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Ergänzungen zur Schulmedizin

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    Ergänzungen zur Schulmedizin

    Nach meinen ersten noch sehr laienhaften Beiträgen unter "Diagnostik, Therapien u. Co" von Juni 2008 habe ich im Herbst 2008 mit ergänzenden Therapien zur Schulmedizin begonnen und inzwischen nach dem Wechsel zu einem Onkologen die Hormonbehandlung mit zusätzlicher Einnahme von Proscar (5-Alpha-Reduktase zur Verhinderung der Bildung von Dihydrotestestoron) auf eine Dreifachblockade umgestellt. Mein mich zuvor behandelnder Urologe hatte dies abgelehnt.
    Die Einzelheiten der Behandlung können meinen aktualisierten Profildaten entnommen werden.
    Ich hatte inzwischen begriffen, dass ein Prostastakarzinom durch eine Zweifachblockade mit Trenantone (LH-RH Analoga) und Casodex/Bicalutamid (Antiandrogene) nicht heilbar ist; dies gilt auch für eine bei einem PK ohnehin wirkungsarme Chemotherapie.
    Ergo versuche ich mein Immunsystem zu stabilisieren (siehe mein Profil), dies ist offensichtlich gelungen.
    Die jüngste Blutuntersuchung ergab, dass sämtliche Werte im grünen Bereich liegen, dies gilt trotz der Knochenmetastasen inzwischen auch für die Knochendichte und mein Immunsystem.
    Die letzte MRT/BWS und LWS zeigte eine Reduzierung der Metastasen und leichtes Knochenwachstum (aus den Kratern werden Mulden). Es gibt aber nach wie vor instabile Frakturen in den BW- und LW-Bereichen mit der Gefahr der Querschnittslähmung beim Zusammenbrechen der Wirbel.
    Von einer Strahlentherapie habe ich bisher abgesehen, um zunächst die Reduzierung der Knochenmetastasen abzuwarten, dies entgegen ärztlicher Empfehlung. Auch eine OP zur Ausbesserung der Wirbel mit "Klebezement" habe ich noch zurückgestellt.
    Gibt es hierzu von ebenfalls Betroffenen Erfahrungen?
    Vielleicht ist auch dieser Beitrag Anlass, über alternative Behandlungsmethoden nachzudenken.
    Ich versuche schlichtweg, die Zeit bis zu einer Resistenz der Krebszellen gegen den Testestoronentzug zu nutzen, um mein Immunsystem zu stärken und die Krebszellen zusätzlich zu schwächen. Ob dies gelingt, wird die Zukunft zeigen. Zumindest kann ich den zerstörerischen Verlauf damit abbremsen und mein Leben möglicherweise verlängern.
    Viele Grüße
    RolfDB

    #2
    Hallo Rolf,

    Immunstimulierung ist immer gut, ob es ausreicht, was du machst, ist was den länger PCa Verlauf anbelangt fraglich.
    Die PSA "Bocksprünge" sind nach meine Erfahrungen ungewöhnlich. Ob das nur durch PCa bewirkt wird, ist fraglich. Ich kenne das bei mir nicht. Auch die Medikationserweiterung dürfte da nicht alleine der Grund sein.

    Der PSA Abfall auf 0,417 ist ein gutes Ergebniss, nicht ausreichend aber sehr schön bei diesem hohen aPSA.

    Ich würde unbedingt eine DNA Untersuchung machen lassen, um die wahre Malignität und um auch den längerfristigen zu erwartenden "Nutzen" der HB zu erfahren. Auch kann man den Erfolg der bisherigen Therapie, sprich die Hormonblockade kontrollieren. Wie bekannt hatte ich keinen Vorteil, durch die HB, vom PSA Abfall abgesehen, bezgl. Malignitätsverbesserung. Das muss nicht immer so sein, aber wie du selber feststellst, ist der Vorteil durch HB endlich.

    Auch bei mir haben sich die Metastasen über 4 Jahre lang ruhig verhalten mit Reduzierung der Aktivität. Aber auch das war, nach der Verschlechterung der Malignität von X-Ploid E. 2004 auf Multiploid 3. 2008, durch eine 2. DNA dokumentiert, jetzt endlich.

    Viel Erfolg, Konrad.

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      #3
      Hallo Konrad,
      ja, es ist vieles fraglich und man muss immer wieder experimentieren.
      Inzwischen war bei mir eine Resistenz der Krebszellen gegen den Testeteron-Entzug eingetreten und ich habe die Hormonbehandlung abbrechen müssen.
      Eine Chemo- wie auch eine Strahlentherapie habe ich abgelehnt, damit mein Immunsystem intakt bleibt.
      Ich habe statt dessen mein Immunsystem weiter aufgebaut und heute überdurchschnittlich gute Werte.
      Der PSA-Wert ist angestiegen und verdreifachte sich von Monat zu Monat. Dann plötzlich flachte die Kurve ab, der bedenkliche Wert stieg von 65,7 nur noch um 2 Punkte auf 67,7. Ich führe diese Entwicklung auf die Wirkung einer im letzten Herbst begonnenen Ernährungsumstellung (Budwig-Diät) zurück und erwarte mit Interess das Ergebnis der in der nächsten Woche fälligen Blutuntersuchung. Wenn sich die jüngste Tendenz fortsetzt, müsste der PSA-Wert zurück gehen.
      Ich werde hierüber berichten, denn das Ergebnis könnte für viele "Leidensgenossen" interessant sein.
      Viele Grüße und alles Gute für Dich
      Rolf

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        #4
        Hallo Rolf,

        Konrad alias HansiB ist leider im Febr. von uns gegangen.
        Hutschi hat uns das hier mitgeteilt.

        Gruß, Michael A.
        Mein Profil und meine Geschichte auf www.myProstate.eu

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          #5
          Hallo Rolf
          Zitat von RolfDB Beitrag anzeigen
          Der PSA-Wert ist angestiegen und verdreifachte sich von Monat zu Monat. Dann plötzlich flachte die Kurve ab, der bedenkliche Wert stieg von 65,7 nur noch um 2 Punkte auf 67,7. Ich führe diese Entwicklung auf die Wirkung einer im letzten Herbst begonnenen Ernährungsumstellung (Budwig-Diät) zurück und erwarte mit Interess das Ergebnis der in der nächsten Woche fälligen Blutuntersuchung. Wenn sich die jüngste Tendenz fortsetzt, müsste der PSA-Wert zurück gehen.
          Ich werde hierüber berichten, denn das Ergebnis könnte für viele "Leidensgenossen" interessant sein.
          Es liegt mir fern, Dir den glauben von der Wirksamkeit der Büdwig-Diät zu nehmen, bitte denke aber auch daran, dass die erhebliche PSAVZ und der plötzliche Abfall des PSA an der Aggressivität der Tumorzellen liegen könnte. Besonders aggressive PK-Zellen produzieren kaum noch oder überhaupt kein PSA mehr.
          Insofern würde ich nicht, so lange es mir noch gut geht, die Chemotherapie und wenn sinnvoll die Strahlentherapie vollständig verwerfen. Gerade in dieser Situation hat sich Docetaxel als besonders wirksam gezeigt.

          Gruß Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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