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    im Profil der neue Befund mit Werten - bitte Meinungen

    bitte lest euch das geänderte Profil durch. Habs unter 2.Juni 2009 reingeschrieben.

    CT und noch eine andere Untersuchung sollen am Donnerstag 4.Juni erfolgen.

    Tipps und Ratschläge nehmen wir dankend an.

    LG Jutta

    #2
    Hallo Jutta,

    im Profil hast Du sehr viel und für mich etwas verwirrend hineingeschrieben.

    Der Befund nach der OP war:

    Diagnose: Rad. Prostataektomie pT2,N1,M0,R0, Gleason 8


    Hier ist der kritische Teil der N1, der Lymphknotenbefall bedeutet.
    Der Gleason Score wundert mich, weil er nach einer vorausgegangen Hormonblockade gar nicht festgestellt werden dürfte; er wird verfälscht und ist wahrscheinlich zu hoch. Für Deinen Vater wäre dies positiv. Denn das würde bedeuten, dass der PK gar nicht so aggressiv ist, wie ihn der Pathologe darstellt. Wahrscheinlich wurde der Pathologe von der operierenden Klinik nicht auf die vorausgegangene Hormonblockade hingewiesen!


    Labor:
    PSA 6,06 ng/ml

    Wenn dies der aktuelle PSA-Wert ist, dann ist er für eine Situation nach OP und HB zu hoch! Deswegen werden die Ärzte auf Nummer sicher gehen wollen und weitere Untersuchungen vornehmen wollen, um den Grund für den hohen PSA-Wert zu finden.

    Zusammenfassung: In der jetzt durchgeführten onkologischen Nachsorgeuntersuchung ergibt sich kein Anhalt für Tumorezidiv. Kein Progreß, Regelmäßige Kontrollen und Fortsetzung der hormonablativen Therapie mittels Eligard empfohlen.

    Das klingt gut. Passt aber nicht zu dem PSA-Wert von 6,06, der wenn er stimmt auf einen Progress hindeuten würden. Oder stimmt hier die zeitliche Reihenfolge der Befundung nicht?

    Aber langer Rede kurzer Sinn: Solange sie wirkt, sollte Dein Vater die Hormonblockade mit Eligard weiter machen. Erst wenn der PSA-Wert sinkt, kann er unterbrechen (intermittieren). Zu mehr kann man ihm nicht raten!

    Alles Gute für Euch beide!

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      #3
      hallo kranker daddy

      hallo

      ich empfehle erstmal ein neues szintigramm zu machen. man vergleicht dann die bilder. bei einem gleason wert von 8 immer. dieser wert drückt die aggressivietät des tumors aus.
      empfehle auch eine aufnahme...mrt mit der endorektale spule zu machen.

      eine ct-aufnahme bringt nicht viel.

      dann sollte voll die ernährung umgestellt werden. siehe forum.

      weiterhin sollte die immunologiewerte festgestellt werden. also...b-,nk- und th-zellen..auch die b-zellen festgestellt werden. ggfs durch eine behandlung
      verbessert werden....kann nicht jeder arzt.
      weiterhin zum einem gleasonwert von 8,0, sollte auch eine angiogenesehemmung durchgeführt werden. wichtiger ist die..salopp gesagt...die hemmung des tgf-beta 1.

      dies sind weite medizinische felder.

      gruss aus hbg.

      manni, mitglied shg promann-hamburg

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        #4
        ..verwirrung pur...

        Hallo ihr lieben Helferlein,

        also dieser Befund den ich unter Juni 2009 geschrieben habe ist vom Arzt abgetippt am 16.Mai 2009. Also ganz frisch. Steht alles in einem Brief.

        Die OP war März 2008.

        Ich bin ja nicht vom Fach aber denk auch da widerspricht sich das eine mit dem anderen.

        Die Hormontherapie gibts wohl als Spritze alle 3 Monate und soll erstmal so bleiben.

        Was mich stutzig macht: er hätte wohl vor der 1. Spritze irgendein Medikament bekommen sollen - welches er auf mein Nachfragen verneint hat. Nix bekommen.

        Der Termin für Donnerstag steht - ist laut Urologe wohl auch eilig (wo gibts sonst innerhalb 1 Woche Termine???)

        Blöde Situation - er dreht beinahe durch - logisch...was erwartet uns am Donnerstag.....Leben oder Sterben....dabei ist er dazu viel zu jung....

        LG Jutta

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          #5
          kranker daddy

          hallo jutta

          habe ich noch vergessen.

          dein vater geht in eine shg. dies ist sinnvoll.

          auf der linken seite der bsp hauptseite findet man das entsprechende.
          geht nach dem land und dem ort.

          gruss manni

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            #6
            Hallo kranker Daddy,

            was mich stutzig macht, ist, dass der Urologe die Prostata deines Vaters, die ihm vor einem Jahr entfernt wurde, als "induriert" (= verhärtet) rektal ertasten kann.
            Damit wäre mein Vertrauen erschüttert.

            Passt da mal auf!

            Gruß
            Wassermann
            Die Prostata, des Mannes Drüse,
            Dient den Spermien als Düse.
            Doch will der Tumor sie zerfressen,
            Liegt's im eigenen Ermessen,
            Ob du lässt sie dir entfernen
            Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
            Gehörst du zu den richtig Schlauen,
            Die den Doktoren sehr misstrauen,
            Bewahrst du dir deinen Hùmor.
            Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
            Doch:
            Egal ob Raubtier oder Haus-
            tier,
            so leicht kriegst du das nicht raus
            hier.
            Somit komm ich zu dem Schluss:
            Der Krebs macht einigen Verdruss.

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              #7
              Hallo Jutta,

              ich bin über noch mehr als Wassermann erschüttert.

              Warum eine HB, wenn danach operiert werden soll, um die Prostata zu verkleinern? Wie groß war diese am Anfang? Hat man alle Entzündungen beseitigt gehabt, deshalb evtl. der rel. hohe a PSA. Wie alt ist dein Vater, steht das irgend wo? Warum wird nach OP die HB weiter gegeben, weil schlecht operiert wurde und das bei der OP festgestellt wurde, weil der PSA trotz HB nicht weit genug runter ging?

              Ich bin kein Freund einer nicht durch PSA kontrollierbaren (wegen HB) OP. Da weiss man gar nichts.

              Du fragst nach einem Medikament vor der Spritze, du meinst vermutlich ein Antiandrogen, Casodex z.B. das selbstverständlich vorher gegeben werden muß. Eine 1HB nur Eligard ist wenn die OP nicht ausgereicht hat und der GS stimmt, evtl. eine Untertherapie, nur ich hätte nicht vor der OP eine HB gegeben und nicht gleich nach der OP.

              Hat dich schon jemand auf ein Zweitgutachten des OP Materials aufmerksam gemacht, ich würde eine DNA machen, gerade bei diesen Unklarheiten.

              So gefährlich wie du glaubst ist die Sache nicht, vermutlich wird nicht sehr viel bei den geplanten bildgebenden Untersuchungen rauskommen. Man müsste sich die Loge besser anschauen und evtl, ein PET/CT machen, 12 entnommene LK sind nicht sehr viel. Mich würden zusätzliche befallene LK nicht sehr aufregen. Wo steht der momentane PSA bei 8, wie Manni schreibt.

              Viel Erfolg, Konrad

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                #8
                ....alles prima....

                gerade kam der Anruf:
                Szintogramm und CT wurden ganz ganz genau gemacht. Der Doc hat auf Zuredes meines Dads nochmal und nochmal geschaut und ihm gezeigt dass wirklich nichts zu sehen sei. "Bilder" hat er mitgebracht aber nichts schriftliches. Das geht wohl zu seinem Urologen direkt wenn der Bericht geschrieben ist.

                Guten Gewissens wird er also am Dienstag beruhigt 3 Wochen in Canada verbringen können.

                In 3 Monaten wird wieder kontrolliert. Leider kann ich nichts aus dem Bericht schreiben - hole ich aber nach wenn ich eine Kopie habe.

                LG Jutta

                Drucke aber unseren Schriftverkehr aus und gebe Ihn Dad zum Lesen. Damit er weiss was er seinem Urologen auf jeden Fall sagen /fragen muss.

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                  #9
                  Hallo Jutta,
                  trotz, dass dem hohen Anfangs - PSA - auch durch endzündliche Tumoranteile ist ein gewisser PSA geschuldet, kann der hohe Gleason und die cribriformen, kleinzelligen PCa Anteile nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um ein wahrscheinlich, agressiver Tumoranteil handelt.

                  Gerade die cribriformen PCa Anteile metastasieren gerne frühzeitig.

                  Deshalb auch die Aktivitäten der Diagnostik zur Erkennung von Metastasen. Ob das CT jedoch geeignet ist, wage ich zu bezweifeln.

                  Hier gibt es bessere Möglichkeiten, wie z.B. PET Colin oder besser noch F18 Naf. Es können um ein Vielfach kleinere Metastasen aufgespürt und sichtbar gemacht werden.

                  Leider ist die Darstellung im Profil etwas schwierig und der PSA habe ich mit ca. 6 ng/ml erlesen. Wem dem so ist, muß doch von einem Rezidiv/ evtl. Progress nach RPE ausgegangen werden.

                  Wenn auch das Zinti und CT kein eindeutiges Ergebnis geliefert hat, muß trotzdem weiter gesucht werden. Es können auch viele kleine Stellen betroffen sein. Also PET Colin C11 oder NAF F 18 und dann weiß man mehr.

                  Viel Glück. Es ist trügerisch, sich aufgrund des Zinti oder CT in Sicherheit zu wähnen. GL, cribriform, und TNM mahnen zur Vorsicht, ohne in Panik zu verfallen.

                  Grüsse
                  Hans-J.
                  Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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