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Mein Papa...

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    Mein Papa...

    Hallo zusammen!

    Gestern hat mein Papa beim urologen erfahren, das er Prostatakrebs hat!

    Genauere Zahlen hab ich nicht...

    Er ist 55ig!

    Vor 3 Wochen ging er zur Biopsie und wir dachten, weil der Urolog ihm in diesen 3 Wochen (bevor er den Bricht holen konnte) nicht angerufen hat, sei nichts! Jedoch haben wir leider falsch gedacht!

    Der Urolog hat jedoch gesagt, es ist absolut nicht schlimm bei ihm, andere Ärzte würden vielleicht sogar noch einmal ein Jahr warten, und dann nochmals ne Biopsie machen! Er müsse absolut nicht eilen! Jedoch möchte mein Papa alles so schnell wie möglich hinter sich bringen! Der Urolog hat auch gesagt, nach deer OP, die wahrschiendlich so Aug-Sept sein wird, wird vermutlich der Spuk vorbei sein!

    Mein Vater fragte den Urolog wie hoch seine Heilungschancen sind, ob 80%! Dann sagte der Urolog "nein, eher mehr! nun meine frage (bin halt so etwas von durch den wind), ich kann nun schon denken, dass nach der OP mein Papa wieder gesund ist???

    #2
    Hallo Corinne!

    Um überhaupt etwas dazu sagen zu können, solltest du hier die bisherigen Ergebnisse wie aPSA, Bericht des Pathologen zur Biopsie, Gleason-Score etc. einstellen.

    Gruß
    Günter
    "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
    Johann Wolfgang von Goethe

    Meine Geschichte unter myProstate

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      #3
      Mein Papa...

      Hallo, liebe Corinne,
      von CorinneGestern hat mein Papa beim urologen erfahren, das er Prostatakrebs hat!
      Leider können wir mit dieser Mitteilung nicht viel anfangen nur daß dein Papa 55 Jahre alt ist!

      Bitte, sammelt alle Ärztliche Unterlagen in Kopie und die wichtigsten sind die vom Pathalogen die Ergebnisse der Biopsie und setzte Dich mit deinem Papa hin und gebt die Daten hier rein und wenn noch was fehlt geben wir euch in jedem Fall Bescheid!

      Liebe Corinne, daß Du natürlich Angst hast um deinen Papa ist ganz natürlich und wie fühlen mit Dir aber, wenn jetzt die ganze Familie zusammen hält wird es euer Papa gut überstehen, denn der Prostatakrebs ist relativ langsam wachsend und sollte jetzt nicht übereilt etwas unternehmen was ihn hinter her bereuen wird!

      Also, liebe Corinne, haltet dich tapfer und rede mit deinem Papa mal liebevoll über sein Problem und wir alle im Forum stehen hinter Euch!

      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
      Helmut

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        #4
        Unbedingt mehr Informationen anfordern!

        Hallo Corinne,

        wie schon von anderen ausgeführt, solltet Ihr unbedingt zuerst weitere Unterlagen (Pathologiebericht, PSA-Werte möglichst auch der letzten Jahre, Prostata-Volumen etc.) bei Eurem Urologen anfordern.

        Zitat:
        "Der Urolog hat jedoch gesagt, es ist absolut nicht schlimm bei ihm, andere Ärzte würden vielleicht sogar noch einmal ein Jahr warten, und dann nochmals ne Biopsie machen! Er müsse absolut nicht eilen! Jedoch möchte mein Papa alles so schnell wie möglich hinter sich bringen! Der Urolog hat auch gesagt, nach deer OP, die wahrschiendlich so Aug-Sept sein wird, wird vermutlich der Spuk vorbei sein!"

        Lies bitte mal zur Information meine bisherige Geschichte durch. Abgesehen vom Alter (ich bin 61) und dem Wunsch, "alles so schnell wie möglich hinter sich zu bringen", dürfte der Fall ähnlich sein (das ist jedoch ohne weitere Angaben ziemlich spekulativ):


        Ich wünsche Euch die richtige Entscheidung und viel Glück!
        Gruß Erwin

        PS: Diesen Artikel im Ärzteblatt solltest Du Dir auch einmal durchlesen:
        http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=64819
        Zuletzt geändert von Gast; 14.06.2009, 12:33. Grund: Letzten Absatz hinzugefügt

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          #5
          In diesem "Ersten Rat" von Ralf-Rainer Damm - er ist Mitbegründer und Moderator dieses Forums - wirst Du mit den wichtigsten Grundbegriffen wie PSA-Wert, Gleason-Score usw. vertraut gemacht:

          Kommentar


            #6
            vielen dank für die antworten!

            ich glaube, er hat die genauen zahlen gar nicht mitbekommen vorgestern
            als er diese dieganose bekam!

            ich weiss nur das er beim hausarzt eit 2 jahren immer ein "auf und ab" hatte mit dem wert.
            ist das in dem fall der PSA-wert??? bin halt noch ne null auf diesem gebiet,
            befasse mich erst seit 1.5 tagen mit dem thema PK!! hatte sonst noch nie jemanden in der familie!

            wie gesagt... beim hausarzt hatte er jetz ca 2 jahre lang ein "auf und ab" mit dem wert..
            mal 2, dann 3, dann wieder 2,5 (so in etwa)! nun..vor paar monaten hatte er 3,irgendwas... dann hat ihn der hausarzt aber zu ner biopsie geschickt..
            obwohl auch der hausarzt meinte, er denke nicht dass was ist!

            nun hat auch der urologe vorgestern gesagt, er müsse abslut keine angst haben, seine dev. heilungschancen stehen sehr sehr gut!!!
            irgendwie macht das mut, andererseits macht mir der gedanke TOTAL panik, das mein vater PK hat!

            am dienstag in einer woche muss er ins spital um in die röhre zu gehen und mal
            genau zu schauen wo das "teil" liegt... dann am 27.juli hat er ne besprechung" beim urologen.

            Kommentar


              #7
              Hallo Corinna,

              "...bin halt noch ne null auf diesem gebiet,
              befasse mich erst seit 1.5 tagen mit dem thema PK"

              Ja, das kommt mir bekannt vor. Bei mir sind es jetzt acht Wochen. Insofern gibt es hier im Forum natürlich ganz andere Helfer, die sich schon seit Jahren mit dem Thema auseinandersetzen und dementsprechend über ganz andere Erfahrungen verfügen als ich.

              Zu Deiner "TOTAL Panik" wollte ich noch etwas sagen: Prostatakrebs ist mit der am langsamsten wachsende Krebs überhaupt, mal von einigen relativ seltenen "Raubtierkrebsen" abgesehen, die es auch hier gibt. Möglicherweise wären bei Deinem Vater auch andere Optionen als eine schnelle OP denkbar, z.B. Bestrahlung oder einfach regelmäßig kontrolliertes Abwarten (Active Surveillance). Das kann man aber erst abschätzen, wenn genauere Daten vorliegen.

              Auch spielt z.B. für mich meine künftige Lebensqualität eine Rolle. Eine Prostata ist schnell herausoperiert. Wie sieht es danach z.B. mit Inkontinenz und Impotenz aus? Der Artikel im Ärzteblatt nennt 3 bis 74 % Harninkontinenz (das kommt sehr stark auf die Erfahrung des Operateurs und auch auf den Krebsfortschritt an). Abhilfe schafft dann evtl. ein künstlicher Sphinkter (künstlicher Schließmuskel) in einer weiteren OP.

              In Folge einer Prostata-Entfernung kommt es dann u.U. zu weiteren Komplikationen, immerhin werden einige Zentimeter der Harnröhre entfernt. Manche haben deswegen immer wieder Vorhaut-Probleme (Entzündungen), ein bzw. mehrere chirurgische Eingriffe sind nötig.

              Natürlich darf man auch nicht verschweigen, dass es auch jede Menge Operierte gibt (z.B. wenn eine sogenannte Nerv-schonende OP möglich ist), die keine Komplikationen bekommen und froh sind, diesen Schritt gegangen zu sein. Wenn man selbst aber das Pech hat, zu denen zu gehören, bei denen bei der OP etwas schief gelaufen ist, den Rest seines Lebens Windeln tragen muß, und die Prostata womöglich wegen eines harmlosen Haustierkrebses gar nicht hätte entfernt werden müssen, dann macht man sich doch sicher schwere Vorwürfe.

              Informiere Dich einfach gründlich hier im Forum und wäge die verschiedenen Meinungen sorgfältig ab, die Du hier zu hören bekommst. Soviel Zeit habt Ihr immer, wenn sogar der Urologe meint "...andere Ärzte würden vielleicht sogar noch einmal ein Jahr warten, und dann nochmals ne Biopsie machen". Dann könnt Ihr eine Entscheidung treffen, hinter der Ihr dann auch steht.

              Gruß Erwin

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                #8
                vielen lieben dank erwin, für deine antwort!

                obwohl ich "nur" die tochter bin, ist es selbst für mich total schwer zu entscheiden!

                mein paps ist geschieden und ich bin die einzige tochter, also die naheliegendste person! deshalb will ich ihn so gut wie nur möglich unterstützen!

                bin aber sehr dankbar das mein vater im allgemeinen ein sehr positiv denkender mensch ist.. er lebt jetzt weiter wie vorher auch und hat spass am leben! aber natürlich hat er ein kribbeln im bauch wenn er an die OP denkt!

                ich frag mich einfach, wenn er jetzt einfach wartet und wartet und wartet ob dann der krebs nicht über die prostata hinaus wächst?! und dann wäre es ja nicht mehr heilbar! jetzt allerdings wenn er operieren würde, dann steht die chance sehr sehr gut (laut urologe) dass der krebs nachher ganz verschwunden ist und er wieder gesund ist!

                logisch sind wir uns über die komplikationen bewusst! hach..es ist nicht einfach :-( hätte doch noch vor 3 tagen niemals gedacht, dass jemals einer in meiner familie krebs hat ! so schnell kann alles ändern....

                wir werden sehen... er geht jetzt in ner woche mal in die röhre im spital um zu schauen wo dieses "teil" ganz genau liegt. am 27. juli bei der besprechung beim urologen wird dann mehr auskommen.

                bin auf jeden fall sehr dankbar dieses forum hier gefunden zu haben! das ist viel wert, wenn mann mit leuten darüber "sprechen" kann, die sowas auch erleben müssen und die einem verstehen können!

                im moment ist alles serh serh schwer für mich, das zu akzeptieren was hier alles läuft! muess aber auch sagen, das für uns das jahr 2009 ne reine katastrophe ist, haben etliche schicksalsschläge erlebt von jan-juni und nun noch das bin richtig dankbar hab ich meine 4 jährige tochter, die mir und auch meinem papa grossen halt geben

                danke euch allen für die mühe, mir zu antworten!

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                  #9
                  Zitat von Corinne Beitrag anzeigen
                  ich frag mich einfach, wenn er jetzt einfach wartet und wartet und wartet ob dann der krebs nicht über die prostata hinaus wächst?! und dann wäre es ja nicht mehr heilbar! jetzt allerdings wenn er operieren würde, dann steht die chance sehr sehr gut (laut urologe) dass der krebs nachher ganz verschwunden ist und er wieder gesund ist!
                  Wie gesagt: Erst muß der pathologische Befund bekannt sein, bevor überhaupt über eine Therapie entschieden werden kann. Und der Sinn von "Active Surveillance" (im Gegensatz zu "Watchful Waiting") besteht ja darin, einen Tumor genau zu kontrollieren, um ja das Zeitfenster z.B. für eine OP nicht zu verpassen, falls er weiterwächst.

                  Ich weiß, es ist einfacher gesagt als getan, denn manche Urologen wollen nicht gerne "mündige" Patienten und entsprechend zögerlich rücken sie dann Befunde heraus. Ich habe das auch erst erlebt. Ihr habt übrigens das Recht auf eine zweite Meinung, und mit Überweisungsschein des Urologen (oder meines Wissens auch des Hausarztes) bezahlt die Krankenkasse auch eine Nachbefundung der Biopsie.

                  Noch einmal alles Gute für Euch!
                  Gruß Erwin

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                    #10
                    Hallo Corinne,

                    ich weiß, wie man sich in dem Augenblick fühlt, wenn der Urologe sagt, dass man Krebs hat. Da sind erst mal alle Klappen runter und jegliche Information kommt nicht im Gehirn an. Und wenn dann noch das Wort Operation fällt, dann ist es so, als wenn eine Welt zusammenbricht. Jedenfalls war es bei mir so.

                    Gut, das es dieses Forum gibt.
                    6 Wochen habe ich gebraucht, um wieder einigermaßen klar zu denken und um aus diesem Loch herauszukommen.
                    Eine gewissen "Aussagelosigkeit" und kein "Wissen, wie nun weiter" ist normal und bei jedem auch unterschiedlich lang.

                    Wenn Du für Dein Papa die Bezugsperson bist, halte ich es für super.Ich habe es für wichtig empfunden, auch darüber zu sprechen. Auch habe ich meine Frau zu den Arztterminen mitgenommen, weil auch sie mit den Folgen (wenigstens vorübergehend) leben muß. Und, sie hat auch Aussagen gehört, die ich nicht wahrgenommen habe.

                    Ich halte es für Euch/Dich wichtig, erst einmal einen klaren Kopf zu bekommen und dann die Befunde sichten und darüber sprechen. Es wurde auch schon angesprochen, im Normalfall wächst der Krebs langsam.

                    Ich habe mich für eine OP entschieden und die OP ist nun 5 Monate her. Und sie verlief super.

                    Wenn Du möchtest, kann ich Dir auch mehr erzählen. Schicke dann eine PN.

                    Detlef

                    Kommentar


                      #11
                      HAAALLLOOOOO

                      heute möchte ich mich mal wieder hier melden und zwar um zu sagen das es uns PRÄCHTIG geht!!!!!! einfach ein schöner tag für uns!!!

                      mein papa (55) hatte ja vor einem monat erfahren das er prostatakrebs hat.. da er keine beschwerden hatte und der PSA nur auf 3,irgendwas war, dachten alle es sei eh nichts...nun hatte es ihn aber doch erwischt, aber esist gerade im ganz frühen stadium.

                      nun musste er ja vor 3 wochen noch in die röhre für zum schauen ob im körper irgendwo noch ableger sind...

                      huete musste er das ergebnis holen..gott war das ne schreckliche nacht und morgen..das warten machte einem richtig kaputt!

                      ABER: ES ist NICHTS!!!!!!

                      nun kann er am 7.sept operieren gehen, prostata ganz raus und dann wenn alles nach plan läuft ist er wieder gesund, laut urologen!!!!

                      mensch wir sind einfach happy..musste es euch gerade mitteilen!!!

                      ganz liebe grüsse und herzlichen dank euch, für die lieben zeilen und mutmacher!

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                        #12
                        mal ne schlussmeldung von mir...

                        mein papa hatte vor 1,5 wochen die radikale OP!

                        alles ist super verlaufen und er war 20std nach der OP schon wieder selbstständig... hatte nie schmerzen oder sonst irgendwelche probleme!

                        jetzt am DI kann er den katheder und die klammern rausnehmen!

                        das spital hat meinen vater noch angerufen, dass sie das blut alles jetzt noch kontrolliert haben, und der krebs ist besiegt!!!!

                        dankbare grüsse,

                        corinne

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                          #13
                          Hallo Corinne,

                          herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Nachricht! Genießt weiterhin euer gemeinsames Leben!

                          Mein Papa hatte leider nicht so viel Glück. Bei ihm kam die Diagnose mit 51 und der Prostatakrebs war damals schon viel zu weit fortgeschritten. Heute vor 2 Wochen ist er an diesem Sch...krebs mit nur 55 Jahren gestorben.

                          Ich kann es immer noch nicht glauben...

                          Alles Gute für euch!

                          LG
                          Henrike

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                            #14
                            Liebe Henrike,

                            ich freue mich, daß du weiterhin im Forum aktiv bist.

                            Manche Ehefrauen und "Kinder", mit denen man jahrelang Kontakt hatte, haben sich leider zurückgezogen. Gerade die Erfahrung von betroffenen Angehörigen wäre auch weiterhin wichtig.

                            Gruß und euch viel Kraft, wünscht Konrad

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                              #15
                              @henrike:
                              ich dachte ich las nicht richtig! das tut mir soooo unendlich fest leid! in diesem fall sind wir fast gleich alt.. mein papa ist auch 55ig und ich bin 25ig! das was du gerade erlebt hast, war oder ist meine grösste horrorvorstellung, deshalb kann ich so gut mit dir mitfühlen! ich schicke dir einen riesen knuudel und alle kraft dieser welt, um mit diesem schweren verlust umzugehen! als ich deine zeilen las, hatte ich fast ein schlechtes gewissen, weil wir so viel glück hatten! :-( alles alles liebe für dich und deine familie! dieser scheiss krebs ist einfach das schlimmste

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