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Wo fangen die Metastasten zuerst an??

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    Wo fangen die Metastasten zuerst an??

    Hallo, liebe Forummitglieder,

    gestern war mein Mann bei einem Urologen. Der meinte, wie sieht der Blutwert der alkalischen Phosphatase aus?? Da hat er auf dem Blutbild meines Mannes gesehen, daß der im Normalbereich liegt. Da meinte der Urologe: Das ist ein gutes Zeichen!!! Denn der Prostatakrebs geht immer zuerst den Weg in die Knochen und dann in die Lymphknoten.

    Ist das bekannt und trifft das so immer zu??? Vielen Dank für eine Antwort.

    Liebe Grüße und ich hoffe und wünsche mit ganz fest für ALLE, daß Ihr gesund werdet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    #2
    Metastasierungsmuster

    Zitat von Roberta
    ...
    Denn der Prostatakrebs geht immer zuerst den Weg in die Knochen und dann in die Lymphknoten.

    Ist das bekannt und trifft das so immer zu???

    Vielen Dank für eine Antwort.

    Liebe Grüße und ich hoffe und wünsche mit ganz fest für ALLE, daß Ihr gesund werdet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Hallo Roberta,

    diese Aussage kann man nicht unwidersprochen stehen lassen, denn sie ist falsch!
    Die Prostatatumorzellen verlassen ab einer gewissen Größe/Lage des Tumors über die Lymphbahnen die Kapsel. Danach gelangen sie zuerst in die Lymphknoten im Bereich des Beckens und über diese können die Tumorzellen weiter in den Körper - bevorzugt in die Knochen - streuen.

    Wie soll dein Mann denn behandelt werden? Steht das inzwischen fest?

    Euch auch alles Gute und lest einmal den "Erster Rat" und andere Informationen unter "Erste Hilfe".

    Viele Grüsse,

    Carola-Elke

    Nachstehend das Metastasierungsmuster des Prostatakarzinoms in absteigender Häufigkeit:

    - Lymphknoten
    - Knochen
    - Lunge
    - Harnblase
    - Leber
    - Nebenniere
    - Hoden
    Zuletzt geändert von Carola-Elke; 27.07.2006, 21:53.
    Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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      #3
      Hallo Birgit,
      das mit "zuerst in die Knochen .." war Unsinn, aber das andere war richtig:
      Die Prostata Phosphatase (auch PAP) ist ein wichtiger zweit-Marker für die Beurteilung eines Karzinoms. Wäre die PAP erhöht gewesen, wäre bei Deinem Mann mit relativ großer Sicherheit ein PCA zu finden und auch die Prognose wäre schlechter. Insofern ist das als sehr positiv zu bewerten.
      Beste Grüße
      PeterP

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        #4
        Liebe Mitstreiter,
        soweit ich es in Erinnerung habe - und bitte verbessert mich, wenn ich
        falsch liege - war, als es die PSA-Messungen noch nicht gab, die Erhöhung der alkalischen ( und der sauren ) Phosphatase ein Hinweis auf Knochenmetastasen und somit ein Fortschreiten der Krankheit.
        Erhöhte alkalische Phosphatase-Werte finden sich bei praktisch allen Knochenerkrankungen, die mit erhöhtem Knochenumsatz einhergehen.
        Und da stellt sich natürlich die Frage, wie groß und in welcher Anzahl müssen Knochenmetastasen vorhanden sein, um einen erhöhten AP-Wert
        zu erhalten.
        Meines Erachtens ist ein AP-Wert im Normbereich kein Hinweis darauf,
        dass keine Knochenmetastasen vorliegen. Sie können einfach noch zu klein sein.
        Gruß Jörg (O)

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          #5
          Danke für Eure Antworten..

          Ich danke Euch ganz herzlich für Eure Antworten, man ist ja doch irgendwie hilflos.

          Der Arzt hat die PET-CT und e-MRT Aufnahmen angesehen und hat gleich gesagt, da sieht er auf einem Bild ganz nah an der Kapsel einen Herd unklarer Art, der so an den Rand der Kapsel hindrückt. Er meinte, entweder ist das eine Entzündung oder ein Karzinom. Eine gutartige Vergrösserung kann es nicht sein, meinte er felsenfest da würde das nicht so an die Kapsel wachsen, so meinte er es in der Art.

          Da hat er sofort die Biospsie vorgeschlagen, denn zuvor meinte er, daß wir noch 2 Wochen warten sollen, dann nochmal den PSA-Wert ansehen und dann entscheiden wir, was gemacht wird. Jetzt hat er aber sofort die Biopsie vorgeschlagen. Am kommenden Montag die Narkosebesprechung, mein Mann will eine Narkose und dann die Biopsie mit Blasenspiegelung.
          Dann sehen wir weiter. Also ganz lieben Dank für Eure Mitteilungen. Ich berichte weiter.

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            #6
            Hallo Birgit und Forumsleser,
            im zu schnellen Lesen von Roberta´s Anfrage bezüglich alkalischer Phosphatase dachte ich, sie meint die prostatische Phosphatase (PAP).
            Das ist natürlich nicht das selbe. Die PAP wurde höchstwahrscheinlich bei Bernd auch noch nicht gemessen. Die Urologen halten das im allgemeinen für veraltet, was aber nicht richtig ist.
            PeterP

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