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Und was kommt jetzt?

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    Und was kommt jetzt?

    Hallo, liebe Gemeinde!
    Dankbar euch im Web gefunden zu haben, möchte ich euch ein paar Fregen stellen:

    Mein PK wurde erst vor 2 Monaten entdeckt und ich bin schon bei den Fortgeschrittenen. Die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern, ich muss nach vorne schauen. Aber da ist nach einer ersten Runde nicht viel zu erkennen:
    PSA 347 ng/ml
    Gleason-Score 8
    pT3N2M0

    Seit 19.3.2009 Plenaxis als HB, nach 2 Wochen PSA 175 ng/ml
    Operation durch Urologe abgelehnt
    Bestrahlung in 2 Kliniken abgelehnt
    HIFU durch 1 Klinik abgelehnt
    Chemo als zu früh bezeichnet

    Folgende Fragen:
    Was haltet ihr von Dendritischen Zellen und/oder Hyperthermie (Regional oder Ganz-Korper)?
    Hat schon Jemand Erfahrung mit dem Medical Center Cologne?
    Was gibt es sonst noch als Option?

    Liebe Grüße
    Günter
    "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
    Johann Wolfgang von Goethe

    Meine Geschichte unter myProstate

    #2
    Was gibt es sonst noch als Option ?

    Hallo Günter, ich möchte mal den Anfang machen. Bitte, lies zunächst in diesem Thread. Vorab möchte ich aber auch erwähnen, dass einer unserer Forumsbenutzer noch während der Therapie mit Dendritischen Zellen verstorben ist.
    Zum Medical Center Cologne hier

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      #3
      Und was kommt jetzt?

      Grüß Dich Günter55,
      Seit 19.3.2009 Plenaxis als HB, nach 2 Wochen PSA 175 ng/ml
      Operation durch Urologe abgelehnt
      Bestrahlung in 2 Kliniken abgelehnt
      HIFU durch 1 Klinik abgelehnt
      Chemo als zu früh bezeichnet
      Das verabreichen der Plenaxis Spritze genau einhalten, wenn Du am 19.03 die erste Spritze erhalten hast, dann hättest Du am 02.04 die Zweite und am 16.04 also Morgen die Dritte, danach alle 4 Wochen bzw. 28 Tage! Lasse Dir von deinem Urologen den Beipackzettel von Plenaxis geben oder schau doch mal die Tage in
      http://www.prostatakrebse.de/informa...lbs-index.html => Medikamenten => Plenaxis, hier wird Ralf-Rainer Damm eine PDF-Datei zum abrufen bereit halten mit den Titeln: Plenaxis - BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS und Plenaxis - Information für den Anwender

      Vor der Spritze immer zuerst Blutabnehmen lassen für PSA, Testosteron, Leberwerte wie GOT, GPT, GGT und weil und nicht nur Plenaxis den Blutzucker Spiegel etwas erhöht, solltest Du Ab und Zu noch den Langzeit-Blutzuckerwert Hb A1c (Normbereich 6 - 6,5 % höchstens) noch mit messen lassen!

      Operation durch den Urologen abgelehnt: Natürlich gibt es hierzu verschiedene Meinungen und dein Uro ist bei den nein Sagern, das muß Du selbst mit Dir ins reine bringen. Es Chirurgen die führen eine solche OP durch!

      Bestrahlung in 2 Kliniken abgelehnt: Dein Uro od. die Kliniken? Du mußt wissen, daß nach einer Bestrahlung eine OP sehr schwierig ist und wirst keinen Chirurgen finden der diese OP nach RT macht!

      HIFU: Wird in deinem Fall absolut nicht mehr möglich sein, denke ich!

      Alles Gute für Dich
      Helmut

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        #4
        Und was kommt jetzt?

        Hallo Günter55,
        Profil von Günter55: Knochenzintigramm:
        Potentiell verdächtige unscharf berandete osteoplastische Knochenläsion im Humerus-Kopf links mit 9X11 mm Verlaufskontrolle in 6 Monaten
        Hattest Du einen Unfall in dem der Oberarmkopf re. od. li. lädiert wurde? Andern Falls solltest Du mal an eine Knochendichte Messung machen lassen um eine Osteoporose auszuschließen, denn immer wieder wird es von den Urologen versäumt, den Prostatakrebs Patienten darauf aufmerksam zu machen und erst recht wenn nach mehr monatigen HB den Testosteron niedergedrückt wird und die Knochenbildung darunter leidet!

        Infos gibt es auch hier => http://www.prostatakrebse.de/informa...lbs-index.html = Diagnostik => Knochendichte
        Gruß, Helmut
        Zuletzt geändert von Gast; 15.04.2009, 19:42. Grund: Korrektur

        Kommentar


          #5
          Hallo Günter,

          Zitat von Harald: "Bitte, lies zunächst in diesem Thread. Vorab möchte ich aber auch erwähnen, dass einer unserer Forumsbenutzer noch während der Therapie mit Dendritischen Zellen verstorben ist."
          Diese Sache ist noch nicht untersucht worden und was davor oder während der Immuntherapie gemacht und genommen wurde! Die Weiterbehandlung hätte natürlich vom Spezialtherapeuthen erfolgen müssen. Andere ja!

          Ich fühle mich nach 2 x Dendritischen Zellen noch lange nicht am Ende. Harald du kennst mich und meine Zähigkeit.

          Gruß Konrad

          Kommentar


            #6
            Hallo Konrad, bewundernswerter Kämpfer, wie kommt Du denn nun plötzlich auf die Formulierung "Ich fühle mich nach 2 x Dendritischen Zellen noch lange nicht am Ende". Mein Hinweis auf Werner kann ja wohl nicht der Grund sein. Nach meinem Kenntnisstand auf Grund eines Telefonates mit Werner wenige Tage vor seinem Ableben, hat sich die beabsichtigte Wirkung plötzlich umgekehrt und die roten Blutkörper wurden buchstäblich stündlich pulverisiert, so dass auch Bluttransfusionen nur einen jeweils immer kurzen Stop dieser Tragödie erzielen konnten. Es mögen noch andere Gründe eine Rolle gespielt haben, die bislang nicht bekannt geworden sind. Dir wünsche ich ein gutes Gelingen. Weil nun mal unser Prostatakrebs sich auf so unterschiedliche und individuelle Weise darstellt, wird sich das sicher bei Dir auch ohnehin völlig anders entwickeln. Warum ist auf diesen Beitrag des von mir eingestellten Threads eigentlich nichts mehr passiert?

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              #7
              Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen
              Operation durch den Urologen abgelehnt: Natürlich gibt es hierzu verschiedene Meinungen und dein Uro ist bei den nein Sagern, das muß Du selbst mit Dir ins reine bringen. Es Chirurgen die führen eine solche OP durch!

              Bestrahlung in 2 Kliniken abgelehnt: Dein Uro od. die Kliniken? Du mußt wissen, daß nach einer Bestrahlung eine OP sehr schwierig ist und wirst keinen Chirurgen finden der diese OP nach RT macht!

              HIFU: Wird in deinem Fall absolut nicht mehr möglich sein, denke ich!

              Alles Gute für Dich
              Helmut
              Hallo Helmut! Oder grüß Gott, wie man in Bayern sagt.
              Entfernung der Prostata und/oder der Lymphknoten wurde von 3 Urologen, darunter ein Chef-Arzt, abgelehnt. Begründung: Schaden ist dann größer als ohne OP. Wörtlich: "Wir öffnen vielleicht die Büchse der Pandora und überschwemmen den ganzen Körper mit Krebszellen." Es geht nicht darum, dass ich einen Chirugen finde, der operiert, sondern um die Frage, macht das Sinn? Bringt es etwas? Oder ist die Gefahr wirklich soviel größer? Was sagen die Ja-Sager?

              Bestrahlung von 3 Radio-Onkologen in 2 Kliniken abgelehnt, da bei diesem PSA und GS damit zu rechnen sei, dass der gesamte Bauchbereich mit Mikro-Metastasen übersät sei und ein Lymphknoten an der Aortenbifurkation könne man gar nicht bestrahlen. Die erforderliche Strahlenmenge würde mich umbringen.

              Die Termine für Plenaxis haben mein Urologe und ich im Griff, wie auch alle Blut-Untersuchungen.

              Liebe Grüße
              Günter
              "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
              Johann Wolfgang von Goethe

              Meine Geschichte unter myProstate

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                #8
                Hallo Günther!
                Hab mir deinen Beitrag jetzt mehrmals durchgelesen und irgendwie ergibt das für mich keinen Sinn.
                Mein Ausgangs PSA war über 100. Weniger wie bei dir aber auch gewaltig. Mein Gleason bei Biopsie 3+4 und nach OP 9. Allso noch agressiver.
                Von den 21 entnommenen Lymphknoten einer befallen.
                Schnittränder positiv und die Prostata auf 95 Gramm angewachsen und nahezu vollständig mit Krebszellen infiltriert und natürlich positive Schnittränder.
                Ob man das operiert hätte wenn man das alles vorher gewusst hätte ?

                Wie kann man den eine Bestrahlung ablehnen wenn man Mikrometastasen zwar vermuten aber nicht nachweisen kann und auch nicht weiß wie sie sich verhalten werden.
                Wie kann es denn für eine Chemo zu früh sein ? Ich hab damals 4 Monate nach OP eine Chemo mit Taxotere über 6 Monate gemacht und mein Prof. sagte zu mir das eine Therapie, frühzeitig gegeben besser ist.
                Meine Einstellung war damals: Einen agressiven Krebs gezielt agressiv bekämpfen solange er noch am Anfang steht.
                Heute nach 2 Jahren Hormontherapie und 1 3/4 Jahren ohne jegliche Therapie jedoch Ernährungsumstellung, Sportprogramm und Stimulierung des Imunsystems hab ich einen PSA von 4,91 mit immer flacher steigender Verdopplungszeit. Und meine Mikrometastasen ? Keine Ahnung was die machen in der langen Phase ohne Therapie, jedenfalls nichts spektakuläres. Bin durch radikale OP nicht inkontinent und einigermaßen potent was auch die Ausnahme bei durchtrennen der Erektionsnerven ist.
                Ich will dir hier nicht meine Therapien oder Nichttherapien aufschwatzen oder meinen ich habs richtig gemacht, nur aufzeigen :" Es kann so oder.............................................. . auch ganz anders laufen !
                Ich wünsch Dir zu all deinen Entscheidungen :
                ALLES ALLES GUTE

                P.S. Für mein 4,91 PSA gibts eine Metastase an der Blase, durch pet cd und Biopsie bestätigt, die mir nächste Woche rausoperiert wird und dann seh`n wir weiter.

                Gruß Klausi

                Mit dem Öffnen der Büchse der Pandora brach nach der griechischen Mythologie nicht nur alles schlechte sondern auch die Hoffnung über die Welt herein.

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                  #9
                  Hallo Günter55,

                  wenn es Dich interessiert, so schaue Dir einmal mein Profil an.

                  Ich halte mich seit nunmehr 4,5 Jahren mit verschiedenen Hormonblockaden über Wasser, bei ähnlicher Ausgangssituation wie bei Dir. Auch mich wollte man weder operieren noch bestrahlen. Allerdings war jetzt die Chemo unumgänglich, da ich offensichtlich hormonrefraktär geworden bin.

                  Alles Gute, Joachim

                  Kommentar


                    #10
                    Lieber Harald,

                    das darf ich erneut sagen, Antwort auf "diesen" Beitrag.

                    Dem angesprochene PCaler wurde gesagt, "lassen Sie sich operieren, sonst sind Sie in 2 Jahren tot." Du kannst dir meine Reaktion vorstellen.

                    Der Mann hat als Ersttherapie meine reduzierte Immuntherapie gemacht. PSA Entwicklung nach 4 x Fieber + Sonstigem, von 8 ng / ml auf 4,6 runter, nach kleinem bump auf 5,7 hoch, dann auf 3,65 runter. Ein schöner Erfolg, nach 2,5 Monaten, wie ich meine.

                    Der Mann unter meinen Fittichen, wird eine DNA -Z machen lassen, dann werden wir sehen, was wir gegen den Urologen mit der Erstaussage machen können. Ich bin auch in der SHG in der Stadt "tätig" und habe dort Einfluss.

                    Gruß Konrad

                    Kommentar


                      #11
                      hallo günter

                      zu den dendritischen zellen ist zu sagen..dies ist forschung und diese wird an der uni-freiburg betrieben.
                      ein mitglied meiner shg..proman-hamburg..wird seit ca. einem jahr mit den zellen behandelt. es ist ein stillstand bei ihm eingetreten.

                      weiterhin waren strenge aufnahmekriterien, für die teilnahme.

                      bei einem gleasonwert von 8 ist es m.e. erforderlich,das eine szintigrammaufahme gemacht werden muß.
                      auch sollte die ernährung umgestellt werden.

                      gruss aus hamburg
                      manni

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                        #12
                        Lieber Konrad, leider hast Du vergessen unter "diesen" den passenden Link oder URL einzugeben. Trotzdem meine Anerkennung für Eure und natürlich auch Deine Erfolge mit Immun- und Fiebertherapie. Die Ausführungen von Klausi sollte Günter sorgfältig mit in seine Überlegungen einbeziehen. Der Hinweis auf die Büchse der Pandora, siehe hier ist aber auch nicht so ganz abwegig, zumindest was die Meinung des Urologen betrifft. Ob diese Aussage allerdings zutreffend ist, kann man wohl eher anzweifeln. Ich habe aber den Eindruck, dass Günter schon eine weitergehende Entscheidung getroffen hat.

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                          #13
                          Hallo Günter,
                          bitte sieh Dir auch mal mein Profil an - da bei mir die systemische Erkrankung deutlich in der Diagnostik zu sehen war, habe ich mich auch für einen sehr radikalen Weg entschieden. Nach dem Motte, solange es noch geht mit allen verfügbaren Mitteln gegen den Krebs kämpfen. mein Weg war bislang erfolgreich - wenn auch schwer.
                          Du solltest Dich mit Dr. Eichhorn in Bad Reichenhall in Verbindung setzen und mit Ihm Strategien diskutieren - hier ist umfassendes Wissen über alle Disziplinen und Kontakte zu Dr. Strum (amerikanischer, führender Prostata-Onkologe) und Verbindungen zu erfolgversprechenden Studien (Reichle-Studie in Regensburg) vorhanden.
                          Nähres auch gerne telefonisch - Abds. ab 19Uhr 089/674414 .
                          Kopf hoch - es gibt immer einen Weg!!!

                          Gruß aus München....
                          MichaelF
                          MichaelF
                          meine Mailadresse: mi.fritzmann@web.de
                          mein Profil und Geschichte zusätzlich auf: www.myProstate.eu

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                            #14
                            Vielen Dank an Alle, die mir geantwortet haben. Jetzt bin ich insofern weiter, dass ich weiß, welche Schritte ich als nächstes mache:

                            Ich werde bei Prof. Böcking die Ploidie und die Tumor-Marker der Stanz-Biopsie bestimmen lassen. Danach sollten sich die weiteren Therapie-Schritte ergeben bez. HB oder Chemo. Was sollte alles sinnvollerweise bestimmt werden? Welche Schlüsse ergeben sich noch aus der DNA?

                            Ich werde meinen Uro um Infusionen mit Zometa bitten.

                            Parallel recherchiere ich die Möglichkeit einer Hyperthermie in Verbindung mit einer Behandlung mit Dentritischen Zellen und/oder mit einer leichten Chemotherapie. Danke für die Adressen.

                            Sonnige Grüße aus der Kurpfalz
                            Günter
                            "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
                            Johann Wolfgang von Goethe

                            Meine Geschichte unter myProstate

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                              #15
                              PSA zu hoch?

                              Ich habe heute das Ergebnis der neuesten Blutwerte erhalten:
                              Testo 0,18 ng/ml
                              PSA 40 ng/ml
                              und das 57 Tage nach Beginn der Therapie mit Plenaxis. Dies ist meinem Uro zu wenig und er will eine Chemo. Ich bin da noch nicht einverstanden.

                              Wie schnell sollte der PSA-Wert tatsächlich absinken bei einem aPSA von 347 ng/ml? Ist das wirklich zu langsam?

                              Gruß
                              Günter
                              "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
                              Johann Wolfgang von Goethe

                              Meine Geschichte unter myProstate

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