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Wozu PAP?

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    Wozu PAP?

    Hallo liebe Mitstreiter,

    nach erfolgloser PE und ST mache ich seit Januar 2006 eine 3 - fache Hormonblockade mit Eligard, Casodex und Proscar. Meine PSA- Werte vor Beginn der ADT3 waren 0,09, 0,14, 0,24 innerhalb von 4 Monaten. Z.Z. ist mein PSA bei < 0,01 mit einem Testosteronwert von 1,94 nmoll/l (weitere Details zu meiner Historie unter www.shg-pk-geldern.de >> PK - Verläufe von uns >> Teilnehmer A) .

    Mit dem Beginn der ADT3 hat mein Onkologe die Marker NSE, CEA, CGA sowie mit jeder PSA/ Testosteron - Bestimmung auch die Werte für AP, LDH, GGT, GOT und GPT ermitteln lassen. Den PAP hält er jedoch nicht für notwendig.
    Nach dem, was ich mir hier im Forum und im Buch von Dr. Strum angelesen habe, wird dieser Wert jedoch immer mit empfohlen.
    Ist er für mich tatsächlich nicht mehr oder noch nicht interessant, oder liegt mein Onkologe da falsch? Wenn ja, wozu kann der PAP in meiner Situation nützlich sein?

    Gruß

    Friedhelm

    #2
    Hallo Friedhelm !

    Vielleicht gibt es da eine ganz einfache Antwort:

    Der PAP (SPP) ist mit Abstand der teuerste.

    Gruß
    Bernhard A.

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      #3
      Hallo Bernhard,
      danke für die Antwort. Das alleine kann es nicht sein, da ich meinem Onkologen angeboten habe das zu bezahlen, ohne zu wissen was das kostet. Kannst Du mich da noch schlau machen?

      Außerdem kann ich das schlecht als sachliches Argument gegenüber meinem Onkologen verwenden.

      Gruß

      Friedhelm

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        #4
        Hallo Friedhelm,
        daß Dein Urologe die o.g. Marker bestimmen ließ, war zumindest schon eine gewisse Einsicht, die z.B. mein Urologe nicht hatte!
        Es wäre gut gewesen, auch die PAP zu bestimmen, da sie wahrscheinlich auch vorher noch nicht bestimmt wurde. Die Höhe von PAP + PSA erlaubt gewisse Prognosen, das ist aber im Buch beschrieben.
        Falls die PAP erhöht war, sollte sie unter der DHB ebenfalls fallen. Das ist dann eine Prognose für die DHB im Anfangsstadium. Sie soll dann genauso wie die anderen Marker CGA, NSE und CEA im weiteren Verlauf in gewissen größeren Zeitabständen gemessen werden und soll unter der DHB auch nicht wieder ansteigen. Falls ein Marker erhöht war, sollte er auch über den gesamten Behandlungsverlauf kontrolliert werden.
        Insbesondere wenn die DHB nicht so richtig verläuft wie sie soll, sind diese Marker wichtig.
        Auch bei höheren Cleason-Graden ist besondere Vorsicht geboten.
        Hast Du den Beitrag von Dr. Strum im Forum "Auf die Biologie des Prostatakrebses hören" schon gelesen? Da sind ebenfalls wichtige Informationen zur Hormonentzugstherapie ausgezeichnet und sehr gut verständlich beschrieben.
        Am besten bei der nächsten PSA-Messung mit bestimmen lassen. Am besten dem Uro ein Stück Papier unter die Nase halten, wo die Zusammenhänge mit der PAP und warum man sie wieder messen sollte, beschrieben sind.
        Viel Erfolg
        PeterP
        Zuletzt geändert von PeterP; 31.07.2006, 07:03.

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          #5
          Hallo Peter,
          danke für die Antwort. "Auf die Biologie des PK hören" ist mir bekannt. Ich werde sie aber noch mal speziell zum PAP durchlesen und mich ggfs. wieder mit einer Frage melden

          Gruß

          Friedhelm

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            #6
            Zitat von PeterP
            Hast Du den Beitrag von Dr. Strum im Forum "Auf die Biologie des Prostatakrebses hören" schon gelesen? Da sind ebenfalls wichtige Informationen zur Hormonentzugstherapie ausgezeichnet und sehr gut verständlich beschrieben.
            Hallo Peter,

            ich habe mir "Auf die Biologie des Prostatakrebses hören" noch mal zu Gemüte geführt und bin zu folgendem Schluss gekommen:
            meine Werte für NSE, CEA, CGA lagen zu Beginn der ADT3 alle im normalen Bereich. Mein PSA - Wert ist unter der ADT3 innerhalb von 2,5 Monaten von 0,24 ng/ml auf < 0,01 gefallen. Deshalb meine ich, dass die Bestimmung des PAP - Wertes keine weiteren Erkenntnisse bringen wird oder sehe ich da was falsch??? Wenn doch, welche?

            Gruß

            Friedhelm

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              #7
              Hallo Friedhelm,
              in der Tat hätte die Bestimmung des PAP vor der PE bei Dir noch die größte Bedeutung gehabt. Da hätte es eine Prognose für das Versagen liefern können. Erhöhtes PAP ist ein Hinweis auf systemische Krankheit.
              Es wäre denkbar, daß die PAP bei Dir früher schon erhöht war und nach den lokalen Therapien immer noch war.
              Das muß aber auch alles nicht der Fall sein. Zumindest würde es mich an Deiner Stelle sehr beruhigen, wenn ich wüßte, daß mein PAP zumindest jetzt ganz niedrig ist.
              Viel Erfolg weiterhin,
              Peter

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