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PSA 157

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    PSA 157

    Liebe Forummitglieder,
    ich bin neu im Forum und sehr froh darüber, dass es hier die Möglichkeit gibt Rat und Informationen zu erhalten. Momentan bin ich sehr verzweifelt und habe große Angst. Bei meinem Papa (59 Jahre) wurde vor 3 Tagen ein PSA-Wert von 157 gemessen, nachdem er mit Beschwerden beim Wasserlassen einen Arzt aufgesucht hatte. Ende der Woche soll nun eine Biopsie mit 6 Stanzen durchgeführt werden. Nach all dem, was ich mittlerweile im Netz gelesen habe, bin ich sehr pessimistisch und habe den Eindruck, dass nicht mehr viel für meinen Papa getan werden kann. Solch hohe PSA-Werte habe ich kaum gefunden. Gibt es noch Hoffnung? Ich bin sehr dankbar für ehrliche Antworten,
    Viele Grüße

    #2
    Hallo Mel,
    der hohe PSA-Wert ist sicher beunruhigend, aber nicht in dem Maße wie dargestellt. Selbst wenn sich ein Tumor entwickelt hat, gibt es viele therapeutische Möglichkeiten dagegen zu halten. Zunächst würde ich in Ruhe das Ergebnis der Biopsie abwarten. Eine gute Lektüre zum besseren Verstehen einer Prostataerkrankung findest Du im KISP "Erster Rat". Der Link befindet sich im Kopfteil dieser Forumseite.

    Herzliche Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Hallo Mel,

      bei mir wurde im November 2008 ein PSA-Wert von 296,08 ng/ml festgestellt.
      Nachdem meine Frau und ich mich vom ersten Schock erholt hatten, haben wir uns ausführlich mit der Dokumentation die Du unter KISP findest befasst. Nach mehreren Untersuchungen haben wir uns für DHB entschieden.
      Inzwischen ist mein PSA auf 7,02 ng/ml gefallen. Metastasen wurden bisher nicht entdeckt. Ich möchte Dir und Deinem Vater raten alle verfügbaren Info,s zu lesen und dann eine Entscheidung zu treffen.
      Viele Grüße und alles Gute
      Karl

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        #4
        Hallo Karl,
        vielen, vielen Dank für deine Antwort, das beruhigt mich ein wenig. Ich werde mich zusammen mit meinem Papa informieren. Sobald wir mehr wissen melde ich mich wieder.
        Liebe Grüße

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          #5
          Hallo Heribert,
          vielen, vielen Dank für deine Antwort, das beruhigt mich ein wenig. Ich werde mich zusammen mit meinem Papa informieren. Sobald wir mehr wissen melde ich mich wieder.
          Liebe Grüße

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            #6
            Hallo Tochter,

            wir wollen keine Rekorde aufstellen, aber mein aPSA war noch etwas höher, auch bin ich schon etwas länger dabei. Schau in mein Profil, wie es bei mir anfing.

            Ich kann dich beruhigen, warte die Biopsie ab, wie Heribert schon sagte und versuch möglichst viel Informationen zu erhalten.
            Versuche Infos im Forum, möglichst viel zur DNA-Zytometrie zu bekommen. Freund Harald (Hutschi) kann da behilflich sein.

            Sollte es sich um eine systemische Erkrankung handeln, kommt vermutlich eine Hormonblockade in Frage, da ist das Ergebniss der DNA-Z sehr wichtig.

            Viel Erfolg, Konrad

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              #7
              PSA 157

              Liebe Mel,

              meine PK-Geschichte begann im Herbst 2000 mit PSA > 200. In meinem Profil kannst Du nachsehen, wie es mir in der Zwischenzeit ergangen ist. Klar, ich habe bisher Glück gehabt, aber warum sollte nicht auch Dein Vater noch Jahre vor sich haben?

              Liebe Grüsse

              Jürg
              Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                #8
                Hallo Mel (?),

                ein PSA-Wert von 157 ist zwar schon recht heftig, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Der höchste Wert, von dem ich bisher gehört habe, war 12.500 ng/ml.
                Im Herbst 2005 kam jemand zu uns in die Selbsthilfegruppe (SHG) Offenbach. Er war gerade mit einem PSA-Wert von 4.818 ng/ml und Metastasen bis unter die Schädeldecke diagnostiziert worden. Vor ein paar Tagen, also 3 1/2 Jahre später, schrieb er mir seinen aktuellen Stand:

                "PC seit Sept.2005 PSA 4818
                3HB mit Trenantone+1xCasodex/Tag +2xProscar/Tag bis Sept. 2006, PSA<0,1 in den letzten 4 Monaten
                danach Pause mit 2xProscar/Tag und eine Granatapfel pro Tag
                Pause seit 2,5 Jahren, dauert noch, letzte PSA=5,1 in März.2009"

                Er ergänzte das PSA-Ergebnis ein paar Tage später: PSA = 5,7 ng/ml am 20.4. und die alkalische Phosphatase (AP) = 56 ng/ml.

                Die AP ist ein Marker für den Knochenabbau bei Knochenmetastasen. 56 ng/ml liegt weit im Normalbereich. Bei seiner Diagnose dürfte der Wert dagegen gigantisch gewesen sein.

                Der Patient hat mir angekündigt, dass er hier im Forum über seinen Fallberichten wird. Für mich ist das eine der tollsten Erfolgsgeschichten, von denen ich in den letzten acht Jahren gehört habe, und sie zeigt, dass es immer Hoffnung gibt.

                Ralf

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                  #9
                  Nochmals vielen Dank für die vielen aufmunternden Antworten und Informationen! Ich finde es wirklich toll, dass so viele Betroffene bereit sind, ihr Wissen weiterzugeben und damit andere unterstützen.
                  Herzliche Grüße

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