Mit großen Interesse habe ich die Beiträge im Forum gelesen. Auch ich habe vor 4 Wochen die Nachricht von meinem Urologen erhalten, die kein Mann hören möchte. Nun bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Therapie bzw. einem Gesprächspartner, welcher aus eigener Erfahrung sprechen kann. (u.a.auch nerverhaltende OP bei Dr. Praetorius/Starnberg bzw. Prof. Huland/Martiniklinik Hamburg) . Wer hat Erfahrung mit diesen Ärzten bzw. kann eine Aussage bezüglich nervenschonende und potenzerhaltende OP machen. Mein Urologe behauptet" alles Quatsch, die Zahlen der in der Statistik erfolgreich ausgewiesenen nerverhaltenden OP sind falsch"
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Keine Ankündigung bisher.
Anfrage Nervschonende OP
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Helmut.2
Anfrage Nervschonende OP
Guten Morgen Paulus,
(u.a.auch nerverhaltende OP
Gruß, Helmut
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Hallo Helmut,
hast natürlich Recht, ohne die Daten ist kaum eine Aussage möglich. Es wurden bei mir 10 Gewebeproben entnommen, vier davon positiv mit Gleason-Score von 3+3=6, letzter PSA-Wert 5,87 ,
Knochensintigram und CT geben keinen Hinweis auf Metastasen, Tumorherde (beidseitig) befinden sich noch im Drüsenfeld der Prostata und zeigen keinen Bezug zur Organkapsel. Habe gelesen, das eine Ultraschall-Behandlung HIFU bei beidseitigen Befall nicht in Frage kommt. Die Potenzerhaltung (bin 53) ist mir jedoch überaus wichtig !!! Vermute, dass in meinem Fall nur eine nervschonende OP als Therapie diskutabel ist. Mein behandelnder Urologe ist nicht bereit nur ansatzweise alternative Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Deshalb bemühe ich mich selbst. Es ist schon sehr frustrierend, mit welcher Metzgermentalität von Fachärzten mit dieser Problematik umgegangen wird. Hauptsache der Krebs wird bekämpft, psychische Folgen(Impotenz) sind absolut kein Thema für meinen Urologen. Werde diesen wahrscheinlich auch wechseln. Bin deshalb dankbar für jede Info
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Helmut.2
Anfrage Nervschonende OP
Hallo, Grüß Dich Paulus,
sicher werden einige da sein, die über die Erfahrung des Herrn Dr. Praetorius/Starnberg haben und Dir bestimmt auch Antworten werden.
Wegen des Herrn Prof. Huland/Martiniklinik Hamburg! Wende Dich doch mal an Dieter aus Husum oder klicke in seinem Thread auf "Grüße aus Schleswig-Holstein" an!
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben,
Helmut
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Anonymous1
Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigenHallo, Grüß Dich Paulus,
sicher werden einige da sein, die über die Erfahrung des Herrn Dr. Praetorius/Starnberg haben und Dir bestimmt auch Antworten werden.
Wegen des Herrn Prof. Huland/Martiniklinik Hamburg! Wende Dich doch mal an Dieter aus Husum oder klicke in seinem Thread auf "Grüße aus Schleswig-Holstein" an!
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben,
Helmut
http://www.martini-klinik.de/
Ich selbst kann keine persönlichen Erfahrung mit Prof. Huland beisteuern.
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Helmut.2
Hallo, lieber Dieter,
danke für den knallharten Hinweis! Du solltest mal deinen Puls prüfen, der sollte nicht höher als 70 pro Minuten sein! Entschuldige, daß ich Dich erwähnt habe!
Gruß, Helmut
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Anonymous1
Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigenHallo, lieber Dieter,
danke für den knallharten Hinweis! Du solltest mal deinen Puls prüfen, der sollte nicht höher als 70 pro Minuten sein! Entschuldige, daß ich Dich erwähnt habe!
Gruß, Helmut
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Hallo Paulus !
Von Die ein
Die Potenzerhaltung (bin 53) ist mir jedoch überaus wichtig !!! Vermute, dass in meinem Fall nur eine nervschonende OP als Therapie diskutabel ist. Mein behandelnder Urologe ist nicht bereit nur ansatzweise alternative Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Deshalb bemühe ich mich selbst. Es ist schon sehr frustrierend, mit welcher Metzgermentalität von Fachärzten mit dieser Problematik umgegangen wird. Hauptsache der Krebs wird bekämpft, psychische Folgen(Impotenz) sind absolut kein Thema für meinen Urologen. Werde diesen wahrscheinlich auch wechseln. Bin deshalb dankbar für jede Info.
Wenn Du es wirklich so meinst wie Du schreibst, gehe nach Berlin (Dr.Kahmann) oder Köln (westf.Prostatazentrum-Klinik am Ring) und spreche dort mit den Ärzten.
Die Nebenwirkungen der Behandlungen, bei den beiden Brachytherapien, sind wesentlich geringer (insbesondere auf Potenz bezogen).
Die Heilungsgraten sind absolut vergleichbar mit der OP.
Gruß
Bernhard A.
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Hallo Paulus,
meinem Mann wurde auch vor einem Jahr die OP empfohlen (PSA 18. GS 4+4=8), nach vielen Recherchen hat er sich für die Protonentherapie in Loma Linda entschieden und ist sehr froh darüber. Erkundige Dich im Forum, da gibt es einige Patienten die dort waren. Ab Herbst soll in der Uniklinik das Protonenzentrum fertig sein. Auch wir geben gerne Auskunt.
Viele Grüße
Mistral
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Hallo Paulus,
mich hat es ja leider auch bereits mit meinen erst 43 Jahren erwischt. Somit war natürlich Potenz und Kontinenz gleichermaßen wichtig in der Entscheidungsfindung wie auch den Krebs los zu werden.
Um so jünger der Betroffene um so agressiver ist er im Allgemeinen und d.h. auch oft in Ausbreitung und Wachstum bedeutend schneller unterwegs.
Auch im Zuge evtl. Optionen der Anschluß Therapien, sah ich in der Bauchschnitt OP den sichersten und erfolgsversprechendsten Weg. Sollten nämlich die Bestrahlungen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann aber mit großer Sicherheit im Anschluß keine RP mehr erfolgen.
Wichtig ist, dass Du einen Operateur findest, der sich Zeit bei der OP nimmt und sehr viel Erfahrung mitbringt. Mit Dr. Praetorius (operiert allerdings nur noch handverlesen in Starnberg) als auch mit Dr. Huland hast Du sicher zwei sehr gute und erfahrene Operateure im Blick.
Alles Gute und viele Grüße
Leo
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Nervschonende OP
Selbstverständlich gibt es horrende Unterschiede bei der Durchführung einer RPE von Operateur zu Operateur:
Preise
Op-Methode
Zeitaufwand
Erfahrungen in OP's mal tausend
Herstellung der Anastosmose...
Operateur-Namen sind ja schon genannt worden.
Aber je nach T-Stadium und GS ist nicht immer alles möglich.
Da solltest du direkt mit deinem Wunschoperateur persönlich die Chancen besprechen.
Regelmäßig ist ein T2 und GS bis 6 von einer Kapazität nervschonend zu operieren.
Nur manchmal ist der pathologische Befund nach der OP extremer, als es bei der Stanze den Anschein hatte.
Frank
(BERNET)Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart
Frank
Informationen und Wissen reduzierenGlück und Panikvor der Therapieentscheidung
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nerverhaltend
Hallo Paulus,
vor 2 Jahren wurde ich operiert, mit 56 und hatte ebenfalls 3+3=6. Die OP erfolgte nervschonend, nachdem der Katheder gezogen wurde, war ich sofort 100% kontinent. Die Potenz ist inzwischen ebenfalls zurück gekehrt.
Nach Entlassung aus dem Krankenhaus (14 Tage), konnte ich beruflich sofort wieder aktiv werden, jegliche REHA war absolut unnötig!
Heute fühle mich gesund, praktisch ohne Nebenwirkungen und bin überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Viele Grüsse,
Werner
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Hallo Paulus,
Ich wurde auch vor fast 2 Jahren operiert. Keine Nebenwirkungen seither. Ich wurde in Gronau operiert. (www.pznw.de).
Dort wärst du auch richtig aufgehoben.
Viel Glück
Peter
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