Hallo zusammen,
am Gründonnerstag, 09.04.2009, hat mir mein Urologe in einem kurzen, 15 Minuten dauerenden, Gespräch eröffnet - Prostatakrebs! In diesem Gespräch hat er mir auch gleich einen OP-Termin zur radikalen Prostatektomie und pelvine Lymphadenektomie bds. "aufgedrückt" (23.04.2009). In meinem Schockzustand habe ich zunächst alles "ohne Gegenwehr" hingenommen.
Aber der Reihe nach:
Ich hatte Mitte Februar bei meinem Hausarzt einen Check-up vereinbart, dem eine Blutentnahme vorausgegangen ist. Die nette Sprechstundenhilfe hat mich noch gefragt ob wir auch den PSA-Wert mitmachen sollen - kostet aber 20 EUR. Ich habe zugestimmt, ohne daß ich genau wußte was das ist. Mein Hausarzt teilte mir dann meinen PSA-Wert (6,41) mit und machte eine Tastbefund (Verhärtung rechts). Alles andere und auch alle anderen Werte sind bestens.
Er schickte mich zum Urologen, der ebenfalls den Tastbefund "Verhärtung rechts" stellte. O-Ton Urologe "da müssen wir eine Stanze machen". Was er 2 Wochen später auch machte mit dem einführenden Ergebnis.
Beurteilung im Befund:
1. - 5. Prostatastanzen jeweils mit Infiltraten eines mittelgradig differenzierten azinären Adenokarzinoms (Infiltratanteil 30 %, 50 %, 20 %, 5 %, 5 %).
6. Tumorfreie repräsentative Prostatastanze.
Gleason pattern: 3 + 3 = Gleason-Score 6.
Mittlerweile bin ich aus meinem "Schockzustand" ein Stück weit erwacht, hab' mich schlau gemacht, was diese OP überhaupt für Folgen hat/haben kann und bin, nachdem ich den OP-Termin abgesagt habe, auf der Suche nach dem richtigen Arzt, dem richtigen Krankenhaus, der richtigen OP-Methode.
Mir ist zwar sehr bewußt, daß ich wohl viel Glück hatte, das der Krebs jetzt entdeckt wurde, doch sind die möglichen Folgen einer OP für mich nur schwer zu ertragen. Ich lebe in einer auch in sexueller Hinsicht sehr glücklichen Partnerschaft.
Wer kann/will mir zu seinen Erfahrungen berichten und wer kann mir Empfehlungen geben. Ich komme aus dem Münchner Umland und bin 45 Jahre.
Danke für Eure Mühen!
Lieben Gruß
Kelli45
Übrigens: Am Sa. 18.04.2009 von 10.00 bis 13.30 Uhr gibt es im Münchner Klinikum "Rechts der Isar" einen Informationstag "Prostatakrebs" Untertitel "da Vinci Prostatektomie - neu in der Münchner Urologie".
Mehr Info's unter:
Hat jemand Erfahrung mit dieser Methode?
am Gründonnerstag, 09.04.2009, hat mir mein Urologe in einem kurzen, 15 Minuten dauerenden, Gespräch eröffnet - Prostatakrebs! In diesem Gespräch hat er mir auch gleich einen OP-Termin zur radikalen Prostatektomie und pelvine Lymphadenektomie bds. "aufgedrückt" (23.04.2009). In meinem Schockzustand habe ich zunächst alles "ohne Gegenwehr" hingenommen.
Aber der Reihe nach:
Ich hatte Mitte Februar bei meinem Hausarzt einen Check-up vereinbart, dem eine Blutentnahme vorausgegangen ist. Die nette Sprechstundenhilfe hat mich noch gefragt ob wir auch den PSA-Wert mitmachen sollen - kostet aber 20 EUR. Ich habe zugestimmt, ohne daß ich genau wußte was das ist. Mein Hausarzt teilte mir dann meinen PSA-Wert (6,41) mit und machte eine Tastbefund (Verhärtung rechts). Alles andere und auch alle anderen Werte sind bestens.
Er schickte mich zum Urologen, der ebenfalls den Tastbefund "Verhärtung rechts" stellte. O-Ton Urologe "da müssen wir eine Stanze machen". Was er 2 Wochen später auch machte mit dem einführenden Ergebnis.
Beurteilung im Befund:
1. - 5. Prostatastanzen jeweils mit Infiltraten eines mittelgradig differenzierten azinären Adenokarzinoms (Infiltratanteil 30 %, 50 %, 20 %, 5 %, 5 %).
6. Tumorfreie repräsentative Prostatastanze.
Gleason pattern: 3 + 3 = Gleason-Score 6.
Mittlerweile bin ich aus meinem "Schockzustand" ein Stück weit erwacht, hab' mich schlau gemacht, was diese OP überhaupt für Folgen hat/haben kann und bin, nachdem ich den OP-Termin abgesagt habe, auf der Suche nach dem richtigen Arzt, dem richtigen Krankenhaus, der richtigen OP-Methode.
Mir ist zwar sehr bewußt, daß ich wohl viel Glück hatte, das der Krebs jetzt entdeckt wurde, doch sind die möglichen Folgen einer OP für mich nur schwer zu ertragen. Ich lebe in einer auch in sexueller Hinsicht sehr glücklichen Partnerschaft.
Wer kann/will mir zu seinen Erfahrungen berichten und wer kann mir Empfehlungen geben. Ich komme aus dem Münchner Umland und bin 45 Jahre.
Danke für Eure Mühen!
Lieben Gruß
Kelli45
Übrigens: Am Sa. 18.04.2009 von 10.00 bis 13.30 Uhr gibt es im Münchner Klinikum "Rechts der Isar" einen Informationstag "Prostatakrebs" Untertitel "da Vinci Prostatektomie - neu in der Münchner Urologie".
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Hat jemand Erfahrung mit dieser Methode?
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