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    PSA-Wert

    Hallo,

    aus folgenden Gründen bin ich momentan sehr ratlos:
    Ich habe seit 1995 bis 2004 den PSA-Wert in unterschiedlichen Zeiträumen bestimmen lassen.
    Der Wert pendelte immer zwischen 2,1 bis 2,3.
    Bei einer Vorsorgeuntersuchung 2004 wurde ein Tumor an der linken Niere festgestellt u.entfernt.
    Bei den Nachsorgeuntersuchungen habe ich auch immer den PSA-Wert mit kontrollieren lassen.
    Bis Juni 2006 war er im gleichen Bereich wie vorher.
    Juni 2007 stieg er auf 4,6
    Sept.2007 auf 4,9
    Dez.2007 auf 6,5
    Jan.2008 wurde eine 6-fache Stanzbiopsie durchgeführt. Ohne Befund.
    April 2008 auf 9,1
    Im Juni 2008 habe ich in Tübingen ein Endorektalspul-MRT durchführen lassen. Es wurden keine eindeutige Areale gefunden.
    Im Juli 2008 eine 10-fache Stanzbiopsie.Ohne Befund.
    Okt.2008 auf 8,6
    Febr.2009 fiel der Wert auf 4,7.

    #2
    Hallo Malo,
    bei der Häufigkeit der bereits erfolgten Biopsien käme für mich trotz des jetzt gesunkenen PSA-Wertes eine PCA3-Testung als nächster Schritt in Betracht.
    Der PCA3-Test liefert zwar auch keine absolute Sicherheit, würde aber die Gefahr eines Prostatakrebses untermauern, bevor ich mir eine Sättigungsbiopsie zumuten würde um Klarheit zu bekommen.
    Der PCA3-Test ist keine Kassenleistung und wird nach meinem Kenntnissstand für ca. 300 € nur im Labor Limbach in Heidelberg angeboten. Die Entnahme kann jeder Urologe vornehmen.

    Herzliche Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Hallo Heribert,
      vielen Dank für Deine Rat.

      Was mich noch interessieren würde,wäre, besteht immer noch die Gefahr das bei sinkenden PSA-Werten sich in der Prostata weiterhin noch Krebszellen befinden können.
      Viele Grüsse
      Malo

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        #4
        hallo,
        als selbst betroffener kann ich nur empfehlen auch bei sinkendem PSA alle ohren zu spitzen und wieder eine biopsie machen. bei mir wurde nach 3,49 im august, im jan 09 3,21 gemessen, jedoch bei der biopsie ein CA festgestellt der am 12.2. total entfernt wurde. in der nachfolge bin ich praktisch beschwerdefrei! ABER: hab noch immer einen schlauch im bauch und die lymphe läuft und läuft ! im damm noch etwas druckgefühl, die blase funktioniert einwandfrei ! gruss sigi

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          #5
          Hallo Sigi
          Zitat von SAGI00 Beitrag anzeigen
          als selbst betroffener kann ich nur empfehlen auch bei sinkendem PSA alle ohren zu spitzen und wieder eine biopsie machen. bei mir wurde nach 3,49 im august, im jan 09 3,21 gemessen, jedoch bei der biopsie ein CA festgestellt der am 12.2. total entfernt wurde.
          Grundsätzlich möchte ich Dir zustimmen, was die Achtsamkeit auch bei gesunkenen PSA-Werten betrifft. Bei Malo45 wurden bereits 2 erfolglose Stanzbiopsien durchgeführt. Sollte sich tatschlich kein Tumor in der Prostata befinden, wie oft soll dann bei erhöhtem PSA noch biopsiert werden?

          Deshalb mein Vorschlag einen weiteren Marker zu Rate zu ziehen. Sollte er in Richtung Tumor zeigen, dann erst einer weiteren ggf. einer Sättigungsbiopsie zuzustimmen.

          Herzliche Grüße und für Dich gute Besserung
          Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
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          (Luciano de Crescenzo)

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            #6
            Biopsie

            Hallo Malo45,
            zunächst einmal würde ich gern wissen, wie alt du bist; wie groß ist außerdem deine Prostata?
            Die dürfte inzwischen wie ein Nadelkissen aussehen, hast du dich doch innerhalb eines halben Jahres gleich zweimal biopsieren lassen. Und das ohne negatives Ergebnis; vielleicht solltest du dich mal an den Gedanken gewöhnen, dass du vielleicht gar keinen Prostatakrebs hast, sondern dass andere Faktoren den PSA-Anstieg verursacht haben? Wurde zum Beispiel eine simple Prostatitis ausgeschlossen?
            Wenn ich mir deine PSA-Werte anschaue, kommen mir weitere Zweifel: Deine gemessenen Werte (ich gehe davon aus, dass sie immer vom gleichen Labor stammen, denn sonst wäre ihre Aussagekraft gering, da verschiedene Labore verschiedene Messmethoden haben, die zu verschiedenen Ergebnissen führen) besagen, dass du im April 2008 nach einer sechsfachen Stanzbiopsie im Januar einen PSA-Wert von 9,1 hattest - und im Juli machst du schon wieder eine gar 10-fache Stanzbiopsie, worauf dein PSA-Wert im Oktober sogar nur 8,6 beträgt. Dir ist sicherlich bekannt, dass jede Biopsie die Prostata immens belastet und Auswirkungen auf den PSA-Wert hat - der nun sogar zurückgegangen ist und sich im Februar 2009 fast halbiert hat!!
            Du solltest dir mal einen guten Urologen suchen!
            Ruggero

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              #7
              Hallo Malo45,
              nochmal zu Deinen Werten und zur Biopsie: es ist zu bedenken, dass bei der Biopsie (wie wurde sie gemacht? durch den Darm oder über den Damm ? jeder ''Treffer'' ein Glücksfall ist. es kann durchaus sein, dass 1 mm neben der Stanzbiopsie ein auffälliger Befund ist.
              In USA wird z.B. alle 3 Monate biopsiert über den Darm , eine ''Wartezeit'' wie in Deutschland von 6 Monaten wird kaum eingehalten. Noch eine Frage : wurde bei der Biopsie PIN festgestellt ?? Die Anmerkung ''guter Urologe'' ist durchaus ernst zu nehmen.
              gruss und alles gute sigi

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                #8
                Hallo Ruggero u.Sag,

                zu euren Fragen:

                Ich bin 63 Jahre alt, die Grösse der Prostata ist ca.53 ml.
                Die Biopsieen wurden durch den Damm durchgeführt.
                Eine Prostatitis wurde ausgeschlossen.
                Die Psa-Werte wurden immer von dem gleichen Labor bestimmt.
                Der Befund des Labors nach der 10-fachen Stanzbiopsie lautet :
                Prostatastanzbiopsie bds. mit einer fibroleiomyomatösen u.glandulären Hyperplasie u.Sekretstau.Vereinzelt Konkrementbildung. Kleinherdige postatrophische Hyperplasie. Rechts eine HGPIN u.atypische adenomatöse Hyperplasie. In der Routinefärbung kein Hinweis auf ein acinäres Prostatacarcinom. Der Befund wird durch immunhistochemische Zusatzuntersuchung abgesichert.
                Viele Grüsse
                Malo

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                  #9
                  Zitat von Malo45 Beitrag anzeigen
                  Eine Prostatitis wurde ausgeschlossen.
                  Wie denn ??

                  Gruss Ludwig
                  Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                  https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                    #10
                    Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
                    Wie denn ??

                    Gruss Ludwig
                    -ich habe keine Beschwerden
                    -kein Druckschmerz bei der Untersuchung durch den Enddarm
                    -Ultraschalluntersuchung ohne Befund
                    -regelmässige Urinuntersuchung keine Bakterien vorhanden
                    -Biopsiematerial ohne Befund
                    -4 Gläser-Probe ohne Befund

                    Viele Grüsse
                    Malo

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                      #11
                      hallo malo,
                      ich befürchte es wird noch eine weitere biopsie geben müssen wenn der PSA wieder steigt. wichtig ist aber auch den quotienten bestimmen zu lassen. auch dieser ist wie der PSA nur E I N hinweis und anhaltspunkt. soweit mir bekannt ist PIN schon ein hinweis dass weiter beobachtet werden muss!
                      gruss sigi

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                        #12
                        Zitat von SAGI00 Beitrag anzeigen
                        hallo malo,
                        ich befürchte es wird noch eine weitere biopsie geben müssen wenn der PSA wieder steigt. wichtig ist aber auch den quotienten bestimmen zu lassen. auch dieser ist wie der PSA nur E I N hinweis und anhaltspunkt. soweit mir bekannt ist PIN schon ein hinweis dass weiter beobachtet werden muss!
                        gruss sigi
                        Frage: Ist HGPIN eine Vorstufe von Krebs oder kann sich daraus evtl. ein
                        Krebs entwickeln.

                        Gruss Malo

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                          #13


                          Gruss Ludwig
                          Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                          https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                            #14
                            Ruhig Blut

                            Hallo Malo,
                            danke für deine Informationen. Die Größe deiner Prostata hat ebenfalls Bedeutung für deinen PSA-Wert, dürfte aber kaum Einfluss auf das Steigen und Fallen von diesem haben. Das scheint mir der wesentliche Punkt zu sein, der eine Krebsdiagnose zum gegenwärtigen Zeitpunkt zweifelhaft macht. Die Beurteilung des HGPins zeigt dir ja, dass du ein großes Zeitfenster für eine Re-Biopsie hast, und ich an deiner Stelle würde es auch ausnutzen und in der Zwischenzeit meinen PSA-Wert und seine Veränderungen regelmäßig beobachten. Wenn du die Blutabnahme machen lässt, weißt du ja, dass du vorher ein paar Tage nicht Rad gefahren und keinen Sex sowie sonstige Prostata reizende Tätigkeiten ausgeübt haben solltest.
                            Ich wünsche dir starke Nerven!
                            ruggero

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                              #15
                              Auch mal hier lesen.

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