Hallo, jetzt bin ich auch dabei. Habe mich ja schon länger als Gast in eurem Forum schlau gemacht und viel hilfreiche Tipps und Anregungen erhalten. Jetzt möchte ich euch meine Geschichte erzählen.
Habe schon mehrere Jahre Probleme beim Wasserlassen gehabt und bin somit regelmäßig bei einem Urologen in Behandlung gewesen.
Meine PSA Werte waren:
01/2006=1,99 ; 01/2007=2,57 ; 01/2008=3,78 (Hausarzt) 04/2008=4,3 ; 01/2009=5,9
Auf Anraten meines Urologen wurde im Februar 2009 eine Biopsie durchgeführt.
Ergebnis: 2 Proben rechts= tumorfrei
2 Proben links=5% Karzinom T1c,G2b,Gleason (4+3)7b
Also Krebs. Der Schock sitzt tief!
"In ihrem Alter nur RP (Operation)möglich"so lautet die Aussage meines Urologen.
Erst mal schlau machen und Informationen bei Ärzten, in eurem Forum und bei Betroffenen einholen. Entscheidung getroffen: OP mit der da Vinci Methode in Gronau am 30.03.09.
Operateur war der Chefarzt Dr. Witt. Es wurde nervschonend operiert. NVB Erhalt rechts gut, links partiell.
Nach einer Woche wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.
Sowohl in medizinischer wie auch in pflegerischer Hinsicht erstklassig! Ein Lob an die Mediziner und das Pflegepersonal des Krankenhauses.
Nach der Entlassung noch leichte Probleme mit der Kontinenz.(leichtes Nachtröpfeln, ständigerHarndrang)Der Arzt diagnostiziert eine Draninkontinenz. Für die Erektionsfähigkeit nehme ich einen PDE-5-Hemmer (Cialis 10mg 3x pro Woche)Bis jetzt noch ohne Erfolg!
Vom 17.04.09-08.05.09 war ich zur Anschlußheilbehandlung in einer Kurklinik in Bad Nauheim. Anwendungen waren leider sehr wenige,allerdings habe ich selbst für mich eine Menge getan.
Ansonsten war der Kuraufenthalt ganz ok.
Hier noch mein pathologischer Befund:
Prostatakarzinom pT3a-pN0(0/4)R0
Gleason Grade: 4(70%) +3(30%)=7
Beurteilung: Prostatektomiepräparat mit multifokalen Carcinomfiltraten im linken Lappen
*perineuralew Lymphangiosis carcinomatosa. Infiltration periprostatisch
*Präparationsränder und Absetzungsränder tumorfrei. Samenblasen bds. tumorfrei
*Metastasenfreie Lymphknoten Obturatorius bds.
PSA bei Entlassung aus KH: 2,99
PSA 20.04.09(3 Wo nach RP): 0,16
Bei der Entlassung aus dem Krankenhaus wurde als Weiterbehandlung Urinultraschallkontrollen,3-monatige uro-onkologische Tumornachsorge empfohlen. Am Mittwoch den 13.05.09 erhielt ich einen Anruf aus dem Krankenhaus Gronau. Eine Urologin teilte mir mit,dass bei einem Fallgespräch meine Krankheitsgeschichte durchgesprochen wurde. Der anwesende Strahlentherapeut hat dabei für mich eine Strahlentherapie angeregt. Für mich stellen sich jetzt folgende Fragen:
Ist dies sinnvoll?
Welche Vorteile habe ich und welche Risiken birgt eine Strahlentherapie für mich?
Ab wann wäre eine Strahlenterapie nach der RP möglich/nötig,oder erst nach ansteigen des PSA-Wertes ?
Für Tipps und Anregungen wäre sehr dankbar.
Weiterhin alles Gute!
Eduard
Habe schon mehrere Jahre Probleme beim Wasserlassen gehabt und bin somit regelmäßig bei einem Urologen in Behandlung gewesen.
Meine PSA Werte waren:
01/2006=1,99 ; 01/2007=2,57 ; 01/2008=3,78 (Hausarzt) 04/2008=4,3 ; 01/2009=5,9
Auf Anraten meines Urologen wurde im Februar 2009 eine Biopsie durchgeführt.
Ergebnis: 2 Proben rechts= tumorfrei
2 Proben links=5% Karzinom T1c,G2b,Gleason (4+3)7b
Also Krebs. Der Schock sitzt tief!
"In ihrem Alter nur RP (Operation)möglich"so lautet die Aussage meines Urologen.
Erst mal schlau machen und Informationen bei Ärzten, in eurem Forum und bei Betroffenen einholen. Entscheidung getroffen: OP mit der da Vinci Methode in Gronau am 30.03.09.
Operateur war der Chefarzt Dr. Witt. Es wurde nervschonend operiert. NVB Erhalt rechts gut, links partiell.
Nach einer Woche wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.
Sowohl in medizinischer wie auch in pflegerischer Hinsicht erstklassig! Ein Lob an die Mediziner und das Pflegepersonal des Krankenhauses.
Nach der Entlassung noch leichte Probleme mit der Kontinenz.(leichtes Nachtröpfeln, ständigerHarndrang)Der Arzt diagnostiziert eine Draninkontinenz. Für die Erektionsfähigkeit nehme ich einen PDE-5-Hemmer (Cialis 10mg 3x pro Woche)Bis jetzt noch ohne Erfolg!
Vom 17.04.09-08.05.09 war ich zur Anschlußheilbehandlung in einer Kurklinik in Bad Nauheim. Anwendungen waren leider sehr wenige,allerdings habe ich selbst für mich eine Menge getan.
Ansonsten war der Kuraufenthalt ganz ok.
Hier noch mein pathologischer Befund:
Prostatakarzinom pT3a-pN0(0/4)R0
Gleason Grade: 4(70%) +3(30%)=7
Beurteilung: Prostatektomiepräparat mit multifokalen Carcinomfiltraten im linken Lappen
*perineuralew Lymphangiosis carcinomatosa. Infiltration periprostatisch
*Präparationsränder und Absetzungsränder tumorfrei. Samenblasen bds. tumorfrei
*Metastasenfreie Lymphknoten Obturatorius bds.
PSA bei Entlassung aus KH: 2,99
PSA 20.04.09(3 Wo nach RP): 0,16
Bei der Entlassung aus dem Krankenhaus wurde als Weiterbehandlung Urinultraschallkontrollen,3-monatige uro-onkologische Tumornachsorge empfohlen. Am Mittwoch den 13.05.09 erhielt ich einen Anruf aus dem Krankenhaus Gronau. Eine Urologin teilte mir mit,dass bei einem Fallgespräch meine Krankheitsgeschichte durchgesprochen wurde. Der anwesende Strahlentherapeut hat dabei für mich eine Strahlentherapie angeregt. Für mich stellen sich jetzt folgende Fragen:
Ist dies sinnvoll?
Welche Vorteile habe ich und welche Risiken birgt eine Strahlentherapie für mich?
Ab wann wäre eine Strahlenterapie nach der RP möglich/nötig,oder erst nach ansteigen des PSA-Wertes ?
Für Tipps und Anregungen wäre sehr dankbar.
Weiterhin alles Gute!
Eduard
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