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andauernder Lymphfluss nach OP

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    andauernder Lymphfluss nach OP

    hallo Betroffene,
    bin am 12.2. total Prostata operiert worden (Bauchschnitt) , alles OK (einiges noch nicht ausprobiert) ABER folgende (noch) Beschwerden: Stuhlgang zwar regelmässig aber schwer , am Damm ein Druckgefühl ! Lymphfluss nach wie vor, tägl. ca. 250-400 ml. Habe noch ''einen Schauch im Bauch'' aus dem die Lymphe abläuft. Werde natürlich Tag um Tag ungeduldiger weil es (noch) nicht aufhört ! wer weiss was ???
    danke

    #2
    Hallo,
    Lymphe lief auch bei mir lange nach. Drainage wurde nach 8 tagen, ein Tag nach dem Blasen-Katheter entfernt. Dann noch sporadisch leichte Druckschmerzen im Bereich des Drainagenausgangs. Nach ein paar Wochen völlige Ruhe. Stuhlgang stets problemlos.

    Dir gute Besserung!

    Gruß
    Wassermann
    Die Prostata, des Mannes Drüse,
    Dient den Spermien als Düse.
    Doch will der Tumor sie zerfressen,
    Liegt's im eigenen Ermessen,
    Ob du lässt sie dir entfernen
    Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
    Gehörst du zu den richtig Schlauen,
    Die den Doktoren sehr misstrauen,
    Bewahrst du dir deinen Hùmor.
    Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
    Doch:
    Egal ob Raubtier oder Haus-
    tier,
    so leicht kriegst du das nicht raus
    hier.
    Somit komm ich zu dem Schluss:
    Der Krebs macht einigen Verdruss.

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      #3
      Hallo Sigi,
      warum bei Dir eine großzügige Lymphadenektomie erfolgte, lässt sich aus Deinem Profil nicht ersehen. Wenn also viele Lymphknoten entfernt wurden ist das Risiko einer Lymphozele sehr groß. Das macht man aber eigentlich nur bei Patienten der Intermediate-Risk- und High-Risk-Kategorie. Deshalb wäre es von Interesse Deinen vollständigen Pathologiebefund mit Gleasen Score, wieviele der Stanzen zu welchem Prozentanteil positiv waren, ob Nervenscheiden- und/oder Kapselinvasion usw. Bitte das Profil erweitern.

      Bei großzügiger Entfernung der Lymphknoten bildet sich bei etwa jedem zehnten per Bauchschnitt Operierten diese Lymphozele aus. Es ist auch durchaus möglich, dass ein paar Clips zu wenig gesetzt wurden, diesen Überfluss an Lymphe zu verhindern.
      Wenn sich in absehbarer Zeit der Lymphfluss auf <30ml/24h reduziert, wird alles gut. Es kann aber auch sein durch eine laparoskopische Bauchfellfensterung, die Lymphe in den Bauchraum fließen zu lassen, weil sie dort vom Körper wieder resobiert werden kann. Es wird auch beschrieben mittels eines Antbiotikums eine Spülung der OP-Höhle vorzunehmen, welche auch helfen kann.

      Was ich hier schreibe, ist aus einem aktuellen Urologie-Lehrbuch entnommen und spiegelt nicht meine eigene Erfahrung wider. Hier lesen und schreiben auch Urologen, die Dir nötigenfalls mehr dazu sagen können.

      Herzliche Grüße und gute Besserung
      Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        andauernder Lymphfluss nach OP

        Guten Abend Sagi00,
        auch ich wurde vor einem Jahr operiert. Nach ca 10 Tage wurden die Katheter
        entfernt und nach weiteren 3 Tage wieder eingesetz da ich hohes Fieber bekam und man festgestellt hatte dass sich eine perivesikale Lymphozelle rechts gebildet hat, welche drainiert werden mußte. Diese Katheter hatte ich dann weitere 12 Tage. Bei meiner Entlassung aus dem Krankenhaus wurde noch ca 15 ml Flüssigkeit festgestellt die aber mit der Zeit vom Körper verarbeitet wurde.
        Also nur Geduld.
        Gruß
        Hans

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          #5
          Lymphfluss nach OP

          Hallo SAGI00,

          falls Du noch Infos zu diesem Thema brauchst, schaue doch mal in den Thread "Lymphozele - Lymphdrainage".

          Gruß Manfred

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            #6
            Hallo,
            seit 16.3. habe ich den schlauch raus, nachdem in der vornacht nichts mehr im beutel war. lt. ultraschall habe ich nichts mehr -oder sehr wenig im bauch- . am 20.3 ist der nächste ultraschall dann wird weiter entschieden. sonst gehts mir gut. aber der schlauch war schon sehr nervig.
            gruss sigi

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              #7
              Guten Abend und herzlichen Glückwunsch für den Erfolg!

              Leider kann ich das von mir noch nicht behaupten, wenn gleich seit Freitag, als die Drainage verstopft war, mit ca. 100 ml/24h nur noch die Hälfte abfließt. Warum, das weiß nur der liebe Gott!

              Morgen habe ich nun Termin beim Doc., der mir ja wie erwähnt, vanco über die Drainage geben will. Da vanco ipr nirgends aufzuteiben war, habe ich mit Zustimmung des Docs. vanco Saar besorgt. Bin gespannt, ob es eine pos. Auswirkung zeigt.

              Ihr hört von mir.

              Gruß Manfred

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                #8
                Hallo Manfred,
                wenn du jetzt auf 100ml/24h runter bist, wirds aufhören !! das wichtigste dabei ist : ruhe geben, viel liegen, möglichst flach, damit wird das ''pumpen'' aufhören. zumindest hats bei mir so geholfen.
                gruss sigi

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