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Nach der Therapie

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    Nach der Therapie

    Liebe Mitstreiter,
    wie aus meiner Biografie zu ersehen, habe ich eine 2-fache TUMT Behandlung sowie eine DHB als Therapie gewählt. Beginn der Therapie Nov. 2003, Ende der Therapie (letztes Depot) Juli 2005. Während der Therapie PSA ständig < 0,1, Testosteron frei RIA 0,84 pg/ml absinkend auf 0,49.
    Während der Therapie traten nicht nur die bekannten Nebenerscheinungen auf sondern auch Rückbildungen der Genitalien.

    Wer hat eine ähnlich gleiche Therapie gewählt und kann mir Information darüber gebehn, wie sein Körper nach Abschluß der Therapie reagierte. Ich stelle bei mir fest, daß ich ohne jegliche Belastung, ob Sommer oder Winter, sogar im Ruhezustand mehr als stark transpiriere. Eine Reaktivierung der Libido scheint auch noch ausser Reichweite zu sein.

    Die Weiterbehandlung erfolgt jetzt nur noch mit Proscar und Omnic. Habe ich irgend etwas übersehen?

    Gruß Jürgen W.

    #2
    Hallo Jürgen,
    wieso wartest Du solange, bist Du hier bei uns nachfragst? Offensichtlich hat sich der Testosteronspiegel bei Dir noch nicht erholt. D.h. Du leidest immer noch an den Folgen des Testosteronentzugs. Das mit den Genitalien ist auch ein bekannter Effekt. Durch die lange "Ruhepause" besteht Gefahr für die Schwellkörper, sie können dann regelrecht verkümmern.
    Du mußt jetzt unbedingt für einen Wiederanstieg des Testosterons sorgen!
    Die genaue Beschreibung für die Vorgehensweise nach der DHB findest Du auf der BPS-Startseite links unter Rubrik Medizinisches - Schwerpunkt Therapie - Dreifache Hormonblockade
    Viel Erfolg
    PeterP

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      #3
      Hallo Peter,
      besten Dank für Deinen Hinweis auf bps-Startseite. Diese Infos hatte ich mir aber schon vor Beginn der Therapie eingeholt. Hitzewellen-diese traten während der Therapie auch stoßweise auf-, Verlust von Muskelsubstanz, Gewichtszusahme usw. blieben auch immer im Rahmen des Beschriebenen. Jetzt geht es aber darum, daß ich sowohl bei Kälte wie auch bei Hitze, bei schwerer körperlicher Belastung als auch im Ruhezustand permanent transpiriere. Dabei handelt es sich nicht um ein leichtes schwitzen, sondern wenn ich am Tag 2 lt. Flüssigkeit zu mir nehme, kommen 3 lt. raus. Mehr als unangenehm, da man sich niergends wo mehr hintraut.

      Fast 9 Monate nach Beendigung der Therapie sollte der Testosteronspiegel langsam wieder den normalen Wert erreicht haben - den genauen Wert für Männer zwischen 60 und 70 kenne ich aber nicht, die nächste Testosteronbestimmung ist im Aug. 2006.

      Habe zusammen mit meinem Urologen bezüglich der Libido mit meiner Lebensgefährtin über Viagra gesprochen. Hätte ich lieber bleiben lassen sollen, da meine Lebensgefährtin irgendwo einen Bericht zur Hand bekommen hatte, der die Risiken bei Viagra - Herz, Kreislaufrisko, Augeninfarkt - anhand einzelner Personen und deren Verfassung beschrieb. Da wir aber Kopfgesteuert sind, ist dies das kleiner Problem.
      Gruß Jürgen W.

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        #4
        Testosteron

        Hallo Camillo,

        wie der Zusammenhang zwischen Testosteronmangel und deiner übermäßigen Transpiration herzustellen ist, kann ich nicht genau beantworten; ich vermute aber, dass es einen gibt.

        Einige grundlegende Informationen über die Bedeutung des Testosterons für dein Wohlbefinden kannst du hier nachlesen:

        http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d...005-02-380.PDF

        http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...154&Itemid=160

        Peter schreibt, "du musst nun unbedingt für einen Wiederanstieg des Testosterons sorgen..." - dazu brauchst du aber einen Arzt, der dir da weiterhilft. Im Allgemeinen stehen die meisten dieser Problematik angesichts des PK skeptisch gegenüber. Daher solltest du einen Arzt aufsuchen, der sich mit der DHB, Leibowitz und den Theorien Strums beschäftigt hat, denn dieser wird evt. einer kurzfristigen Substitution von Testosteron zustimmen. Das wäre mein Vorschlag, denn ein Jahr nach Absetzen der DHB und einem derartig niedrigen Testosteronniveau sollte es wieder bergauf gehen.

        Urologe fs schrieb hierzu vor nicht allzu langer Zeit im Forum, dass die Einnahme von "Avodart" den Testosteronspiegel nach einer DHB schneller ansteigen ließe, denn "5-a-Reduktasehemmer blockieren die Umwandlung von Testosteron zu DHT".

        http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=198

        In diesem Faden steht auch etwas zu meinem folgenden Hinweis.

        Nachtrag zur Diagnostik:

        LH und FSH sollten neben dem Testosteron (f und t) mitbestimmt werden.
        http://www.prostata.de/geschlechtshormone.html

        Es könnte sein, dass deine Hypophyse durch hohe Ausschüttung des LH/ FSH versucht, die Hoden zu einer Testosteronproduktion anzuregen, diese aber nicht ausreichend reagieren. Das könnte deine verstärkte Transpiration erklären, die sich so ähnlich bei Frauen in den Wechseljahren abspielt.

        Viele Grüsse,

        Carola-Elke
        Zuletzt geändert von Carola-Elke; 26.07.2006, 17:21.
        Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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          #5
          Nach der Therapie

          Hallo Betroffene,
          verfolge im Moment aufmerksam die Diskussion über extreme Transpiration nach DHB . Mein Fall ist ähnlich gelagert: 9 Monate HB, im Anschluß 13 Monate DHB, seit 15.Juli habe ich die Therapie beendet. Seit ca. 12 Monaten PSA Nadir von o,o1 ng/ml gehalten, Testosteronspiegel 0,17 (Eine Meßeinheit wurde vom Labor nicht angegeben),Testosteron vor Therapiebeginn ist nie gemessen worden. Die Beschwerden, was die Transpiration betrifft, waren während der Therapie unwesentlich, seit absetzen von Casodex und Enantone jedoch verschlimmert sich die unangenehme Transpiration täglich, das Wasser läuft mir aus allen Poren, ohne das ich mich anstrengen muß . Kann es sich hierbei um einen Casodexentzug handeln ? Ich habe zeitweise während der Therapie unter toxischer Neuropathie gelitten, ausgelöst durch erhöhten Medikamentenkonsum,die Schmerzen in den Fußgelenken waren zeitweise erheblich. Die Schmerzen habe ich durch Nahrungsergänzungsmittel wie Gelatine, Nahrungsumstellung und tägliches Lauftrainig in den Griff bekommen.Die Medikamente Progesteron oder Effexon möchte ich deshalb lieber zunächst nicht nehmen. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit einem natürlichen Mittel , um den Schweißfluss zu reduzieren?
          Gruß conobar

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            #6
            Hallo Conobar.

            Mein Bruder hat Sweatlasal Kapseln genommen.

            Hat geholfen.

            Alles Gute

            KLAUS UWE

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              #7
              Könnte


              "klimadynon" von bionorica empfehlen - hat mir geholfen.

              Den Hinweis "nur für Frauen" ignorieren.

              Da pflanzlich - Wirkung erst nach 14 Tagen bis 3 Wochen.
              ----------

              Zu "Sweatlasan" habe ich mich im Internet schlau gemacht:

              http://www.nie-mehr-schwitzen.com/ - (sehr dubios - man beachte die Inhaltsstoffe)

              Sehr interressant diese Forum-Beiträge:



              Demnach sind die Inhaltsstoffe verdächtig krebserregend.
              Im Tierversuch wurde z.B. Natrium als krebserregend nachgewiesen.

              Ausserdem sind Aluminiumsalze höchstgefährlich und krebserregend.

              Gerade an Deiner stelle würde ich die Finger von dem Zeug lassen.



              Alles Gute
              und viele Grüße


              HorstMUC
              Zuletzt geändert von Gast; 26.07.2006, 22:56.

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                #8
                Hallo Camillo !

                Schon nach 6 Monaten HB hatte ich das Problem, das mein Testosteron auch ein halbes Jahr nach dem theoretischen Ende, auf dem Nadir blieb.
                Herr Urologe fs riet mir Avodart zur Steigerung des T.-Wertes zu nehmen.
                Ein Rezept hatte ich mir schon geholt.
                Doch vorher wollte ich noch pflanzliche Mittel ausprobieren. Habe dann zwei Sorten Kapseln zur Testosteron-Stabilisierung eingenommen. (keine direkten Hormone)
                1)- C h r y s i n wirkt gegen die körpereigene Umwandlung von Testosteron in Östrogene
                2)- S ä g e z a h n- P a l m e (Saw Palmetto) vermindert die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT).
                Schon 14 Tage später fing der Testosteron an zu steigen.
                In dem Mittel zu 1) sind noch Potenz fördernde Mittel wie Muira puama und Maca enthalten.
                Die Wirkung war erstaunlich. Das Mittel ist von der Life Extension Foundation.
                Cialis war bei mir während der HB fast wirkungslos. Aber es geht scheinbar auch ohne Viagra und Co.
                Gruß
                Bernhard A.



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                  #9
                  Nach der Therapie

                  Hallo Horst, vielen Dank für die Informationen, nehme ich sehr ernst.

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                    #10

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