag aber auch, wenn auch nicht so gravierend, folgt der PSA dem Testo im Zeitablauf.

            Ob dieses jedoch bei allen indivuellen Krebsformen so ist, bin ich nicht so sicher.

            Meine FNAB werde ich erst dann machen lassen, wenn sich ein eindeutiger Trend in PSA- Anstieg einstellt.

            Warum du diese schon ins Auge fasst - bei deinem derzeitigen PSA - halte ich für verfrüht.

            Herzliche Grüsse aus dem verregneten RHeinland
            Hans-J.
            Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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              #7
              Hallo Olav,

              vielen Dank für deine Antwort.
              Besonders schön dein Bild - welch ein Anblick für einen Segler -

              Eine Dreimast voll mit allen Vorsegel - vor dem Wind - immer wieder schön. Könnte die Gorch Fock sein, bin aber nicht ganz sicher.

              Die Hitzewallungen können durchaus noch über einen längeren Zeitraum anhalten.
              Erstaunlich zu lesen, dass dieses offenbar von vielen Betroffenen unterschiedlich empfunden wird. Knut berichtet von weniger - vielleicht auch durch den Sport absorpierte Energie -

              Dir alles Gute.

              Hans-J.
              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                #8
                Lieber Peter P.

                danke für deine sehr detailierte Stellungnahme.
                Somit hast du ebenfalls festgestellt, dass unsere Krebsform einige gleiche Merkmale aufweist.

                Ich hatte mit Testo-Spritzen über gut 3 Monate nachgeholfen, um die eigene Testosteronproduktion wieder anzukurbeln (ich hatte 2 Jahre entzug).
                Vielleicht war es - vor dem Hintergrund der AHT Dauer - ein weiser Entschluss.

                Mit dieser Testosterontherapie wurden schon gute Erfahrungen gemacht. Ein schneller Anstieg auf ein hohes Niveau kann Vorteile bringen - man kann es als eine Art Umkehreffekt sehen.
                Obwohl es dafür keine beweisbaren Daten gibt, wird in Einzeluntersuchungen dieses immer wieder publiziert.
                Gerade deshalb sollten wir als Betroffene aber hellhörig sein, denn ein kommerzielles Interesse wäre dann ja wohl auszuschließen.

                Daraus resultierend wäre dann doch etwas an der Sache dran, oder begehe ich da einen Denkfehler?

                Ich denke aber, das es einer potenten PCA-Zelle egal ist, ob der Testo-Serumspiegel im oberen oder unteren Normbereich liegt. Sie bedient sich so oft und so viel und so lang wie sie lebt...
                Ja, da pflichte ich bei, es sei denn, es wird der Code geknackt, die PCa- Zelle in die Apoptose zu führen.

                Solange wird der PCa Organismus sich neue Wirte zum Überleben suchen. Die Wandlungsfähigkeit und der Einfallsreichtum zum Überleben ist - eigentlich - bewundernswert, wenn er nicht so destruktiv wäre.

                Freundliche Grüße
                Hans-J.
                Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                  #9
                  Hallo Michael,

                  danke für deine Antwort. Ich habe jetzt etwas bessere Vorstellungen über das Zeitmaß und muß mich gedulden.

                  Du hast als Erhaltung Proscar genommen oder aus welchem Grund noch?

                  Dein Testo scheint sich gut eingepegelt zu haben, wenn auch der PSA sehr leicht mitgeht, kannst du aber doch sehr zufrieden mit dem Zeitablauf sein.

                  Ab welchem Wert des PSA willst du intervenieren?

                  Herzliche Grüße
                  Hans-J.
                  Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                    #10
                    Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen



                    Du hast als Erhaltung Proscar genommen oder aus welchem Grund noch?
                    Hallo Hans,

                    Proscar ist ein Medikament der DHB und soll dauernd weiter genommen werden. Die Dres. Strum und Scholz haben in einer kleinen Studie herausgefunden, das Proscar die Behandlungsfreie Zeit bei der intermitierenden Hormontherapie verdoppelt.


                    Ab welchem Wert des PSA willst du intervenieren?
                    Da habe ich mir noch keine richtigen Gedanken darüber gemacht. Ich denke aber so ab 5,0 ng/ml unter Proscar. Was ich dann in so einem Fall machen werde weiß ich auch noch nicht.

                    Viele Grüße, Michael A.
                    Mein Profil und meine Geschichte auf www.myProstate.eu

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                      #11
                      Hallo Hans u. Michael,
                      Dr. Strum's Empfehlung lautet bei 5 ng/ml ohne Avodart/ Proscar und bei 2,5 mit.
                      Er gibt in seinen Empfehlungen aber auch einige Medikamente an, die den PSA-Wert noch geraume Zeit auf niedrigem Level halten können und somit die nächste ADT-Phase hinauszögern.
                      Gruß Peter

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