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Verlängerung der Pause zwischen Hormonblockaden mit Vitalpilzen

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    Verlängerung der Pause zwischen Hormonblockaden mit Vitalpilzen

    Liebe Mitstreiter,

    ein SHG-Leiter, der selbst nicht im Forum aktiv ist, hat uns diesen Erfahrungsbericht zukommen lassen:

    "Das Ergebnis meiner RPE im Alter von 59 Jahren Ende August 2000 war ernüchternd (postoperativ PSA 1,7, Gleason 3+4, mehrere Lymphknoten befallen) und führte zu sofortiger Einleitung einer ADT3 ("das müssen Sie bis an Ihr Lebensende nehmen").

    ADT-Ende im Feb 2002, PSA 0,000, weiter Proscar. Ab November 2002 Celebrex 2 mal 400 mg, PSA 0,2. Ende 2003 wegen Zysten Umstieg auf Thalidomid 50 mg, Folge Müdigkeit, depressive Verstimmung, daher Thalidomid ab und Umstellung auf Vitalpilze von Mycovital ab Januar 2005 (PSA inzwischen auf 0,9).

    Agaricus Blazei Murrill (ABM)
    Maitake Polyporus, jeweils 3 Kapseln Pulver pro Tag.

    Seither ist mein PSA auf 1,5 (Feb 2009), mit Schwankungen von 1,0 bis 2,6 (Aug 08, bzw. Mai 08).

    Ich betrachte es als großen Erfolg, dass ich immer noch in der Pause bin. Zusätzlich erfolgsnotwendig ist m. E. eine Diät möglichst ohne Zucker, Milch, Milchprodukte, tierische Fette, Fleisch, Wurst, Alkohol, Koffein, aber mit viel Gemüse, Fisch, Pute, artesischem Quellwasser, sowie allem, was der Aufrechterhaltung eines guten Säure-/Basenverhältnisses dient. Ich glaube nicht, dass diese Strategie bei jedem funktioniert, aber wer es versucht, sollte Geduld haben und nicht vor 12 bis 18 Monaten Ergebnisse erwarten.

    Vor kurzem habe ich auf den Hersteller Hawlik, sowie beim ABM von Pulver auf Extrakt umgestellt. Die renommmierte und sehr kompetente Gesellschaft für Vitalpilzkunde in 86368 Gersthofen, Tel.: 0821-49 70 87 00 empfiehlt in meinem Fall zusätzlich zum ABM Extrakt:

    Auricularia 2 mal 2 Tabletten (d.h. Pulver) 50 mg, und Coriolus 3 mal 2 Tabletten pro Tag.

    Günstigste mir bekannte Lieferquelle für Hawlik-Pilze ist spreepharma.de, Tel.: 0800-367 67 67.

    Ihr könnt mich jederzeit anrufen, Tel.: 08191-59794, oder über email: hansjweth@hotmail.de mit mir Verbindung aufnehmen.

    Alles Gute und viel Erfolg

    Hans J Weth
    SHG Landsberg/Lech"


    Ralf

    #2
    Hallo Ralf,

    wir habe ja früher oft über die Vitalpilzeinnahme gesprochen. Ich kenne Hans seine schönen Ergebnisse seit Jahren. Er hatte mir freundlicherweise seinen Vortrag darüber zukommen lassen.
    Wenn ich was naturheilkundliches sage ist immer Schweigen im Walde. Es gibt sehr schöne Studien und Büchlein über Vitalpilze. Ich nehme Vitalpilze seit Jahren, allerding mit einer anderen PCa-Malignität, bei mir reicht das nicht aus.

    Gruß Konrad

    Kommentar


      #3
      Agaricus Pilze enthalten das Karzinogen Agaritine

      Pilze der Gruppe Agaricus, und dazu zählt auch Agaricus blazei Murill (ABM, Mandelpilz), enthalten Agaritine, das als Karzinogen eingestuft wird.
      Kurzzeitstudien an Mäusen, Agaricus Pulver für 4 bis 15 Wochen im Futter, haben allerdings bisher keine karzinogene Wirkung aufgezeigt. Lediglich eine Schweizer Studie ergab eine gewisse Nierentoxizität bei Mäusen durch das Futter mit Agaritine.
      Eine kanzerogene Wirkung könnte auftreten im Magen und Darm, die mit der Substanz Agaritine in Berührung kommen, und in der Leber und in den Nieren, die an der Verarbeitung beteiligt sind.
      Eine Studie sieht deshalb die Einnahme von hohen Dosen Agaricus (wie sie z.B. bei Pilzextrakten auftreten können) über lange Zeit als nicht ganz unproblematisch an.

      Yu et al: The effects of whole mushrooms during inflammation, in: BMC Immunology 2009,10:12

      www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?tool=pubmed&pubmedid=19232107

      Getestet wurden Pilzpulver und Pilzextrakte.
      Auf Seite 10 der pdf Fassung:

      "Agaritine, a natural compound found in the Agaricus species of mushrooms, has been implicated as a carcinogen. Even though animal studies do not show agaritine to be carcinogen at physiological doses there ist still a possible concern regarding toxicity at high intake levels of mushrooms."
      "While it still might be possible that longer term intake of agaritine containing mushrooms might prove toxic, the present data using moderate doses of mushrooms does not support the claim."

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