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Dr. Strums Bielefelder Botschaften

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    Dr. Strums Bielefelder Botschaften

    ...finden Interessierte auf meiner Webseite www.prostata-sh.info im dortigen Forumsbereich.
    Wolfhard

    #2
    Zitat von WolfhardD Beitrag anzeigen
    ...finden Interessierte auf meiner Webseite www.prostata-sh.info im dortigen Forumsbereich.
    Wolfhard

    hallo Wolfhard,
    ich antworte mal in diesem Forum, kann ich ja hinterher bei dir reinkopieren.

    wir waren aus HH zu viert in Bielefeld und haben die 3 Stunden von 17 bis 20 Uhr intensiv in uns aufgenommen, auf der Rückfahrt diskutiert und den nächsten Abend in der SHG-Sitzung, in der dann auch noch 2 weitere Kollegen, die in München waren, hinzukamen, weitergeführt.

    Das war ein Paukenschlag von Dr. Strum: Niedrige Testosteronwerte noch deutlich unterhalb des bisher uns bekannten und üblich angestrebten Kastrationsniveaus können das Leben von Männern mit Prostatakrebs verlängern ebenso das Vermeiden der für gewöhnlich eingesetzten Cortisonmedikamente.

    Ja, das war ein Knaller, erst recht durch die Intervention von Prof. Eickenberg, s. meinen Beitrag von vorhin

    Zum ersten Knaller:

    Testo muss super-tief sein, der PSA-Nadir muss super-tief sein, DHT sollte auch super-tief sein - aber alles während einer Hormonblockade. Ausserhalb derselben gilt das nicht.

    Der entscheidende Ausgangspunkt steht im München-Vortrag in Folie 26

    PC growth is mediated by androgens.
    Das PCa-Wachstum wird vermittelt durch Androgene, muss durch die Wirkungsweise von Androgenen und ihrer Rezeptoren "hindurch".
    Da steht nicht: PCa oder PCa-Wachstum wird verursacht durch Androgene.

    Das Problem: Testo oder DHT (bekanntlich 5x stärker am Wachstum beteiligt) funktionieren in der transformierten Prostatazelle anders als in der gesunden. Das Molekül als solches kann es also nicht sein. Im gesunden Prostatagewebe halten sich Differenzierung und Proliferation die Waage, beides "mediated" durch Androgene und gesteuert vom Gleichgewicht der 3 Kompartimente der Prostata (s. Bonkhoff). Im kranken Gewebe ist die Harmonie der Kompartimente dahin.
    Zwar kann man nun, da auch hier die Androgene der Transmissionsriemen fürs Geschehen sind, durch Androgen-Entzug allerhand erreichen, aber daraus darf man nicht schliessen, dass man die ursächlichen Zusammenhänge schon beschrieben hätte.

    Zum zweiten Knalller:

    Das hab ich vorhin schon gesagt, die Frage ist, wie ziehen wir die Konsequenz?
    Vielleicht ist es eine Idee, das Papier von Feldman 2002 tatsächlich zu kopieren, zu vervielfältigen (mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift und, wenn nicht, dann eben nur den Link) und ausgewählten Ärzten mit Bitte um Stellungnahme schicken?
    Auf jeden Fall können wir auch die entsprechende Folie von Dr. Strum (steht ja schon im Netz) weiterreichen.
    Wie machen wirs?

    Bis später,
    Rudolf

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      #3
      Zitat von WolfhardD Beitrag anzeigen
      ...finden Interessierte auf meiner Webseite www.prostata-sh.info im dortigen Forumsbereich.
      Wolfhard
      Wolfhard war der Organisator der Veranstaltung in Bielefeld, vielen Dank erstmal dafür !!!

      Ich würde mich freuen, wenn insbesondere auch von der Stuttgarter Veranstaltung berichtet würde.
      Denn dort, so eine Andeutung von Dr. Eichhorn in Bielefeld, habe es auch eine Evidenz-Diskussion gegeben.

      grüsse,
      Rudolf

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        #4
        Stuttgart

        Hallo Rudolf, Du bist zuvorgekommen. Der Vortrag in Stuttgart war nicht nur anders als in München. Es kam auch zum Eklat, was Dir sicher schon zu Ohren gekommen ist. Weil ich nicht dabei war, meine Informationen beschränken sich auf teilweise widersprüchliche telefonische Hinweise, vermag ich auch nichts dazu beizutragen. Es wäre trotzdem wichtig, die genauen Abläufe sachlich zu erläutern, und zwar schon im Interesse von Dr. Strum, der nur indirekt Auslöser des misslungenen Ablaufes war.

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          #5
          Dr. Strums Vortrag in Stuttgart

          Grüß Dich Harald,
          von Hutschibzw. Harald: Der Vortrag in Stuttgart war nicht nur anders als in München. Es kam auch zum Eklat, was Dir sicher schon zu Ohren gekommen ist. Weil ich nicht dabei war, meine Informationen beschränken sich auf teilweise widersprüchliche telefonische Hinweise, vermag ich auch nichts dazu beizutragen. Es wäre trotzdem wichtig, die genauen Abläufe sachlich zu erläutern, und zwar schon im Interesse von Dr. Strum, der nur indirekt Auslöser des misslungenen Ablaufes war.
          Wie kam es denn zum Eklat in Stuttgart? es waren doch sicher auch Ärzte -so wie in München- anwesend und hatten unter Umständen auch damit argumentiert, daß keine weltweiten randomisierten- od. Doppelblindstudien und was es noch alles gibt -über seine Vorstellung PCa einzudämmen od. in Schach zuhalten- vorhanden sind?

          Mögen sich die SHG-Stuttgart über diesen Eklat nicht äußern? oder darf öffentlich hier im Forum nicht darüber berichtet und diskutiert werden? Bedaure es sehr, daß es Dr. Strum so getroffen hat, denn Er ist um uns Prostatakrebs betroffenen Männer sehr engagiert uns begreiflich zu machen was denn zu machen ist und was nicht! Sorry Mr. Dr. Stephen Strum
          Gruß, Helmut

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