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    Statine

    Was meint die Lesergemeinschaft über die neuen Veröffentlichungen
    über den Einfluss der Statine bei der Bewertung des PSA ???

    #2
    Hallo herbertina,

    Du müsstest uns schon verraten, welche Veröffentlichungen Du meinst.

    Ralf

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      #3
      Hallo Herbertina,

      es ist ein bisschen schade, dass Deine Anfrage so abgewürgt ist. Ich habe ein wenig gegoogelt (5 min) und habe, weil das Verlinken nicht jedem gegeben ist, exemplarisch 3 Links nachfolgend eingestellt:







      Auf Kisp gibt es auch ein paar Bemerkungen zu Statine, die sind aber veraltet.

      Gruß Dieter

      Kommentar


        #4
        Hallo Dieter

        Danke für die 3 Links.
        Die Frage bleibt,senkt nun Sortis,das ich seit 3 Jahren nehme,meinen PSA-Wert,ja oder nein.
        Wenn ja,dann habe ich seit dieser Zeit einen höheren Wert als meine 17-24 ,mit denen ich in dieser Zeit lebe.Lebe ohne bisher erkenn-oder spürbare Probleme.Vielleicht dämmert mein Freund so langsam vor sich hin,bis ich bald meine 88 erreicht habe.
        Ein erfahrener Urologe der Uni Freiburg:
        "" Irgendwann mal mit ihm,aber nicht durch ihn ""

        Kommentar


          #5
          Vielleicht dämmert mein Freund so langsam vor sich hin,bis ich bald meine 88 erreicht habe.
          Das wünsche ich Dir!

          Kommentar


            #6
            Zitat von herbertina Beitrag anzeigen
            .Vielleicht dämmert mein Freund so langsam vor sich hin,bis ich bald meine 88 erreicht habe.
            Ein erfahrener Urologe der Uni Freiburg:
            "" Irgendwann mal mit ihm,aber nicht durch ihn ""
            Das wünsch ich dir freilích auch.
            Uns verbindet zwar die Statin-Einnahme, trennen aber gut 35 Jahre Lebenszeit.
            An anderer Stelle wurde einmal von Forschungen berichtet, die eine Korrelation von signifikant erhöhtem Cholesterinspiegel mit der erhöhten Wahrscheinlichkeit, PK zu bekommen, postulieren. Die Quellen liegen mir nicht mehr vor.
            Stimmt dies, erscheint es mir nicht unlogisch, dass die Senkung der Werte eine entsprechend positive Konsequenz haben können.
            Interessant für bereits Therapierte ist dieser Satz aus der von Dieter dankenswerterweise verlinkten Ärztezeitung:

            " Ebenfalls nach RP wurde in einer dritten Studie ein Zusammenhang zwischen Statin-Einnahme und einem um 30 Prozent verringerten Risiko für Karzinomrezidive beobachtet."

            Können da Fischölkapseln und Tomatensaft noch mithalten? Oder: Legt euch eine "Komorbidität" zu, die Pharmaindustrie kümmert sich schon darum!

            Gruß und Dank

            Wassermann
            Die Prostata, des Mannes Drüse,
            Dient den Spermien als Düse.
            Doch will der Tumor sie zerfressen,
            Liegt's im eigenen Ermessen,
            Ob du lässt sie dir entfernen
            Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
            Gehörst du zu den richtig Schlauen,
            Die den Doktoren sehr misstrauen,
            Bewahrst du dir deinen Hùmor.
            Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
            Doch:
            Egal ob Raubtier oder Haus-
            tier,
            so leicht kriegst du das nicht raus
            hier.
            Somit komm ich zu dem Schluss:
            Der Krebs macht einigen Verdruss.

            Kommentar


              #7
              Hallo Herbertina,
              der Spruch des Freiburger Urologen wird für Dich gelten. Das wünsch ich Dir.

              Die Einnahme von Statinen hatte ich auch erwogen. Mein Cholesterinwert bei Beginn meiner ADT3 lag bei 268 mg/dl, entschieden zu hoch. Erst spät habe ich die Bedeutung des Cholesterins erkannt, habe aber die Statine sein lassen und und mit bewußterer Ernährung etwas gegengesteuert. Im November 2008 doch wieder bei 230 und mein Körpergewicht war auf 81 kg gestiegen (16 Monate vorher noch 74 kg).
              Seitdem habe ich ziemlich konsequent cholesterinreiche Nahrung gemieden und siehe da: Der Spiegel sank auf 191 mg/dl im März 2009 und nicht nur dies: Mein Gewicht ging herunter auf heute 77 kg. Alle anderen CHOL-abhängigen Werte sanken auf Tiefstpunkte: Testosteron (0,10 ng/ml), DHT (10,0 ng/ml) und DHEA-S (6,9 ug/dl). Möglicherweise hätte ich schon früher konsqueter sein müssen, um die ADT besser zu unterstützen.

              Einen schönen Sonntag allen!
              Hartmut
              Grüße
              Hartmut

              Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

              Kommentar


                #8
                Hallo Hartmut,

                seit Jahren predige ich die Ernährungsumstellung und die Vermeidung von Medikamenten, wenn möglich.

                Berry Sears warnt 2005 vor Statinen: "... hat die Care Studie in Havard einen 12 fachen Anstieg von Brustkrebs bei Frauen gezeigt, die Statine nehmen."
                "... schließlich der bekannte Anstieg der Arachidonsäure, dann scheint es an der Zeit zu sein, Statine rigoros zu hinterfragen...

                Cholesterin zu weit unten ist nicht gut und notwendig, wir brauchen es, wichtig ist das HDL möglichst hoch.

                Gruß Konrad

                Kommentar


                  #9
                  Statine für und wider und Absenkung PSA Wert!

                  Auf dem gerade zu Ende gegangenen Amerikanischen Urologenkongress AUA 2009 gab es eine eigene Session zu Statinen. Die dort gehaltenen Vorträge, die fast alle über positive Einflüsse von Statinen auf Prostatakrebs berichteten sind der Ausgangspunkt der sich jetzt häufenden Berichte in deutschen Publikationsorganen und auf die hier in diesem Thread schon verwiesen und verlinked wurde.

                  Diese unglaublich positiben Ergebnisse verleiten natürlich schon zu der Überlegung einen Selbstversuch zu wagen.

                  Allerdings ist zu beachten, dass nahezu gleichzeitig auch durchaus andere Studien entstanden sind die zu anderen Ergebnissen kommen oder auf die Risiken der Statineinnahme hinweisen.

                  So werden im "First comprehensive Paper on Statins Adverse Effects" die vielfältigen negativen Nebenwirkungen umfassend aufgezeigt. Es sind dies aber im wesentlichen dieselben die auch auf den Beipackzetteln der Statine beschrieben werden. Allerdings ist die Häufigkeit dann doch bei manchen Problemen überraschend. So bei den bekannten Muskelproblemen (toxische Myopathien), wo die bekannten Todesfälle immer nur mit Lipobay in Verbindung gebracht werden. Es scheint aber auch bei anderen Statinen durchaus Fälle zu geben. Was auch sehr beängstigend ist, ist das bei allen Statinen offensichtlich auftretende Nachlassen der Gedächtnisleistung bis hin zum totalen Gedächtnisverlust. Es scheint durchaus nicht die die Kategorie "extrem selten" einzustufen zu sein.
                  Es liegen auch Studien vor, die keinen positiven Einfluss der Statineinnahme auf das Absinken des Prostatakrebsrisikos sehen. Sie haben aber im Moment noch nicht die Aufmerksamkeit gefunden wie die Vorträge auf der AUA 2009.
                  Wenn man also das mit der Statineinnahme verbundene Risiko bewußt in Kauf nimmt, dann kann einem passieren dass in einigen Monaten noch mehr Studien kommen, die keinen Einfluss sehen.
                  So z.B. geschehen bei Statine und Alzheimer. Vor kurzem gab es eine Studie die sogar eine um 75 % geringer Inzidenz in der Statineinnehmergruppe gegenüber den Nichtstatinnutzern auswies. Eine neuere Untersuchung zeigt auf, dass Statine keinerlei positive Auswirkungen im Hinblick auf die Reduktion der Alzheimerkrankheit haben. Wäre ja auch erstaunlich gewesen, nachdem Gedächtnisschwäche zu den nicht ganz seltenen Nebenwirkungen zählt.

                  Studien zur Frage: Um wieviel wird der PSA Wert durch die Einnahme von Statinen abgesenkt kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Pauschal kann man sagen "nur um sehr wenig". Soweit eine konkrete Aussage in den Studien gemacht wird liegt die Absenkung (und damit Verschleierung) des PSA Wertes bei 4 bis 6%.

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                    #10
                    Statine waren gestern, heute ist Ribavirin in!

                    Ein neues Wundermittel wurde wieder mal entdeckt: Ribavirin !
                    Es hat gegenüber den Statinen den Vorteil, dass es nicht nur gegen Prostatakrebs helfen soll, sondern gleich eine breites Spektrum weiterer Krebsarten abdeckt: Brust-, Darm-, Magen- ..... -Krebs.

                    www.medicalnewstoday.com/articles/150062.php

                    Statine sind die Cash Cows der großen Pharma Konzerne. So ist z.B. Crestor, dem die stärkste Cholesterin senkende Wirkung zugeschrieben wird, das Brot und Butter Geschäft von AstraZeneca.
                    Ribavirin wird auch von kleineren Pharma Unternehmen angeboten. Also warum nicht in der Wirtschaftskrise auch Mittelstandsförderung betreiben? ;-)

                    Ribavirin ist in Deutschland unter den Namen Rebetol und Copegus in Kapselform im Handel, rezeptpflichtig und zu horrenden Preisen!
                    Aber wenn man gleich mehrere Krebsformen mit einem Mittel abdecken kann, dann darf das ja auch was kosten, oder? ;-)

                    Ribavirin ist auch als Pulver (Substanz) im Handel.
                    Zuletzt geändert von RalfDm; 07.06.2009, 09:44.

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                      #11
                      Hallo guntermann,

                      gibt es die Möglichkeit, die Quellen der Studie(n) zu nennen, die die Senkung/Verschleierung des PSA-Wertes durch Statine untersucht?

                      Nach meinem jetzigen Wissensstand und den gemachten Erfahrungen bin ich z.Z. auf Statine angewiesen, um meinen Cholesterinspiegel nicht ins gefährliche Maß steigen zu lassen. Die Erhöhung wurde schon vor 30 Jahren festgestellt, da wir ich gute 20! Leichtsinnig wie man so ist, habe ich dann etwa 25 Jahre nichts unternommen. Durch ein Blutbild kam er wieder ins Bewusstsein. Radikale Ernährungsumstellung und gezielte Diäten halfen ebenso wenig wie alternative pflanzliche Mittel.
                      Jetzt, seit etwa 5 Jahren habe ich es mit 10mg/Tag und einer praktisch cholesterinfreien rnährung gut im Griff.
                      Wenn's auch noch PCa-Rezidive vermeiden hilft, umso besser.

                      Im übrigen sind mir Machwerke wie "Die Cholesterin-Lüge", das vor Unwahrheiten und leeren Begauptungen nur so strotzt, durchaus bekannt.

                      Gruß und Dank im Voraus

                      Wassermann
                      Die Prostata, des Mannes Drüse,
                      Dient den Spermien als Düse.
                      Doch will der Tumor sie zerfressen,
                      Liegt's im eigenen Ermessen,
                      Ob du lässt sie dir entfernen
                      Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                      Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                      Die den Doktoren sehr misstrauen,
                      Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                      Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                      Doch:
                      Egal ob Raubtier oder Haus-
                      tier,
                      so leicht kriegst du das nicht raus
                      hier.
                      Somit komm ich zu dem Schluss:
                      Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                        #12
                        Studien zur PSA Absenkung durch Statine

                        "The Influence of Statin Medications on PSA Velocity in Healthy Men"

                        www.medicalnewstoday.com/articles/113267.php

                        Median (Zentralwert) der PSA Absenkung 5,9 %

                        "Reduction in Prostate Antigen Levels Associated with Statin Use"

                        www.medicalnewstoday.com/articles/127292.php

                        Median (Zentralwert) der PSA Absenkung 4,1 %

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                          #13
                          Herzlichen Dank.
                          Gruß
                          Wassermann
                          Die Prostata, des Mannes Drüse,
                          Dient den Spermien als Düse.
                          Doch will der Tumor sie zerfressen,
                          Liegt's im eigenen Ermessen,
                          Ob du lässt sie dir entfernen
                          Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                          Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                          Die den Doktoren sehr misstrauen,
                          Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                          Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                          Doch:
                          Egal ob Raubtier oder Haus-
                          tier,
                          so leicht kriegst du das nicht raus
                          hier.
                          Somit komm ich zu dem Schluss:
                          Der Krebs macht einigen Verdruss.

                          Kommentar


                            #14
                            Statine und Verhinderung von PSA Rezidiv nach OP

                            Hallo Wassermann,

                            gerne geschehen!
                            Aber auch ich muß mich bei Dir bedanken, denn mit Dir habe ich das weiße Einhorn gefunden, das ich im Bereich der Forumsmitglieder, bei einer zugegeben schnellen Recherche, schon als ausgestorben betrachtet hatte: Operierte mit R 1 Befund und jahrelangem PSA Wert von 0,nix !

                            Es gibt sie also doch! Der Mitgliederbestand im Forum ist ja auch ein gutes Beispiel für eine verzerrte Stichprobe. Wenn man nach der PCa OP keinerlei Probleme hat, dann kümmert man sich eben überwiegend um andere, schönere Dinge im Leben (die soll es tatsächlich geben, auch wenn mir sicherlich einige Forumsteilnahmer da widersprechen werden) als um ein Prostatakrebsforum.

                            Ich glaube Wassermann, du weißt dein Glück gar nicht so richtig einzuordnen. R 1 bedeutet ja, dass die OP ihr Hauptziel, vollständige Entfernung des Tumors, nicht erreicht hat, da Tumorreste im Körper verblieben sind (Wenn der Pathologe richtig geurteilt hat!). Empfohlene Standardtherapie (siehe andere Threads hier im Forum) wäre in deinem Fall die adjuvante Bestrahlung nach Erreichen des Kontinenzstatus gewesen. Deine Urologen haben dich in Abweichung von der herrschenden Meinung nicht bestrahlen lassen und es hat sich in deinem Fall ausgezahlt.

                            Du bist entweder ein Glückspilz oder an der Veröffentlichung, die zu einer 30 % igen Reduktion der Rezidivwahrscheinlichkeit durch die langfristige Einnahme von Statinen kommt, ist tatsächlich was dran!

                            Vielleicht bekommst du ja von Pfizer Pharma (ich nehme an du nimmst seit 5 Jahren Sortis) einen Werbevertrag! ;-))

                            Ich denke die Einnahme von 10 mg pro Tag ist auch unter Risikoaspekten gut zu vertreten, wenn man auf Muskelschmerzen achtet und das Statinmedikament sofort absetzt wenn solche auftreten.

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                              #15
                              Zitat von gunterman Beitrag anzeigen
                              Hallo Wasser

                              Ich glaube Wassermann, du weißt dein Glück gar nicht so richtig einzuordnen. R 1 bedeutet ja, dass die OP ihr Hauptziel, vollständige Entfernung des Tumors, nicht erreicht hat, da Tumorreste im Körper verblieben sind (Wenn der Pathologe richtig geurteilt hat!). Empfohlene Standardtherapie (siehe andere Threads hier im Forum) wäre in deinem Fall die adjuvante Bestrahlung nach Erreichen des Kontinenzstatus gewesen. Deine Urologen haben dich in Abweichung von der herrschenden Meinung nicht bestrahlen lassen und es hat sich in deinem Fall ausge
                              Hallo Guntermann, hallo Wassermann, so groß ist das Wunder evtl. nicht. Wenn die DNA-Z des PCa diploid war, ohne nachweisbare Fernmetastasen, kann der Tumor erst nach über 12 Jahren oder später, auch bei einem T3 Metastasen entwickeln und diese wachsen dann noch viele Jahre ohne Beschwerden. Ich kann das mit meinem x-ploid bzw. multiploiden PCa beurteilen.

                              Gruß Konrad

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