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Fortsetzung? Meine PK-Geschichte

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    Fortsetzung? Meine PK-Geschichte

    Liebe Mitstreiter,
    nachstehend meine aktualisierte PK-Geschichte mit der Bitte
    um Tipps, welche weiteren Schritte ich unternehmen soll?
    (Östro-Pflaster mit viel ASS? Thalidomid? Honvan? Taxotere?).
    Schon jetzt danke für Eure Aufmerksamkeit. Gruß Werner

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    Werner Röder * 1935 Update 21 .4. 2009

    PSA 23/11/2001= 252 Testosteron 7.2 nmol/l. Leider wurde erstmals, bei Hausarzt -- auf meine Aufforderung hin auch PSA bestimmt.

    aPSA 06/12/2001= 309 !! Testosteron 7.2 nmol/l Nachmessung Urologe Dr. Klappoth.

    KS 07/12/2001 = Szintigramm >keine sichtbaren Metastasen im Röntgenbild.

    Biop 20/12/2001 = Biopsie (auch bei Nachuntersuchung der Proben am 2.1.02 :

    re. seitig ohne Anteile, links seitig Adeno Carcinom, Mali-Grad IIB,

    GS 20.12/2001 = Glisson 3+4 =7

    DX 27/12/2001 = T 7.2 ; Prostata Volumen 26 ccm; T3 N0 M0;

    Blase 31/12/2001 = Blasenspiegelung >> ist in Ordnung.

    MRT 02/01/2002 = Kernspintomographie: keine loco (regionalen) Lymphome, keine knöchernen Geschwulste im

    Beckenbereich, Prostata Vergrößerung ca. 6 cm, mit li. wachsenden NPL asymmetrisch li. 4cm, mit

    zentralen Nekrosen + Infiltration des Blasenbodens sowie der Vesiculae seminales links.

    TX 09/01/2002= mein Wunsch > Hormonblockade. Die erste Trenantone und 3x50mg Casodex und Proscar.

    PSA 31/01/2002= 62 (GPT 10)

    PSA 05/03/2002=19 (GPT 132)

    PSA 02/04/2002=9.7(GPT 47)

    PSA 02/05/2002= 6.6 (GPT 14) (GOT 12) Testosteron 1.9 nmol/l

    PSA 04/06/2002= 3.4 und PSA am 16.7= 1.8 und am 7.10.= 0.7

    PSA 11/02/2003= 0.4(GPT 20) (GOT19) Testosteron 0,8 nmol/l.

    Pause11/02/2003= nach 5xTrenantone (13 Monate) die AB 3 beendet.

    Osteo 26/02/2003= Röntgen > Messung der Knochendichte. In Ordnung, 97%.

    Röntg 14/03/2003= Röntgen der Lunge> keine osteopl. Herde, keine intrapulmonale Rundherde in Lunge.

    PSA 11/04/2003= 0.3 [/IMG]". (GPT 19) (GOT 15); Testosteron 2,0 nmol/l.
    TRUS 11/04/2003= P.Vol. 11 ccm; beide Samenblasen frei, unauffällig. Prostata unterer Rand unklar.
    PSA 11/06/2003= 0.6 (GPT 24) (GOT 18) Testosteron 2,5 nmol/l.
    PSA 07/07/2003= 1.4 (GPT 4) (GOT 16) Testosteron 3,5 nmol/l.
    2AB109/07/2003= Monoblockademit täglich 150 mg Casodex.
    PSA 11/08/2003= 0.4 und PSA am 10.9 = 0.4
    PSA 07/10/2003= 0.41 Testosteron 4.9
    PSA 17/11/2003= 0.39 Testosteron 6.1
    PSA 05/01/2004= 0.57 Testosteron 4.9
    3AB1 06/01/2004= Empfehlung Uro > Testos zu hoch, Ende mit Casodex solo.
    4AB1 06/01/2004= Beginn mit Trenantone solo.
    PSA 01/04/2004= 1.21 Testosteron 1.3, eine zweite Trenantone rein.
    PSA 10/06/2004= 2.32 Testosteron 1.7
    PSA 21/07/2004= 3.04
    MRT 21/09/2004 = Prostata Durchmesser 3,4 cm, Begrenzungen glatt, Samenbläschen atrophisch,
    keine pathologischen Lymphome, keine freie Flüssigkeit, normale Abb. der Sakralhöhle, abgebildete
    Skelettteile ohne malignitätsverdächtige Umbauvorgänge, Spondylosis deformans der LWS. Kein Hinweis auf ein lokales
    Tumorrezidiv oder Lymphknotenmetastasen !

    Szinti 21/09/2004 = Ganzkörperskelettszintigraphie, das Verteilmuster spricht für deutliche degenerative Veränderungen (Adipositas).
    Kein höhergradiger Knochenmetastasenverdacht !

    PSA 04/10/2004 = 5.48 Testosteron 2.0
    5AB1 08/10/2004= erstmals ELIGARD Depotspritze u.10 Tage 1-1-1 Cyproteronacetat 50mg geg Flash.
    PSA 3.Jan 2005= 8.06 Testosteron 1.3 Uro sagt: hormonrefraktär wäre das noch nicht! Deshalb Versuch:
    5AB2 4.Jan 2005= zweite Eligard sowie 4 Wochen 1-0-0 Casodex 50mg.
    PSA 2.Feb 2005= 5.01 wirkt! Also weiter mit Casodex und Eligard. Am 23.3. dritte Eligard rein,
    Wirkdauer reicht bis circa 23.6.
    PSA 15.06.2005= 3.58 wirkt weiterhin (Testos 1.17) Aber keine vierte Eli rein, HB-Pause erbeten.
    Neues Problem= DiabetesTyp II, HbA1c 7.3, Beginn mit Metformin 1-0-1 850mg.
    PSA 22.08.2005 = 5.81 Testos 1.09 HBA1c 7.0 Metformin 1-0-1. Weiter HB-Pause erbeten.
    PSA 10.10.2005 = 7.05 Testos 1.42 HBA1c 6.6 Metformin 1-0-1. Weiter HB-Pause erbeten .
    PSA 12.01.2006 = 21.6 HBA1c> 6.9. Metformin 1-0-1.
    6AB2 13.01.2006 Eligard Depotspritze und Casodex 75mg (halbe 150er, hatte ich noch).
    PSA 13.02.2006 = 12.1 weiter Casodex 50 mg, messen am Ende Eligard ca. 10.4. HbA1c leider 7.3
    PSA 10.04.2006= 9.95 folglich zweite Eligard rein am 11.4 und 50mg Caso und messen am 5.7.06
    HbA1c besser=6.9
    PSA 05.07.2006= 9.09 Auf hohem Niveau stabilisiert durch Eli. HbA1c 7.0>wäre noch ok.
    Pause Eligard und Caso erbeten> ok., aber messen in 4 Wochen.

    PSA 10.8.2006= 13.00 Ich warten? Doktor>nee, worauf denn? Auf Godot? Sie wissen ja, der kommt
    nicht. Wieder Eligard rein, plus 7 Tage lang Casodex 1-1-1 gegen flash. Messen in 12 Wochen.


    PSA 2.11.2006 = 33.9 Testo 1.23, HbA1c 6.6. Weitere Eligard rein, ab sofort wieder Casodex 3x50mg u. mess.28.11.
    KS 18.11.2006= keine sichtbaren Metastasen im Ganzkörper-Szinti-Röntgenbild, degenerative Veränderungen >Adipositas
    MRT 18.11.2006= kein sichtbarer Lymph-Befall, ca. 4cm Karzinom in Prostata, siehe MRT vom 2.1.2002.

    TX 21.11.2006= 46,0 Entscheidung für Hifu, viel Erfahrung hat München-Harlaching. Mit Ablatherm-gerät


    TX 17.1.2007= 75,42!! Am 17.1.07 OP in Klinikum München Harlaching, komplette TURP und HIFU.

    PSA 16.4.07= 14,9!! HbA1c 7.1. Laut Uro erst mal kein Handlungsbedarf.
    Urin 1.6.07= Harndrang jede Stunde, tröpfender Abgang. Kein Antibiotika hilft.
    Urin 11.6.07 Blasenspiegelung> ein Nekro-Pfropf (von Hifu) direkt am Blasenausgang. Mech. gelöst.
    PSA 11.6.07= 13.7 z.Z. kein Handlungsbedarf , HbA1c 6.6



    -2-


    -2-

    Klinik 3.7.07= Klinik Geldern Am 4.7. OP mit Spinalanästhesie. Wallnußgroße Nekrode aus Blase entfernt.(Folge von
    Hifu17.1.07) Mit 90 Liter Spülflüssigkeit u. Antibiotika durch Blase gespült. Nieren + Blasenröntgen, beide ok.
    PSA 3.7.07= 12.7 Klinik-Labor!. Am 6.7. >>>nach Hause. Danke Chef Dr. Dziegielewski, Dr. Golmoroda, Frau Dr. Hayn!!
    Es läuft völlig frei!!

    PSA 27.08.07= 27.2!! Versuch: am 30.8. eine 4-Wo-Spritze Zoladex und Flutamid 250mg 1-1-1. Am1.10.messen!!
    PSA 01.10.07= 14.8 Wirkt! Neue Zoladex 3 Monatsdepot rein, HbA1c 6.6, Harnsäure 5.2.,Triglyc zu hoch>453>Simvabeta jetzt 60mg
    PSA 3.01.08= 13.8 Neue 3 Monats Zoladex rein. HbA1c 6.3, Triglyceride 303.

    PSA 1.4.08= 25.4 Kacke! Vor neuer Therapie erst Cholin-PET/CT machen. HbA1c = 5.8

    PET/CT 10.4.08 Cholin PET/CT mit drei Durchläufen. Keine Metastasierung in Lymphen und Skelett. Nur ein Lokalrezidiv in der
    Prostataloge mit Infiltration und Vorwölbung der Blasenwand. (2,5 x 1,5 x 2,3 cm).
    Zu der MRT aus 1/2002 kein wesentlicher Größenprozess.

    TX 18.4.2008 Beginn mit -experimenteller- Gabe von GnRH-Analogon Abarelix (Plenaxis)
    zweite Spritze am 5.5.

    PSA 19.5.08 47.5 Handlungsbedarf !
    Die Plenaxis-Spritzen waren erfolglos oder haben vielleicht PSA sogar erhöht?
    HBa1c 6.8, GOT 58, GPT 58.

    TX 29.5.08 67,13 TUR-OP in Klinik Geldern mit Spinalanästhesie. Chefarzt Dziegielewski ( siehe auch seine OP 3.7.07 ).
    Abhobelung bis in blasennahe Bereiche, den Schließmuskel schonend.
    Pathologischer Bericht: pT3a, L0, V0, G3 (Gleason 4+4=8) RX. ICD-O: M-8104/3.
    24 Gramm Material entfernt, zu 80% vom Tumor durchsetzt . Ich bin kontinent.

    PSA 16.6.08 4.53 !!Testos 1.78 HbA1c 6.9 Kreatinin 1.3 .
    PSA 13.8.08 6.27 HbA1c 7.1 . Kreatinin 1.2
    PSA 15.10.08 12.6 Testos 1.5 HbA1c 7.4 Kreatinin 1.4


    27.11.08 wg.Diabetes Diabetologische Schwerpunktpraxis Dr. Schmidt, Goch. (Glu 160 morgens nüchtern).
    Er hat die Medikamentation umgestellt, siehe nachstehede Dosierungen. Von jetziger
    Umstellung auf Insulin rät er ab.

    PSA 9.12.08 18.3 HbA1c 7.3 Kreatinin 1.1 Tryglyceride 360 Cholesterin
    PSA 4.2.2009 24,26 GOT 25, GPT 28.

    Zometa 4.2.09 erste ZOMETA bei Dr. Dziegielewski. Verdünnt in 100ml, Infusionszeit ca. 20 Minuten.
    ca. 8 Stunden danach > Kopfschmerz, Schüttelfrost, Temp.38,1 , schlapp. Die üblichen Nebenwirkungen.
    Nach drei Tagen alles o.k.

    6.3.2009 26,17 zweite Zometa-Infusion bei Dr. Beckmann. Kaum Nebenwirkungen. Testos 2.00 . HbA1c 6.7, Cholesterin 150.

    PSA 6.4.09 36,9 HBA1C 7.3 Trigliz 279

    Zometa 8.4.09 dritte Zometa bei Dr. Dziegielewski und rektaler Ultraschall > kein klares Bild für eine geplante TUR.

    Klinik 9.4.09 Blasenspiegelung bei Dr. Dziegielewski. Endoscope nur bis kurz vor Blasenhals geführt. Jetzt klare
    Indikation für TUR, weil in linken Prostatalappen wieder Wachstum PK, welches die Harnröhre quasi
    umwegig zur Blase führt. Dies ist u.a. Grund für PSA-Anstieg. Außerdem in Harnröhre zwei kleinere
    Verengungen, welche bei TUR geschlitzt werden.
    Klinik 16.4.09 OP:Otis-Urethrotomie und TUR-P, pT3a, L0,V0, G3, Gleason Score 4+4=8, RX. Ca. 6g Material entfernt.
    20.4. Katheter entfernt, kontinent.



    Diabetes II geändert ab 27.11.08 >>> Metformin-1000 1-0-1 Inergy-10/40 0-0-1 Alopurinol-100 0-0-1
    Acerbon(Coric)-20 1-0-0 Xelevia(Janivia)-100 1-0-0




    Ich bin 1,65 groß und wiege etwa 130 Kilo!!





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    #2
    Fortsetzung? Meine PK-Geschichte

    noch ne Frage:
    ich sehe, meine PK-Geschichte ist textlich verstümmelt wiedergegeben.
    Wie füge ich einen Text im .doc-Format ein, damit das nicht
    passiert?

    Gruß Werner

    Kommentar


      #3
      Fortsetzung? Meine PK-Geschichte

      Grüß Dich Werner,
      ich sehe, meine PK-Geschichte ist textlich verstümmelt wiedergegeben.
      Wie füge ich einen Text im .doc-Format ein, damit das nicht
      passiert?
      Wenn ich in .doc-Format schreibe und danach kopiere ich das ganze in WordPad und danach erst ins Forum! WordPad findest Du in => Start => Alle Programme => Zubehör => WordPad aber der Editor ist auch hier zu finden den kannst bevorzugt auch verwenden!

      Wenn das Ganze im Fenster "Auf Thema antworten" stehen hast, kannst das nochmals mit der "Vorschau" betrachten und gegebenenfalls etwas sortieren und entsprechende Passaschen hervorheben und dann erst auf "Antworten" drückst!

      Dein Profil: Es ist mir aufgefallen, daß Du sehr mit dem Hb A1c kämpfst und Du solltest darauf bestehen, daß Du eine Insulin Einstellung bekommst und so einstellen lassen, daß 2x täglich 1-0-0-1 Actos 30 mg genommen werden kann!

      Du muß unbedingt deinem Diabetologe Dr. Schmidt klar machen, daß schon Trenantone die Eigenschaft hatte, daß Du zu einem Diabetes mellitus gekommen bist und Plenaxis erst recht die Eigenschaft hat! Des weiteren, kannst Du ja darauf hinweisen, daß Actos => Wirkstoff Pioglitazone negativ auf Krebszellen wirkt! in einer Dissertation nachgewiesen!

      Wenn auf die Dauer Plenaxis nicht weiter hilft, dann kannst ja ab Juni - Juli 09 auf Degarelix wechseln, aber aufgepaßt, hat "fast" die selben Eigenschaften wie Plenaxis und eben auch das anheben der Zuckerwerte im Blut!

      Heute habe ich die zweite Plenaxis erhalten und ich glaube, die Schwindelgefühle kamen durch den erhöhten Zuckerwert! Bei der nächsten Plenaxis am 06.05.09 nehme ich mein Zuckermeßgerät mit und messe frühestens 30 Min. danach mein Zucker im Blut!

      Übrigens, seit meiner ersten Plenaxis nehme ich 2 x Actos 30 mg ein, damit komme ich bei der Morgenmessung gerade noch mit 6,0 - 6,5 mmol/L hin

      Weitere Tipps kann ich Dir leider nicht geben und Wünsche Dir alles Gute,
      Helmut
      Zuletzt geändert von Gast; 22.04.2009, 19:43. Grund: Korrektur

      Kommentar


        #4
        Erstaunlicher Verlauf muss ich gestehen.
        Ihre Prostatakarzinomzellen wohl sehr eigenartig sind, da Sie bislang nach 7 Jahren Behandlung immer nur lokale Probleme hatten und nie eine Metastasierung eintrat. Und das bei einem enormen initialen PSA-Wert.
        Wirklich bemerkenswert.

        Tja, ich weiss es ist sehr experimentell und wahrscheinlich würde einige meiner Kollegen dafür kreuzigen, dass ich es vorschlage, aber:

        Wie wäre es mit 46 Gray aufs kleine Becken und einen Boost bis 60 Gy auf die Prostataloge. Mehr Dosis würde ich mir keinesfalls trauen, eventuell sind sogar 60 Gy zuviel und 54 Gy eher zu vertreten.

        Nach den Ganzen OPs und der HiFu haben Sie allerdings dabei einige Risiken zu befürchten, trotzdem aber könnte dadurch für längere Zeit Ruhe da unten einkehren und Ihnen weitere Massnahmen erspart bleiben.
        Ohne Einsicht des OP-Berichtes und Rücksprache mit dem zuletzt endoskopierenden Urologen kann ich dazu definitiv keine Stellung nehmen.
        Wenn Sie aber motiviert sind und einen Versuch (inklusive der möglichen Nebenwirkungen) unternehmen möchten, könnten Sie bei einer nahen Strahlentherapieklinik vorbeischauen. Ich würde nicht zu einer Praxis gehen, Sie würden vermutlich dort abgewiesen werden. Nehmen Sie alle Unterlagen und den kompletten Verlauf mit.
        Bis zur OP müssen Sie allerdings ein paar Monate warten, damit sich Urethra von TUR-P+Schlitzung erholen kann.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

        Kommentar


          #5
          Lieber Helmut,
          danke für Deine Infos. Ich füge meine Geschichte
          nochmal im Format Wordpad ein. Zu meinem Zucker ist
          zu sagen, daß ich mit der jetzigen Medi-Einstellung klar
          komme. Ein bischen Unvernuft im Essen ist zuzugeben.

          Lieber Daniel Schmidt, danke für Ihren Strahlentipp, welchem
          ich nach der TUR-Erholung näher trete. Ist mit den genannten
          46 aufs Becken bzw. 60 auf die Loge jeweils eine Anwendung
          gemeint, oder würde das in vielen kleinen Wiederholungen
          eingebracht?

          Hier meine Geschichte:
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          Werner Röder * 1935 private Krankenkasse LKH Update 21 .4. 2009

          PSA 23/11/2001= 252 Testosteron 7.2 nmol/l. Leider wurde erstmals, bei Hausarzt -- auf meine Aufforderung hin auch PSA bestimmt.

          aPSA 06/12/2001= 309 !! Testosteron 7.2 nmol/l Nachmessung Urologe Dr. Klappoth.

          KS 07/12/2001 = Szintigramm >keine sichtbaren Metastasen im Röntgenbild.

          Biop 20/12/2001 = Biopsie (auch bei Nachuntersuchung der Proben am 2.1.02 :

          re. seitig ohne Anteile, links seitig Adeno Carcinom, Mali-Grad IIB,

          GS 20.12/2001 = Glisson 3+4 =7

          DX 27/12/2001 = T 7.2 ; Prostata Volumen 26 ccm; T3 N0 M0;

          Blase 31/12/2001 = Blasenspiegelung >> ist in Ordnung.

          MRT 02/01/2002 = Kernspintomographie: keine loco (regionalen) Lymphome, keine knöchernen Geschwulste im

          Beckenbereich, Prostata Vergrößerung ca. 6 cm, mit li. wachsenden NPL asymmetrisch li. 4cm, mit

          zentralen Nekrosen + Infiltration des Blasenbodens sowie der Vesiculae seminales links.

          TX 09/01/2002=mein Wunsch > Hormonblockade. Die erste Trenantone und 3x50mg Casodex und Proscar.

          PSA 31/01/2002= 62 (GPT 10)

          PSA 05/03/2002=19 (GPT 132)

          PSA 02/04/2002=9.7(GPT 47)

          PSA 02/05/2002= 6.6 (GPT 14) (GOT 12) Testosteron 1.9 nmol/lPSA 04/06/2002= 3.4 und PSA am 16.7= 1.8 und am 7.10.= 0.7

          PSA 11/02/2003= 0.4(GPT 20) (GOT19) Testosteron 0,8 nmol/l.

          Pause11/02/2003= nach 5xTrenantone (13 Monate) die AB 3 beendet.

          Osteo 26/02/2003= Röntgen > Messung der Knochendichte. In Ordnung, 97%.

          Röntg 14/03/2003= Röntgen der Lunge> keine osteopl. Herde, keine intrapulmonale Rundherde in Lunge.

          PSA 11/04/2003= 0.3 [/IMG]". (GPT 19) (GOT 15); Testosteron 2,0 nmol/l.
          TRUS 11/04/2003= P.Vol. 11 ccm; beide Samenblasen frei, unauffällig. Prostata unterer Rand unklar.
          PSA 11/06/2003= 0.6 (GPT 24) (GOT 18) Testosteron 2,5 nmol/l.
          PSA 07/07/2003= 1.4 (GPT 4) (GOT 16) Testosteron 3,5 nmol/l.
          2AB109/07/2003= Monoblockademit täglich 150 mg Casodex.
          PSA 11/08/2003= 0.4 und PSA am 10.9 = 0.4
          PSA 07/10/2003= 0.41 Testosteron 4.9
          PSA 17/11/2003= 0.39 Testosteron 6.1
          PSA 05/01/2004= 0.57 Testosteron 4.9
          3AB1 06/01/2004= Empfehlung Uro > Testos zu hoch, Ende mit Casodex solo.
          4AB1 06/01/2004= Beginn mit Trenantone solo.
          PSA 01/04/2004= 1.21 Testosteron 1.3, eine zweite Trenantone rein.
          PSA 10/06/2004= 2.32 Testosteron 1.7
          PSA 21/07/2004= 3.04
          MRT 21/09/2004 = Prostata Durchmesser 3,4 cm, Begrenzungen glatt, Samenbläschen atrophisch,
          keine pathologischen Lymphome, keine freie Flüssigkeit, normale Abb. der Sakralhöhle, abgebildete
          Skelettteile ohne malignitätsverdächtige Umbauvorgänge, Spondylosis deformans der LWS. Kein Hinweis auf ein
          lokales Tumorrezidiv oder Lymphknotenmetastasen !

          Szinti 21/09/2004 = Ganzkörperskelettszintigraphie, das Verteilmuster spricht für deutliche degenerative Veränderungen (Adipositas).
          Kein höhergradiger Knochenmetastasenverdacht !

          PSA 04/10/2004 = 5.48 Testosteron 2.0
          5AB1 08/10/2004= erstmals ELIGARD Depotspritze u.10 Tage 1-1-1 Cyproteronacetat 50mg geg Flash.
          PSA 3.Jan 2005= 8.06 Testosteron 1.3 Uro sagt: hormonrefraktär wäre das noch nicht! Deshalb Versuch:
          5AB2 4.Jan 2005= zweite Eligard sowie 4 Wochen 1-0-0 Casodex 50mg.
          PSA 2.Feb 2005= 5.01 wirkt! Also weiter mit Casodex und Eligard. Am 23.3. dritte Eligard rein,
          Wirkdauer reicht bis circa 23.6.
          PSA 15.06.2005= 3.58 wirkt weiterhin (Testos 1.17) Aber keine vierte Eli rein, HB-Pause erbeten.
          Neues Problem= DiabetesTyp II, HbA1c 7.3, Beginn mit Metformin 1-0-1 850mg.
          PSA 22.08.2005 = 5.81 Testos 1.09 HBA1c 7.0 Metformin 1-0-1. Weiter HB-Pause erbeten.
          PSA 10.10.2005 = 7.05 Testos 1.42 HBA1c 6.6 Metformin 1-0-1. Weiter HB-Pause erbeten .
          PSA 12.01.2006 = 21.6 HBA1c> 6.9. Metformin 1-0-1.
          6AB2 13.01.2006 Eligard Depotspritze und Casodex 75mg (halbe 150er, hatte ich noch).
          PSA 13.02.2006 = 12.1 weiter Casodex 50 mg, messen am Ende Eligard ca. 10.4. HbA1c leider 7.3
          PSA 10.04.2006= 9.95 folglich zweite Eligard rein am 11.4 und 50mg Caso und messen am 5.7.06
          HbA1c besser=6.9
          PSA 05.07.2006= 9.09 Auf hohem Niveau stabilisiert durch Eli. HbA1c 7.0>wäre noch ok.
          Pause Eligard und Caso erbeten> ok., aber messen in 4 Wochen.

          PSA 10.8.2006= 13.00 Ich warten? Doktor>nee, worauf denn? Auf Godot? Sie wissen ja, der kommt
          nicht. Wieder Eligard rein, plus 7 Tage lang Casodex 1-1-1 gegen flash. Messen in 12 Wochen.


          PSA 2.11.2006 = 33.9 Testo 1.23, HbA1c 6.6. Weitere Eligard rein, ab sofort wieder Casodex 3x50mg u. mess.28.11.
          KS 18.11.2006= keine sichtbaren Metastasen im Ganzkörper-Szinti-Röntgenbild, degenerative Veränderungen >Adipositas
          MRT 18.11.2006= kein sichtbarer Lymph-Befall, ca. 4cm Karzinom in Prostata, siehe MRT vom 2.1.2002.

          TX 21.11.2006= 46,0 Entscheidung für Hifu, viel Erfahrung hat München-Harlaching. Mit Ablatherm-gerät


          TX 17.1.2007= 75,42!! Am 17.1.07 OP in Klinikum München Harlaching, komplette TURP und HIFU.


          PSA 16.4.07= 14,9!! HbA1c 7.1.
          Urin 1.6.07= Harndrang jede Stunde, tröpfender Abgang. Kein Antibiotika hilft.
          Urin 11.6.07 Blasenspiegelung> ein Nekro-Pfropf (Folge von Hifu) direkt am Blasenausgang.

          PSA 11.6.07= 13.7 HbA1c 6.6

          Klinik 4.7.07= Klinik Geldern OP mit Spinalanästhesie. Wallnußgroße Nekrode aus Blase
          entfernt.(Folge von Hifu 17.1.07) Mit 90 Liter Spülflüssigkeit u. Antibiotika durch
          Blase gespült. Nieren + Blasenröntgen, beide ok.
          PSA 3.7.07= 12.7 Klinik-Labor!. Am 6.7. >>>nach Hause . Es läuft völlig frei!!

          PSA 27.08.07= 27.2!! Versuch: am 30.8. eine 4-Wo-Spritze Zoladex und Flutamid 250mg 1-1-1. Am1.10.messen!!
          PSA 01.10.07= 14.8 Wirkt! Neue Zoladex 3 Monatsdepot rein, HbA1c 6.6,
          PSA 3.01.08= 13.8 Neue 3 Monats Zoladex rein. HbA1c 6.3

          PSA 1.4.08= 25.4 Kacke! Vor neuer Therapie erst Cholin-PET/CT machen. HbA1c = 5.8
          PET/CT 10.4.08 Cholin PET/CT mit drei Durchläufen. Keine Metastasierung in Lymphen und Skelett. Nur ein
          Lokalrezidiv in der Prostataloge mit Infiltration und Vorwölbung der Blasenwand. (2,5 x 1,5 x
          Zu der MRT aus 1/2002 kein wesentlicher Größenprozess.
          2,3 cm).
          TX 18.4.2008 Beginn mit -experimenteller- Gabe von GnRH-Analogon Abarelix (Plenaxis)
          zweite Spritze am 5.5.
          PSA 19.5.08 47.5 Handlungsbedarf !
          Die Plenaxis-Spritzen waren erfolglos oder haben vielleicht PSA sogar erhöht?
          HBa1c 6.8, GOT 58, GPT 58.

          TX 29.5.08 67,13 TUR-OP in Klinik Geldern mit Spinalanästhesie. Chefarzt Dziegielewski.
          Abhobelung bis in blasennahe Bereiche. Schließmuskel schonend.
          Pathologischer Bericht: pT3a, L0, V0, G3 (Gleason 4+4=8) RX. ICD-O: M-8104/3.
          24 Gramm Material entfernt, zu 80% vom Tumor durchsetzt . Ich bin kontinent.

          PSA 16.6.08 4.53 !! Testos 1.78 HbA1c 6.9 Kreatinin 1.3 .
          PSA 13.8.08 6.27 HbA1c 7.1 . Kreatinin 1.2
          PSA 15.10.08 12.6 Testos 1.5 HbA1c 7.4 Kreatinin 1.4
          PSA 9.12.08 18.3 HbA1c 7.3
          PSA 4.2.2009 24,26 GOT 25, GPT 28.

          Zometa 4.2.09 erste ZOMETA bei Dr. Dziegielewski. Verdünnt in 100ml, Infusionszeit ca. 20 Minuten.
          ca. 8 Stunden danach > Kopfschmerz, Schüttelfrost, Temp.38,1 , schlapp. Die üblichen
          Nebenwirkungen.Nach drei Tagen alles o.k.

          6.3.2009 26,17 zweite Zometa-Infusion . Kaum Nebenwirkungen. Testos 2.00 . HbA1c 6.7

          PSA 6.4.09 36,9 HBA1C 7.3

          Zometa 8.4.09 dritte Zometa und rektaler Ultraschall > kein klares Bild für eine geplante TUR.

          Klinik 9.4. Blasenspiegelung bei Dr. Dziegielewski. Endoscope nur bis kurz vor Blasenhals geführt.
          Jetzt klare Indikation für TUR, weil in linken Prostatalappen wieder Wachstum PK, welches
          die Harnröhre quasi umwegig zur Blase führt. Dies ist u.a. Grund für PSA-Anstieg.
          Außerdem in Harnröhre zwei kleinere Verengungen, welche bei TUR geschlitzt werden.
          Klinik 16.4.09 Otis-Urethrotomie und TUR-P, pT3a, L0,V0, G3, Gleason Score 4+4=8, RX. Ca. 6g
          Material entfernt. 20.4. Katheter entfernt, kontinent.


          Medikamente >>> Metformin-1000 1-0-1 Inergy-10/40 0-0-1 Alopurinol-100 0-0-1
          Acerbon(Coric)-20 1-0-0 Xelevia(Janivia)-100 1-0-0
          Ich bin 1,65 groß und wiege etwa 130 Kilo!!


          Gruß Werner Röder

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            #6
            Gedanken zum BMI

            Hallo Werner, unser bewundernswerter Strahlentherapeut hat es schon ziemlich klar zum Ausdruck gebracht, nämlich erstaunlicher Verlauf Deiner PKH oder PKG. Man kommt ins Grübeln. Unlängst glaubte ich irgendwo gelesen zu haben, dass übergewichtige Menschen eher einen Vorteil haben, wenn es darum geht, einem Tumor Paroli zu bieten. Oder habe ich das etwa geträumt? Es muss aber doch irgendwo ein Indiz dafür geben, dass dem so ist. Bei einer Körpergröße von ursprünglich 182 Zentimetern - jetzt mit 76 Jahren wohl eher 180 cm - und einem durchschnittlichen Gewicht von 98 Kilogramm, also einem BMI nahe 30 gehöre ich doch schon zu den Risiko-Patienten, zumindest aus der Sicht der Ärzte oder der allgemein gültigen Einstufungen. Deine ausführlichen Erläuterungen zu Deinem Krankheitsverlauf unter Nennung von Körpergröße und Gewicht scheinen das aber nicht zu bestätigen. Deinen Schilderungen kann man auch in keinster Weise entnehmen, dass Du Dich unter dem Strich nicht wohl fühlst. Dieses Gefühl kenne ich auch, und zwar trotz der regelmäßigen Appelle meiner Frau, das Gewicht doch zu reduzieren. Werner, ich wünsche Dir, dass die für später geplante Radiatio Dir weitere günstige Ergebnisse bescheren möge.

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              #7
              46 Gy würde man in 23 Sitzungen, die weitere 14 Gy in 7 Sitzungen applizieren. Somit wären Sie mit 30 Bestrahlungen, ca. 6 Wochen lang beschäftigt.
              Diese ist allerdings nur eine "Richtdosis". Je nachdem wie der lokale Befund ausschaut kann man die Dosis eskalieren oder auch nicht.

              An Ihrer Stelle würde ich bald eine Strahlentherapieklinik aufsuchen um das Ganze zu besprechen. Dann wissen Sie auch ob die Kollegen Ihnen entgegenkommen werden und die Behandlung auch machen möchten, sobald Sie sich von der TUR-P erholt haben.
              Falls nämlich nicht, müssten Sie anderswo anfragen, bzw. über andere Therapien nachdenken.
              Dürfte ich fragen welche die nächste Uniklinik von Ihnen aus wäre, wie weit Sie dafür fahren müssten und ob Sie das 6 Wochen lang von Montag bis Freitag machen würden?
              Der Strahlentherapeut.

              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                #8
                Lieber Hutschi, lieber Herr Schmidt,

                ich wohne in Issum, erreichbar wären Kliniken
                in Krefeld, Duisburg, Essen.

                Danke für die Gedanken, welche Ihr Euch um mich
                macht, Gruß Werner Röder
                --------------------------------------------------------------


                Weil auch bei der zweiten Einstellung meiner Geschichte
                der komplette Anfang abgeschnitten wurde, stelle ich
                diesen nachstehend nochmal rein:

                Werner Röder * 1935 private Krankenkasse LKH Update 21 .4. 2009fficeffice" />

                PSA 23/11/2001= 252 Testosteron 7.2 nmol/l. Leider wurde erstmals, bei Hausarzt -- auf meine Aufforderung hin auch PSA bestimmt.

                aPSA 06/12/2001= 309 !! Testosteron 7.2 nmol/l Nachmessung Urologe Dr. Klappoth.

                KS 07/12/2001 = Szintigramm >keine sichtbaren Metastasen im Röntgenbild.

                Biop 20/12/2001 = Biopsie (auch bei Nachuntersuchung der Proben am 2.1.02 :

                re. seitig ohne Anteile, links seitig Adeno Carcinom, Mali-Grad IIB,

                GS 20.12/2001 = Glisson 3+4 =7

                DX 27/12/2001 = T 7.2 ; Prostata Volumen 26 ccm; T3 N0 M0;

                Blase 31/12/2001 = Blasenspiegelung >> ist in Ordnung.

                MRT 02/01/2002 = Kernspintomographie: keine loco (regionalen) Lymphome, keine knöchernen Geschwulste im

                Beckenbereich, Prostata Vergrößerung ca. 6 cm, mit li. wachsenden NPL asymmetrisch li. 4cm, mit

                zentralen Nekrosen + Infiltration des Blasenbodens sowie der Vesiculae seminales links.

                TX 09/01/2002=mein Wunsch > Hormonblockade. Die erste Trenantone und 3x50mg Casodex und Proscar.

                PSA 31/01/2002= 62 (GPT 10)

                PSA 05/03/2002=19 (GPT 132)

                PSA 02/04/2002=9.7(GPT 47)

                PSA 02/05/2002= 6.6 (GPT 14) (GOT 12) Testosteron 1.9 nmol/lPSA 04/06/2002= 3.4 und PSA am 16.7= 1.8 und am 7.10.= 0.7

                PSA 11/02/2003= 0.4(GPT 20) (GOT19) Testosteron 0,8 nmol/l.

                Pause11/02/2003= nach 5xTrenantone (13 Monate) die AB 3 beendet.

                Osteo 26/02/2003= Röntgen > Messung der Knochendichte. In Ordnung, 97%.

                Röntg 14/03/2003= Röntgen der Lunge> keine osteopl. Herde, keine intrapulmonale Rundherde in Lunge.

                PSA 11/04/2003= 0.3 " border="0" alt="" />". (GPT 19) (GOT 15); Testosteron 2,0 nmol/l.
                ...........................Fortsetung siehe die vorigen Seiten.

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                  #9
                  Gehen Sie nach Essen
                  Der Strahlentherapeut.

                  Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                    #10
                    Hallo Werner,
                    Deine PCa-Erkrankung hat sicher einen bemerkenswerten Verlauf genommen.
                    Nach den Kriterien von Dr. Leibowitz, einem internistischen Onkologen/Hämatologen aus den USA sind bei Dir therapeutische Maßnahmen durchgeführt worden, die zielsicher durch mehrfaches Ab- und Ansetzen Deinen PCa erst hormonresistent (gegen nichtsteroidale Medikamente – Bicalutamid und Flutamid) gemacht haben und danach durch die immer wieder verschiedenen LH-RH-Analoga Deinen PCa in die Nähe eines hormonrefraktären Verhaltens gezwungen haben. Es scheint, dass vordringlich Dein PSA-Wert behandelt worden ist.

                    Dabei ist mehr als 7 Jahre nach einem Ausgangs-PSA von 301 ng/ml deutlich erkennbar, dass Du keinen aggressiven Typ des PCa hast. Selbst der GS mit 4 + 4 muß nicht unbedingt der einzige Indikator einer hohen Aggressivität sein. Es gibt weitere Indikatoren aus der Werkstatt der Pathologen, die eine sehr viel weniger hohe Aggressivität trotz hohem Gleason Score anzeigen (seltener).

                    Weiter sind mehrere Prinzipien, den Krebs in seiner Biologie zu erkennen und zu behandeln, offensichtlich von den Organspezialisten nicht berücksichtig worden, so z.B.

                    - der erste Ansturm der HB haut die Synthetisierung des PSA in den Keller, d. h. die erste und schnelle Wirkung der HB senkt den PSA-Wert. Dieser Vorgang ist kein Grund zum Jubeln, denn er bedeutet nicht unbedingt eine wesentliche Redzierung des Tumors. Bis zu 12 Monate und darüber hinaus kann die HB erfolgreich den Tumor sowie Mini- und Mikro-Matestasen bekämpfen. Bildgebende Verfahren sind zur Identifizierung letzterer untauglich.

                    - Es scheint sich herausgestellt zu haben, dass die stärkste verfügbare Waffe zum frühesten Zeitpunkt dem PCa am meisten Schaden zufügen kann weil dann der Tumor noch am Schwächsten ausgeprägt ist und den PCa-Zellen keine Chance geboten wird, nach Überwindung einiger inzwischen stumpfer therapeutischer Waffen stärker werden zu können. Dann sind sie nämlich viel schwerer zu bekämpfen.

                    - Wenn von Anfang an nicht eine (sowieso nahezu unmögliche) Heilung angestrebt wird, sondern Maßnahmen getroffen werden, um den Prostatakrebs als eine chronische Erkrankung über viele Jahre unter Kontrolle zu halten, dann wären bei Dir wahrscheinlich einige lokale Therapien, die Dir eine Menge Probleme verursachen unterblieben.
                    Ich glaube, dass auch jetzt eine lokale Bestrahlung nicht viel mehr bringen wird, als eine momentane Senkung des PSA-Wertes, der aber dann möglicherweise schnell wieder aufholt. Der PSA-Verlauf Deiner ersten HB3 zeigt ziemlich eindeutig, dass von Anfang an auch hormnresitente PCa-Zellen vorhanden waren.

                    Ich glaube nach Dr. L. ist damals wie auch jetzt die beste Chance einer Langzeittherapie, den PCA in hohem Maße zu schwächen oder ihn in sogar in den Winterschlaf zu schicken: eine Kombination aus gering dosierter Chemotherapie zusammen mit antiangiogenen Medikamenten und auch noch einigen anderen möglicherweise wirksamen Hormonblockademedikamenten. Du brauchst eineauf Deine Situation zugeschnittene indviduelle Therapie.

                    Ich weiß, das ist natürlich hier in Deutschland ziemlich schwierig, aber nicht unmöglich, wie einige Patienten bereits gezeigt haben. Informationen findest Du unter www.prostatakrebs-bps.de und www.compassionateoncolcogy.org.

                    Du hast sehr tapfer gekämpft, wobei noch nicht darüber gesprochen wurde, was die Ursache Deiner Adipositas ist. Nur der Hang zum Essen? Kaum! Auch das sollte ermittelt werden. Kämpfe weiter so, ich wünsche Dir allen Erfolg.
                    Grüße
                    Christian
                    Christian (L)

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                      #11
                      Lieber Herr Schmidt, danke für den Tipp "Essen".
                      ------------------------------------------------------------------------

                      Lieber Christian Ligensa,

                      ich danke für Deine Stellungnahme. Darf ich Dir dazu
                      noch vier Fragen stellen:

                      1.die beiden links> "compassiononateonkologie" funktionieren
                      leider nicht. Kannst Du das bitte überprüfen und neu senden?

                      2. wo genau bei BPS finde ich Details über die von Dir benannte
                      "gering dosierte Chemo mit antiangiogenen Medikamenten" ?

                      3. an welche möglicherweise noch wirksame Hormonblocker
                      hast Du gedacht?

                      4. ich habe in Erinnerung, Thalidomid wurde mal von Dir
                      eingesetzt, sozusagen als PSA-Wachstumsbremse! Was
                      hältst Du heute davon?

                      Ich will mich über verbleibende, individuelle Therapien
                      schlau machen. Helfe mir mit Antworten auf vorstehende
                      Fragen etwas auf die Sprünge. Dankschön!

                      Gruß Werner

                      Kommentar


                        #12
                        Lieber Werner,
                        hier meine Antworten zu Deinen Fragen:

                        Zitat von Werner Beitrag anzeigen
                        1.die beiden links> "compassiononateonkologie" funktionieren
                        leider nicht. Kannst Du das bitte überprüfen und neu senden?
                        Das ist einfach ein "Verschreiber", es heißt richtig: www.compassionateoncology.org und www.psi-dhb.de oder Du erreichst die Informationen über www.prostatakrebs-bps.de und dann weiter über Mediznisches und dann Therapie.

                        Zitat von Werner Beitrag anzeigen
                        2. wo genau bei BPS finde ich Details über die von Dir benannte
                        "gering dosierte Chemo mit antiangiogenen Medikamenten" ?
                        Ich hänge Dir hier die Kurzform des nur bis zu einem gewissen Grade standardisierten Therapieprotokolls von Dr. Bob/Tucker hier dran.

                        Zitat von Werner Beitrag anzeigen
                        3. an welche möglicherweise noch wirksame Hormonblocker
                        hast Du gedacht?
                        Ob andere Hormonblocker noch wirksamer sind oder überhaupt noch wirken, hängt von der Reaktion Deines Körpers auf diese Medikamente ab. Z. B. Nizoral (Ketokonazole), Nilandron, Androkur. Über diese und eventuell noch über andere Möglichkeiten weiß m.E. Dr. Eichhorn, Bad Reichenhall, und Dr. Strum, Oregon, USA, am besten Bescheid. Die beiden arbeiten zusammen. DR. Strum hält im Mai hier in Deutschland an 4 Orten Vorträge. Bitte schau in die BPS Homepage.
                        Zitat von Werner Beitrag anzeigen

                        4. ich habe in Erinnerung, Thalidomid wurde mal von Dir
                        eingesetzt, sozusagen als PSA-Wachstumsbremse! Was
                        hältst Du heute davon?
                        In meinem öffentlichen Profil kannst Du nachlesen, dass ich mehr als 7 Jahre Thalidomid genommen habe. Zunächst völlig ohne Nebenwirkungen. Ich habe vor wenigen Wochen damit aufgehört, weil Anfänge einer polyneuropathischen Nebenwirkung (beginnende Taubheitsgefühle in den äußeren kleinen Zehen) spürbar wurden. Ich nehme jetzt Revlimid, die Nebenwirkungen sind dabei, wieder zu verschwinden.

                        Wenn Du mir Deine E-Mailadresse mitteilst, kann ich Dir noch ein paar Informationen mehr zuschicken, z.B. den Bericht über den antiangiogenen Cocktail.
                        Dir alles Gute weiterhin,
                        Grüße
                        Christian

                        Für Interessierte

                        Hier sind die Informationen in Kurzform über die gering dosierte Chemotherapie von Dr. Leibowitz aufgeschrieben. So hat er es in seinem Vortrag dargestellt:

                        Gering dosierte Chemotherapie: Taxotere, Emcyt, Decadron, Carboplatinum (T/E/D/C):

                        3 Wochen "Therapie": an einem Tag der Woche verabreichen, dann 1 Woche "aussetzen",

                        Taxotere 20 to 25 mg/m2, Carboplatinum 200 mg, Emcyt 2 times a day:
                        - day of Taxotere and day after Decadron 4 mg (Dexametasone)
                        - by mouth in the morning after Taxotere

                        Antikoagulationsmedikamente (z.B. Warfarin) sollten ebenfalls gegeben werden.


                        Die Dosierung ist jeweils nach Schwere der Krebserkrankung über 12, 15 oder 18 Dosen, entsprechend 4, 5 oder 6 Monate, zu verabreichen.

                        Die optimale Dosierung und die möglicherweise noch zusätzlich zu verabreichenden Medikament, um die Chemotherapie abzufedern oder noch wirksamer zu machen bedarf einer eingehenden Bewertung der Krankheitssituation des Patienten.

                        Diese Empfehlung darf nicht als eine medizinische Anweisung angesehen werden.
                        Christian (L)

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                          #13
                          Lieber Christian,

                          was du da sagst gefällt mir sehr gut. Ich vermute, daß einige von uns Schwer / Schwerstbetroffene auch vordringlich den PSA behandeln.
                          Bei weiten PCa Fortschritt und wirklich aggressivem Krebs werden oft immer aufs Neue HB-Medikamente versucht, ohne zu kontrollieren.
                          Meine diesbezüglichen Hinweise, auch auf die DNA-Z.-Möglichkeiten der HB Beurteilung bleiben ungehört.

                          Ich würde noch weiter gehen, oft sind von Anfang an (ab X-Ploid) größere Teile der Krebszellen hormontaub, wie nachweislich bei mir und anderen PCaler. Die Malignität hat sich, wie bekannt trotz (bei manchen evtl. wegen) der HB verschlechtert. Die Metastasierung folgt bei mir nach 1 Jahr.

                          Der Hinweis bei Werner die lokalen Therapien zu hinterfragen gefällt mir gleichfalls.

                          Es ist nicht bewiesen, daß lokate Therapien, bei unserem Fortschritt einen Überlebensvorteil haben. Die Menge Probleme vorsichtig ausgedrückt, plagen einige von uns, mehr als das PCa.

                          Was macht man, wenn genetisch nachgewiesen ist, daß die Chemo (ich vermute auch niedrigdosiert) nicht funktioniert? So ist bei mir das so genannte MDR1 Gen in über 50 % der Krebszellen positiv, so dass eine Monochemo (Taxoterre) keinen Sinn macht. Eine andere Chemo ist bei meiner Krankenkasse sowieso nicht zu haben, bin ich froh.

                          Mir wurde nach der Gen-Testung, Avastin empfohlen (mir zu giftig und zu teuer), Thalidomid ist nachweislich für mich ungeeignet. Beide Substanzen sind für PCa nicht zugelassen.
                          Du bist nicht der Einzige mit Neuropathie durch Thalidomid, du hast die evtl. Herzprobleme nach längerer Einnahme vergessen. Wisst ihr überhaupt ob die antiangionese bei euch notwendig ist? Wir haben kürzlich gelernt, daß LK Metastasen nicht metastasieren. Das Problem der LK wird evtl. überbewetet?

                          Gruß Konrad aus Stuttgart

                          P.S Strum kommt übrigens am 11. Mai zu uns!

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                            #14
                            Lieber Chistian,
                            noch einmal herzlichen Dank für Deine Überlegungen.

                            Meine Mailadresse ist :
                            institut@t-online.de

                            gerne erwarte ich Deine Zusatz- Informationen,
                            z.B. den Bericht über den antiangiogenen Cocktail.

                            Gruß Werner

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                              #15
                              ich meine natürlich Christian, sorry,
                              Werner

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