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    Hormonbehandlung unterbrechen

    Hallo zusammen,
    2006 habe ich mich mit allen Begleitumständen einer Afterloadingbehandlung in Kiel unterzogen. Es folgte begleitend eine Strahlenbehandlung. Seither habe ich monatlich ENANTONE gespritzt und Zometainfusionen genommen. Mein PSA-Wert ist seit sechs Monaten bei 0,1.
    Ich beabsichtige nun die Hormonbehandlung einzustellen.
    Der Wert wird vermutlich mehr oder weniger schnell steigen. Angeblich wäre ein Anstieg bis 10 kein Problem. Hat bitte jemand Erfahrung der ähnlich verfahren ist? Ich wäre für Antworten oder Empfehlungen dankbar.
    Herzliche Grüße
    Litima

    #2
    Hallo,
    wir kennen leider nicht die Ausgangssituation. AnfangsPSA, PSA-Verlauf, Gleasen Score, T-Wert usw.
    Ein entsprechendes Profil würde eine Antwort erleichtern.

    Herzliche Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

    Kommentar


      #3
      Warum wurdest du denn nach dem Afterloading und der Strahlentherapie
      (äussere Bestrahlung ) [ bei mir war das Verfahren anders herum ]
      noch hormonell behandelt ?

      In diesem Fall kann man nämlich nicht sehen wie die Brachytherapie angeschlagen hat.

      Ich habe eine 3-Monatsspritze erhalten ( weit vor der eigentlichen AL-Behandlung ) damit der Tumor am Wachstum gehindert würde und sich auch die Prostata verkleinern sollte.

      Ein nach dem Absetzen der Hormonpräparat ansteigender PSA auf ca. 10
      kann nicht Richtig sein ! Es wird immer wieder ein Auf- und Ab geben ( PSA-Bounce ) aber du solltest jetzt wirklich, nach Rücksprache mit deinem Arzt, die Hormontherapie absetzen und dann in monatlichen Intervallen deinen PSA prüfen lassen. Danach alle drei Monate. Dann wirst du sehen wie sich der PSA entwickelt.
      Anhand meines Profil kannst du sehen wie lange das Dauern kann. Bin jetzt
      vier Jahre nach dem Afterloading bie 0,44, zwischenzeitlich aber auch mal
      über 2,0.

      Gruss

      Kommentar


        #4
        Hallo Patrick !
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        Wir beide hatten in Köln ja die gleichen Urologen. Mich hat es immer gewundert, dass Du nur eine 3-Monatsspritze bekommen hast. Ich musste lange betteln, um von 4 geplanten, auf 3 ausgeführte 3-Monatsspritzen runter zu kommen. (Kurzzeit-HB liegen im Normalfall schon zwischen 6 – 12 Monaten)

        Aber sonst hast Du vollkommen recht. Die HB ist bei Litima viel zu lang.Unnötige Langzeitnebenwirkungen sind bei dieser Länge nicht mehr auszuschließen.

        Gruß
        Bernhard A.

        Kommentar


          #5
          Hallo Patrik,

          danke für die Nachricht. Wenn ich mich erst jetzt melde, dann liegt das daran, dass ich lernen muss, mit diesem System hier zu recht zu kommen. Ich hoffe es klappt nun.
          Ich versuche mal die Chronologie in meine Geschichte zu bringen:
          Nach Vorsorgeuntersuchung ohne jede für mich erkennbaren Beschwerden im Nov. 2004 PSA Prostata-Spez.Antigen 10.7 ng/ml, freier PSA 6,2,%, PSA (Frei) 0.66 ng/ml.
          Klinische Stanze im Jan. 2005 ohne Befund. Nach PSA 17,79, fr. PSA 1,13, Kontrolle und erneute Stanze Nov. 2005.
          Ergebnis: Tumorstadium zumindest pT1c, pNX, PMX, G3, Gleason Score 3+5=8

          Mehrere ärztliche Meinungen eingeholt und entsprechende Untersuchungen vorgenommen. U.a. Ganzkörperknochenszintigramm und Verdacht auf Metastase an der 10. Rippe.

          Januar 2006 C-11-Cholin-PET/CT-Untersuchung UNI Ulm
          Befund:
          -Prostata-Karzinom rechts mit V.a. Kapselinfiltration
          - Solitäre lokoregionäre LK-Metastase ipsilteral
          - Dringlicher Metastasensuspekter Befund im linken Processus transversus des BWK10
          - Cholin-positiver Herdbefund ventral im Corpus ossis illii links unklare Dignität.
          - F-18-PET/CT empfohlen

          Daraufhin von mehreren Fachärzten als unoperabel eingestuft und nur noch zur Strahlenbehandlung empfohlen.
          Maßnahme zunächst: 10 Sitzungen, Bestrahlungen 10. Rippe, Zielvolumendosis 30Gy und Hormonbehandlung. Damit Brustwachstum eingeschränkt wird, 4 Sitzungen Brustbestrahlung Zielvolumendosis 12 Gy.
          Es fällt die Entscheidung für AL in Kiel
          Erneute C-11-Cholin PET/CT Untersuchung an UNI Ulm
          Bestätigung der alten Befunde bei leichter Verringerung der Anreicherungen im Bereich BWK 10. Keine neu auftretenden metastasensuspekte Läsionen.
          Gleichzeitig wurde wegen Verdachtsanreicherungen im Schädel MRT Schädel gemacht und ein Menigeom im Schädel (gutmütig) festgestellt. Angeblich keine Folge des festgestellten Prostata-Karzinom. Aktueller PSA 8,5 ng/ml.

          Auf Empfehlung UNI Kiel - erst Entfernung Meningeom, was im Juli 2006, mit den damit verbundenen Risiken aber letztlich problemlos erfolgte. Zwischendurch dann noch eine ziemlich schmerzhafte Gürtelrose - ebenfall gut überstanden.

          Dann August und September zweimaliges AL und zusätzlich 6 Wochen tägliche Bestrahlung. Aktueller PSA 3.85.

          Seither Hormonbehandlung mit Enantone, zwischenzeitlich Trenantone. Enantone bekommt mir besser, Nebenwirkungen geringer. Seit rückwirkend 18 Monaten zusätzlich ZOMETA ohne Nebenwirkungen (z. Zt. mit einem Zahn Probleme, aber keine Rückschlüsse auf ZOMETA).
          PSA Ja. 07 -0,48, PSA April 07 - 1,0, PSA Okt. 07 -4,72, PSA Nov. 07 -4,42 -freier PSA 0,14 - Quotient 0,03, PSA Febr. 08 -0,57 - freier PSA 0.03 - Quotient 0.05, PSA Juli 2008 - 0.13, PSA August 0.13, PSA Dez. 2008 0.17, PSA Febr. 2009 0.17.

          Sa das sind so einigermaßen meine Daten.
          Letzte Hormonspritze hab ich nun Ende Januar genommen und warte nun ab. Zometa nehme ich weiter und habe dies am 3. März erhalten und dabei auch die PSA Werte nehmen lassen. Ergebnis PSA 0,178.
          Ansonsten fühle ich mich gut. Als nächstes stehen nun an Kontrolluntersuchungen: MRT Schädel und Knochenszintigramm.
          Wäre schön wieder was zu hören.
          Wünsche alles Gute und herzliche Grüße
          Litima

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